11th Januar 2008

Eine Musikgruppe auf der Anklagebank

Im Skandal um die Perrera von Puerto Real wurde Simone Righi vom Opfer zum Angeklagten, diesmal sitzt die Band LYVON auf der Anklagebank. Sie schrieb ein Lied über den von seinem Besitzer zu Tode geprügelten Schäferhund. Ein Tierarzt filmte vom Balkon aus die grauenvolle Tat.
Es kam zur Anklage, der Angeklagte Juan Lado P. wurde damals zu einer lächerlichen Geldstrafe verurteilt und von seinem Mitbürgern nach Prozessende bejubelt, dem mutigen Tierarzt wird das Leben schwer gemacht.

http://www.lyvon.com/
http://www.redfind.com/gb2/guest.php?uname=lyvon

Hier der Brief der Band:

Im Namen der Band Lyvon bitten wir um Eure Unterstützung. Unsere Band Lyvon ist von Juan Lado P. angezeigt worden, dem Mann aus Aguiño, der seinen Schäferhund „Ronnie“ durch brutale Schläge tötete. Das Video http://es.youtube.com/watch?v=YKiOT1Wh6zo sollte von sensiblen Menschen nicht angesehen werden. Wir schrieben über ihn das Lied „Juan Lado Cagón“.

Juan Lado P. beschuldigt unsere Band der Verleumdung, weil wir seine Würde, Ansehen und Ehre mit diesem Lied angreifen. Wir sind für den 16. dieses Monats (Mittwoch kommender Woche) beim Gericht Nr. 1 von Ribeira um 12.10 Uhr vorgeladen, Beweismittel sind das in YouTube unter http://www.youtube.com/watch?v=Y7arRcCwvGk veröffentlichte Lied, ein Artikel, den er der Web-Seite von Tele-Cinco entnahm, sowie der Text unseres Liedes.

Wir bitten um Eure moralische Unterstützung und Aufnahme der Klage von Juan Lado in Eure Verteiler. Dieser Mann gibt sich nicht damit zufrieden, ein Tier zu töten, wie im Video gezeigt. Auch nicht mit mehreren Prozessen, die er gegen seinen Nachbarn Federico Real angestrengt hat. Jetzt – eineinhalb Jahre nach der Veröffentlichung unseres Liedes – jetzt hat er auch uns verklagt.

Unsere Band kann sich gegen diese Anklage verteidigen, und auch verurteilt werden. Trotz allem werden wir niemals den Kampf gegen Tierquälerei aufgeben und weiterhin Lieder über jegliche Art von Misshandlung schreiben.

Wie schon gesagt, wir bitten um moralische Unterstützung und Verteilung, denn der erschlagene Hund „Ronnie“ kann sich nicht verteidigen. Wir können es, und noch viel mehr mit Eurer Unterstützung. Wir bitten daher um großzügiges Verteilen, damit jedermann erfährt, dass Juan Lado seinen Ruf und seine Ehre ganz und gar nicht geschädigt fühlt, weil ganz Spanien sehen konnte, wie er seinen Hund erschlug. Er fühlt sich geschädigt, weil ein Lied ihn Hosenscheißer nennt, was sich auf die feige Art bezieht, in der er ein Tier getötet hat.

Schon jetzt vielen Dank für Eure Unterstützung und Hilfe.

Freitag, Januar 11th, 2008, 23:29 | Allgemein, VIDEOS | kommentieren | Trackback

4 Kommentare zu “Eine Musikgruppe auf der Anklagebank”

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  1. 1 12. Januar 2008, Angelice Wieland schreibt:

    Es sind wie immer die Falschen die auf der Anklagebank sitzen :o(

    Ich hatte damals das Video dazu gesehen und war wie gelähmt, konnte am nächsten Tag nicht zur Arbeit und auch heute denke ich noch oft an das traurige Schicksal des Hundes zurück und mir wird ganz weh ums Herz. Bilder die man nie vergißt…

    und genau dieser Mann, der so gefühlskalt und brutal seinen eigenen Hund erschlagen hat gehört auf die Anklagebank. Hier gehören die Gesetze für die Tiere verschärft !!

    Und warum darf man nicht mehr darüber singen ?? Es entspricht der Wahrheit oder ist diese auch schon auf der Welt verpönt ?? Wo soll das alles noch hinführen ??

    MENSCH was tust du ??

    Ich wünsche der Band einen Richter mit einem Herz für Tiere… und einen straffeien Ausgang, denn hier sitzen eindeutig die falschen auf der Anklagebank – hier müßte der HundeMÖRDER sitzen.

    Noch heute höre ich den Hund schreien, er konnte nicht mal wegrennen, da er festgebunden war :o( der Mann schlug erbarmungslos ein, der Todeskampf dauerte Minuten… er hatte kein erbarmen… und mit diesem Mann sollte man auch kein erbarmen haben !! Wann wird endlich anerkannt das Tiere Gefühle und Schmerzen haben, eine Seele haben und wann kämpft endlich auch die Gesetzesseite für sie ??

    Traurige Grüße
    Angelice

  2. 2 13. Januar 2008, Uta Trapp schreibt:

    Ich hoffe auf einen Richter, der die Sache so auslegt,
    daß jeder über bewiesene und gerichtlich anerkannte
    Tatsachen und Taten öffentlich berichten kann,
    sei es in der Presse oder in Balladen.
    Die Presse dürfte ja sonst nichts mehr berichten.
    Jeden Tag werden dort aber mit Fotos Menschen gezeigt und deren Taten beschrieben.
    Über diesen Unmenschen wird ja nichts verleumderisch
    verbreitet.

    Deswegen hoffe ich, daß der Weg Klage wegen Verleumdung
    ein Bumerang wird, weil, auch darüber kann man wieder
    berichten.

    Haltet uns auf dem laufenden,
    Grüße aus Ungarn
    Uta

  3. 3 19. Januar 2008, Kathrin schreibt:

    Es ist einfach nicht zu fassen, das einer ein Lebewesen brutal erschlägt und dieser dazu noch als Held gefeiert wird!
    Unschuldige, die es gewagt haben diese Brutale Tat anzuprangern, werden Verurteilt?
    Was sind das bloß für Menschen die dort leben?
    Ein Urteil was zum Himmel schreit!!
    Ein Freibrief für die, die Ihre Tiere loswerden wollen!
    Was für ein Volk!!

    traurige und Hasserfüllte Grüße
    Kathrin

  4. 4 28. Februar 2008, alexurgefaupe schreibt:

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