10th Mai 2008

Schluss mit der Folter der Stiere in Tordesillas!

Jedes Jahr aufs Neue wird im September in Tordesillas ein Stier auf bestialische Art und Weise getötet, jedes Jahr erschüttert das barbarische Spektakel im Namen der Kultur die Gemüter der Tierschützer. Die Petition hat mit 8331 Unterschriften fast ihr Ziel von 10 000 Unterzeichnern erreicht, wer noch nicht protestiert hat, bitte unterschreiben und weiterleiten, jede Stimme zählt!

Das Bild führt zur Petiton:

toro-de-la-vega.jpg

El toro de la vega / Der Stier von Vega

Alljährlich, am zweiten Dienstag des Septembers wird in Tordesillas ein Stier von einem betrunkenen Männermob durch die Strassen gejagt. Hat er die Brücke, die über den Duero führt, überquert, hat jeder das Recht den Stier mit mittelalterlichen Lanzen, deren Spitzen 33 cm lang sind, zu verletzen.
Der erste, dem ein Lanzenstich gelungen ist, darf dann auch der sein, der ihm den letzten Lanzenstoss erteilt.
Doch bis dahin können Stunden vergehen, in denen das verstörte und verängstigte und von Schmerzen gepeinigte Tier kreuz und quer über die Felder gejagt wird. Vom zu Fuß gehenden Volkspöbel bis hin zu den “noblen” Herren hoch zu Ross.
Stiere sind von sehr kräftiger Natur, deshalb halten sie diese schreckliche Tortur über sehr langen Zeitraum hinaus durch. Doch auch wenn sie dann endlich zu Boden gehen, kann es oft noch bis zu einer Stunde dauern, bis sie der Tod von den unbarmherzigen Peinigern erlöst.
Dieses “Turnier” wird zu Ehren der Hlg. Jungfrau de la Peña abgehalten, der dann der abgetrennte Schwanz des Tieres als Opfergabe dargebracht wird. Vom Bürgermeister wird der “Held” des Tages dann auch noch mit allen Ehren im Rathaus empfangen und mit einer goldenen Nadel ausgezeichnet. Und das alles in Namen der Tradition, der Kunst und Kultur.

VERGÜENZA Schande
Website von Tordesillas

Samstag, Mai 10th, 2008, 23:17 | Allgemein, PETITIONEN, STIERKAMPF, TORO DE LA VEGA, VIDEOS | kommentieren | Trackback

10 Kommentare zu “Schluss mit der Folter der Stiere in Tordesillas!”

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  1. 1 12. Mai 2008, Bettina Breßler schreibt:

    Männer die im Kopf dumm, in der Seele armseelig sind übertreffen sich noch selbst in dem sie Gewalt an Tieren ausüben. Mehr fällt mir hier zu im Moment nicht ein.

  2. 2 13. Mai 2008, Fleckenpest schreibt:

    Tolle Tradition….
    Sowas kann auch nur den unerhabenen Menschen einfallen… Einem Tier wäre sowas bestimmt nie eingefallen und die Heilige Jungfrau würde bestimmt lauthals dagegen protestieren, wenn sie leben würde…

  3. 3 22. Mai 2008, Gabriele Hönschel schreibt:

    Frauen würden niemals auf die Idee kommen,
    so etwas zu tun. Weder gröhlen, noch weitpinkeln, noch auf die Straße rotzen… in der Mehrzahl Tiere grausam verstümmeln…..
    Das männliche Gehirn muß demnach ein anderes sein……
    Vielleicht sollte man diese Männer mal anstatt der Stiere durch die Gegend treiben und ihnen zum Schluß das Schwänzlein kappen…. dann würden sie vielleicht begreifen, was Sie den armen Tieren hier antun.
    Aber das ist auch keine Lösung, dann wäre man nicht besser als sie selbst….

    Und weiter: Was sind das für perverse Frauen, die mit solchen archaisch-primitiven und rohen Männern verheiratet oder verbunden sind ?
    Das konnte ich generell noch nie begreifen…..
    ich könnte sowas nicht anfassen.

    G.H.

  4. 4 12. August 2008, Angelika Seng schreibt:

    Ich wäre dafür, die Männer so zu treiben und zu peinigen bis sie tot sind, denn nichts anderes machen die mit dem armen Stier. Nicht zu vergessen, nach dem Tod noch die Ohren und die Hoden abschneiden. Ehrlich gesagt, würde ich es bei den Männern machen, wenn sie noch lebten.
    Vieleicht merken die dann mal, wie schmerzhaft dieses angebliche Vergnügen ist….
    So was ist doch nur krank.
    Erst gehen sie in die Kirche und beten um Schutz die heilige Jungfrau an, und dann töten sie auf bestalische Weise ein Geschöpf Gottes, unglaublich dieser Glaube…….

  5. 5 21. August 2008, Antonietta schreibt:

    Wer das Stiertreiben in Pamplona oder irgendwelche anderen Stierkämpfe als fröhliches und traditionelles Ereignis feiert, verschließt die Augen vor Tierleid und dem äußerst grausamen Umgang mit den Tieren. Auch die spanische Regierung muss endlich aufwachen und darf diese öffentlich zur Schau getragene Tierqual nicht mehr länger dulden.

  6. 6 21. August 2008, Christa Rust schreibt:

    Wie armselig, hinterhältig
    und gemein! Würde Niemand
    mehr hingehen, wäre das Ende
    dieser Quälereien vorpro-grammiert.
    Doch es gibt leider genügend
    blutrünstige Zuschauer, die
    auch noch stolz darauf sind,
    dabei gewesen zu sein und
    namhafte Firmen, die so Etwas sponsern. Sie alle
    haben Blut an ihren Händen!

  7. 7 22. August 2008, Maria Bruinen schreibt:

    STOP !!!!!!!

  8. 8 3. September 2008, Dora Hardegger schreibt:

    Zweibeiner, die solchen barbarischen Kämpfen beiwohnen und sich über das Elend und die Not der armen Stiere freuen, sollten auf dieselbe Art und Weise zum gegebenen Zeitpunkt ableben müssen, damit sie mit derselben Todesangst und denselben Qualen konfrontiert werden wie die armen Tiere. Solche Seelenkrüppel ernten einst, was sie gesät haben – zum grossen Glück!

  9. 9 4. September 2008, martine schreibt:

    this is cruel, barbaric and disgusting
    stop !!

  10. 10 30. Oktober 2008, Waltraud Krenn schreibt:

    Der Mensch ist der größte Irrtum der Schöpfung.
    Wie krank muss jemand sein, der sich am Schmerz und am Leid anderer Lebewesen ergötzt?
    Eine globale Psychiatrie wäre mittlerweile dringendst erforderlich!!
    Andererseits: Die Spezies Mensch tut ja sowieso ALLES, um sich selbst über den Jordan zu bringen. Möglicherweise ist das die (End)lösung und die Natur ist vom Ballast Menschen befreit.

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