5th November 2007

Eingesperrt und zum Tode verurteilt

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Der gemeinnützige Tierschutzverein REFUGIOCAN weist mit einer Bilderausstellung auf die Situation in den Perreras hin. Man sagt, der Hund ist der beste Freund der menschen, aber leider wird das in einigen Fällen nicht erwidert.
In Spanien werden jährlich schätzungsweise 100 000 Hunde von ihren Besitzern verlassen, damit steht Spanien an der Spitze Europas, gefolgt von Italien und bezüglich der Adoptionen bildet Spanien das Schlusslicht Europas. In vielen anderen Ländern Europas genießen die Tiere ein normales Leben und in vielen Ländern werden sie nicht getötet.
Am 05.11.07 wird die Ausstellung namens ENTRE REJAS (hinter Gittern) im Mercado de Colon eröffnet.
Diese, von der Tierschutzorganisation durchgeführte Ausstellung in Valencia soll die Behörden und Bürger auf die schlechten Lebensbedingungen der Tiere aufmerksam machen. Pilar de la Pena, die Präsidentin von REFUGIOCAN bestätigt der Zeitung El MUNDO, dass der Zustande der öffentlichen Perreras in Valencia bedauerlich ist und die Installationen nicht den Normen entsprechen, es herrschen Platzmangel, fehlende Hygiene und infolgedessen Krankheiten.
Alleine in den Sommermonaten wurden 374 Hunde verlassen, Tendenz steigend, nur 2,5 Prozent aller Hunde finden ein neues zuhause.
Es werden weder Adoptionsverträge gemacht, noch Nachkontrollen durchgeführt.
In der Provinz Valencia werden jährlich ca. 5 000 Tötungen vorgenommen, in öffentlichen sowie privaten Perreras. In der Provinz Valencia beträgt die gesetzliche Mindestfrist bis zum Tötungstermin mindestens 10 Tage, diese Frist wird oft nicht eingehalten. Auch die Pflicht, in öffentlichen Perreras ständig einen anwesenden Tierarzt zu haben wird oft nicht erfüllt, viele kommen nur zu den Tötungsterminen, so werden kranke und verletzte Tiere nicht richtig versorgt.
Es ist verständlich, dass man Tiere nicht immer mitnehmen kann, aber es gibt Pensionen, Hotels die Hunde erlauben usw., Lösungen die den Tieren einen unwürdigen Tod ersparen können.

diario El Mundo / Valencia
Jessica Escabias

Quelle

Montag, November 5th, 2007, 01:14 | Allgemein | kommentieren | Trackback

5 Kommentare zu “Eingesperrt und zum Tode verurteilt”

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  1. 1 5. November 2007, Ute Linder schreibt:

    Ich arbeite seit Jahren im Tierschutz,in Deutschland und in Spanien im Tierheim der Stadt .JEDEN Tag im Sommer sind Hunde vor der Tür angeleint,Taschen, voll mit Welpen !Zu feige sind die Besitzer sich zu zeigen.Die Hunde dienen als Spielzeug für die Kinder,sie werden gequält und wenn sie sich wehren,schmeisst man sie weg,zündet sie an,im besten Fall gibt man sie ins Tierheim!Die Perreas sind voll,viele Hunde sitzen davor,bis „Platz „wird…jeden Donnerstag 9.00 Uhr…Die Wärter geben die Tiere oft nicht an Tierschützer ab,da sie denken,sie könnten ja Geld mit den Hunden verdienen.
    Es gibt in Torrovieja einen Spanier, der Hunde aus den Perreras holt dann auf seinem Hof mit einer grossen Stange schlägt oder von grossen Schäferhund totbeissen lässt.Er gibt einige weiter.Die,die er nicht weitergeben kann,z,B. an Tierschützer,bringt er wieder in die Tötung zurück!!!Ich sehe unsere Aufgabe darin mit den Perreras zu sprechen und sie dahin zubringen die Tiere in den ordentlich geführten Heime zu bringen wo die Vermittlung gut überwacht wird. Saludos Ute Linder Costa Blanca

  2. 2 6. November 2007, Fleckenpest schreibt:

    Ich glaube nicht das diese Ausstellung viele Spanier erreicht, die Politiker wissen eh was abgeht und die Bürger schauen weg. Ich glaube nicht das sich durch eine Ausstellung grossartig was ändert.

    Das die Perreras nicht den Normen entsprechen ist doch wohl klar,die machen doch eh nur Geld mit den Tieren. Leider sind gerade diese ihnen dabei völlig egal.
    Warum soll ein Tierarzt vor Ort sein? Der kostet doch nur. Warum soll man kranke oder verletzte Hunde gut pflegen oder gar behandeln, wenn sie doch eh in ein paar Tagen eingeschläfert werden? Das würde doch auch nur kosten!
    Warum soll man die Tiere füttern oder behandeln? Vielleicht erspart man sich ja so auf „natürlichem Weg“ das Geld für MIOFLEX?
    Warum saubermachen, wenn die Hunde doch eh wieder alles dreckig machen?
    Hallo? Man könnte ja arbeiten müssen…. oder etwas von seinem Gewinn abgeben. Aber es sind ja nur gequälte Hunde und nicht etwa das eigene Kind. Die werden ja eh erlöst, nach max. 10 Tagen Elend und qualen. Mit dem Kind oder man selbst würde selbstverständlich beim ersten kratzen oder husten in die Klinik fahren, aber man hat ja noch ein LANGES Leben vor sich….(im Gegensatz zu den Tieren). Da scheut man keine Kosten, man verdient ja genung mit den Tieren….

  3. 3 28. Februar 2013, tamara klebl schreibt:

    hallo,
    ich finde die wo die tiere qälen sollen vereken gehen das haben sie verdient

  4. 4 28. Februar 2013, tamara klebl schreibt:

    mit tuhen die tiere einfach leid die wo das mit den tieren machen sollen vereken gehen was anderes haben sie nicht verdient

  5. 5 28. Februar 2013, tamara klebl schreibt:

    die armen tiere

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