Alljährlich im November findet in Medinaceli / Soria das sogenannte Fest „Toro del fuego“ statt. Bei diesem Spektakel wird der Stier nicht getötet, sondern mittels Fackeln und Feuerwerkskörpern die mit einem Holzgestell auf seinem Kopf befestigt sind, in Panik versetzt. Das Tier erleidet neben enormen Stress auch ernste Verbrennungen.
Der Verein A.N.P.B.A. kämpft schon seit vielen Jahren gegen diese Tierquälerei, so wurde schon 2002 das Europäische Parlament in einem „Dossier“ darüber informiert, mehrsprachig. Auch andere Tierschutzorganisationen befassen sich intensiv mit diesem Thema, so die deutsche Organisationa IAC (Initiative Anti-Corrida) und die britische Organisation FAACE (Fight Against Animal Cruelty In Europe).
Jedes Jahr aufs neue prangern die Tierschützer das Fest „Toro del fuego“ an, jedes Jahr wird die EU informiert. Was ist seitdem passiert? Nichts!
Hier findet man auch einen Protestbrief ( CARTA MODELO ) und die passenden Adressaten
Mehr als 1100 Hunde werden bei der 10. internationalen Ausstellung am 17. und 18. November in Iveca teilnehmen. Nicht nur Züchter aus ganz Europa, auch die Tierschutzorganisation
„No me abandones“
wird wieder anwesend sein, mit dem Ziel, den Besuchern den Respekt vor den Tieren bewußt zu machen.
Ein klarer Fall von Tiermisshandlung ereignete sich am 15. Oktober in Cuidad Real.
Die Halterin des betroffenen Tieres ging mit ihrem kleinen Hund die Treppen hinunter, ihr Nachbar meinte “ ich werde den Hund köpfen“, nahm ihn und warf den nur 1 kg schweren Yorkshireterrier gegen die Wand. Die Prellungen des Tieres mussten tierärztlich behandelt werden und es wird wohl die Sehkraft auf dem rechten Auge verlieren.
Der Vorfall wird beim Gericht von Alcazar verhandelt, Nacho Paunero, der Präsident von El Refugio bemerkt ganz klar, „Es ist ein eindeutiger Fall von Misshandlung, der nicht straflos bleiben kann.“