12th Mai 2008

Made in Spain

José Tomás und seine Goldmedallie, so lautet die Überschrift eines Artikels, erschienen in La Razon am 12. Mai. In den Augen der Stierkampfänhänger ist José Tomás Ramón Martin ein Meister, ein Held der Stierkämpferkunst, ein Mythos, fast schon ein Heiliger.
Im Beitrag wird er in höchsten Tönen gelobt, „seine Rückkehr in die Arena hat dem Stierkampf das Tor zur Welt geöffnet“ so El Razon. Auch sein Mut wird in den höchsten Tönen gelobt genauso wie seine Kunst der Bewegungungen „Auch bei den schwierigsten Figuren tritt er nicht einen Millimeter zur Seite. Der Stier kann den Körper des Toreros bewegen, aber nicht seinen Willen.“ Jetzt wurde ihm vom Ministerrat die Goldmedallie der Schönen Künste verliehen, welche vom spanischen König höchstpersönlich überreicht wird.

Quelle La Razon

reytorero.jpg

Brutale Tierquälerei im Namen der Kultur, gewürdigt vom spanischen König, subventioniert auch mit unseren Steuergeldern. Welche Schande, dass unsere Politiker schweigen, es billigen, wegschauen, untätig sind. Man sollte jeden einzelnen von ihnen zwingen, sich einen Stierkampf von nahem anzusehen, Videos eines sterbenden, sich vor Schmerzen mit letzter Kraft im Todeskampf aufbäumenden Stieres als Großbildaufnahme anzusehen und anzuhören. Wann wachen sie endlich auf? Wir leben im 21 Jahrhundert und nicht im tiefsten Mittelalter, oder vielleicht doch?

Montag, Mai 12th, 2008, 22:50 | Allgemein, STIERKAMPF, VIDEOS | kommentieren | Trackback

31 Kommentare zu “Made in Spain”

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  1. 1 13. Mai 2008, Dr. Ernst Henrich schreibt:

    Eine Goldmedallie für Mord und Quälen – eine psychopathische Perversion pur.

  2. 2 13. Mai 2008, Fleckenpest schreibt:

    Wenn es dafür eine Goldmedallie gibt, müsste man dem Künstler der einen Hund elendig verhungern lässt eigentlich eine Silbermedalie verpassen… ist ja auch Kunst….

  3. 3 13. Mai 2008, Adriana schreibt:

    Der könig ist genauso ein Tiermörder er ght ja auch noch jagen ,den interressiert das überhaupt nicht was mit den Galgos auch passiert oder stieren ,bei mir ist der schon lange unten durch der kann von mir aus ins grab springen

  4. 4 13. Mai 2008, Carmen Sander schreibt:

    Stop the Cruel !!!

  5. 5 13. Mai 2008, Sylvia Thiele schreibt:

    Ich kann mich bei meinen Vorgänger nur mithalten. Genau die selben Worte wollte ich auch sagen….wozu diese Goldmedallie ? Herzlichen Glückwunsch, Sie dürfen weiter Morden….das ist nur noch traurig, dass es zum Morden in Spanien jetzt sogar Goldmedallien vom König Juan Carlos gibt !!! …..traurig traurig…:-(

    http://costablancahunde.beepworld.de

  6. 6 15. Mai 2008, Jean Thill schreibt:

    Any harm we do to a helpless living being will, like a bumerang, return to ourselves, to our family and to our country!

  7. 7 15. Mai 2008, rita brueck schreibt:

    ich bin mit einem lachen in dieses land gekommen – hatte keine ahnung was da auf mich zukommt. ich habe lange nicht mehr gelacht aber noch nie soviel geweint und hatte noch nie im leben dieses gefuehl der machtlosikeit. ich weiss nicht was das fuer menschen sind die ihre alten hunde in die perrera bringen und sie gegen einen welpen eintauschen (selbst gesehen – dieses tierchen ging frohgemut ohne leine neben seinen leuten in die toetung.) es ist unglaublich und nicht nachzuvollziehen – schrumpft das herz in der sonne ?? dann wird so ein tiermoerder belohnt vom koenig – schrumpft auch das gehirn ???

  8. 8 18. Mai 2008, Helga Fichter schreibt:

    Ich war 1967 in Spanien in Tarragona und ich habe nicht verstanden,warum,wenn es in Stadt so ruhig ist und auf einmal schreien irgendwo Leute auf .Das wollte ich wissen und mein damaliger Begleiter sagte mir,daß das Stierkämpfpe sind und ich konnte mir damals mit 19 Jahren noch nichts vorstellen und nachdem ich das erfahren hatte(mittlerweile 59) ,bin ich nie wieder nach Spanien.Ich habe mir später immer wieder Gedanken über dieses „VOLK“ gemacht.Bin heute noch entsetz über Berichte aus dem TV ,was die „LEUTE“ dort mit verletzten Pferden machen,z.B.den verletzten Bauch mit Stroh auffüllen und alles ohne Narkose wieder zuflicken und das Pferd muß wieder raus zum Stier und anschließend verreckts oder wird gleich tot gemacht.Es geht nicht nur um die Stiere,gut die werden dazu gezüchtet,aber auch um die Pferde,die dazu gebraucht werden und nicht nur zu „SALAMI“ gemacht werden.Natürlich verurteile ich beides und in`s „BESONDERE“ diese blöden Touristen,die so Kopflos sind und sich eine besonder Atraktion erwarten.Ich meine auch,das sind ,die ,die ihre Hunde auf der Autobahn aussetzten. Habe dann immer wieder Berichte über Hunde in Spanien gehört und gelesen und mittlerwile schon 5 Hunde aus den Perreras (sprich aus den enrsprchenden Organisazionen))geholt.Unsrem Johnny habe sie beide Vorderbeine gebrochen und daher meinten seine Betreuer ,er könnte nie vermittelt werden,aber ich habe es durchgesetzt.Er ist zu uns gekommen und er ist nach 1 Jahr ohne Leine gelaufen.Die anderen sind nicht so stark geschädigt.Aber uns hat kein Weg gescheut ,ob nach Frankfurt ,Stuttgart oder nach München uns war kein Weg zuweit für die kleinen Wesen.Irgenwas muß man dafür tun und wenn es nur ist,nicht mehr in diesem „KLEINGEISTIGEN“ Land „Urlaub“zu machen,nicht mal für „Geschenkt“.Das einzige was wir machen können uns dafür zu angagieren,daß wir Spenden für die, uns bekannten Tierheime geben,damit Hündinnen kastriert werden und damit das Tierelend aufgefangen wir.Jedes Plakat mit STIERKAMPF VON DER WAND REISSEN,
    Nicht nur schreiben sondern handeln.

  9. 9 18. Mai 2008, Helga Fichter schreibt:

    An Kommentar von Rita Brück
    Ihr Kommentar in Ordnung ,aber wenn Sie so schön beschreiben,wie brav das Hundi zur seiner Tötung gelaufen ist,warum,haben Sie das nicht verhindert????
    Kann man soetwas auch noch schreiben????

  10. 10 18. Mai 2008, Sabine Heuser schreibt:

    Wenn ein König schon so weinig Verstand hat, wie soll das gemeine Volk dann besser sein! Das Tierelend in Spanien ist so unglaublich, unermesslich groß, die Tiere dort haben keine Lobby, aber man ist ja gerne in der EU, man liebt seine Touristen, das Geld muß ja rein kommen…..
    Nur durch Touristenentzug kann dort das Tierelend eingedämmt werden. Ständig kommen neue Tötungsstationen hinzu, damit die Touris das Elend nicht sehen brauchen – wunderbar! Und wir Deutschen machen das auch noch mit, warum? Bleibt diesem Land fern, die Sonne scheint dort nicht für die Tiere, das ist sicher. 7 aktive Tieschutzjahre habe ich dort verbracht, 7 Jahre Tierelend gesehen und versucht zu lindern. Ein wirklicher König des Landes sieht auch das Leid seiner Tiere!

    http://www.cora-tierschutz.de

  11. 11 18. Mai 2008, Kowalczyk schreibt:

    Von „Königs“ abgesegneter Mord…willkommen im Mittelalter

  12. 12 18. Mai 2008, Jeannette schreibt:

    Ich schließe mich dem Kommentar von Sabine Heuser an.
    Nie wieder werde ich in dieses Land meinen Fuß setzen, nie wieder werde ich mein Urlaubsgeld einem solchem Land schenken. Was ich werde: ich werde Nichtwissende aufklären; helfen so wie ich kann, nämlich den Tieren; Tierschutzvereine unterstützen, auch wenn nur im kleinem Maße; spanische Verkaufsartikel von meiner Einkaufsliste streichen, auch wenn es die heißersehnteste Obstsorte ist; und wenn ich jemals diese Land nochmal betreten werde, dann nur um zu helfen, den spanischen Tieren.
    Und es ist richtig: „Ein wirklicher König des Landes sieht auch das Leid seiner Tiere!“

  13. 13 18. Mai 2008, karin klimm schreibt:

    Es ist eime Schande, was der Mensch den Tieren antut, ich wünschte jeder der einem Tier etwas antut, müßte das Gleiche erleiden, wie schnell würde der Mensch aufhören,

    Karin Klimm

  14. 14 19. Mai 2008, Daniela Ferrer schreibt:

    Es ist wirklich sehr traurig dass es heute überhaupt noch möglich ist, so eine Tierquälerei zu veranstalten, aber das es dafür auch noch Auszeichnungen gibt, zeigt nur dass „der Mensch“ noch immer kein Respekt vor dem Leben hat, sonst würde er nicht zulassen, dass unschuldige Kreaturen leiden, denn dass sie Gefühle haben, sollte selbst er mittlerweile begriffen haben

  15. 15 19. Mai 2008, Vera Resch schreibt:

    Wie tief gesunken ist Spanien? Eine Medallie fuers Tierquaelen…..ohne Wort.

  16. 16 26. Mai 2008, Jessica Meyer schreibt:

    Tja jeder Mensch bekommt laut Karma zurück was er anderen zufügt, aus den Tiefen meines Herzens bete ich, dass Sie und sämtliche andere Beteiligten es 3 Millonenfach zurück bekommen und dabei schreckliche Schmerzen (körperlich wie seelisch)erleiden!!!
    Genauso wie alle Tiere es taten, die Sie bis heute schon umgebracht haben!!!
    So ein perverses, perfides, gewaltverherrlichendes und mordgeiles Land werde ich so lange nicht bereisen wie solche Zustände zur Tagesordnung gehören!!!

  17. 17 26. Mai 2008, Dr. Andreas Krumbein schreibt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    es ist bedauerlich, dass im Zusammenhang mit Kritik am Spanischen Stierkampf sich immer wieder und immer noch Personen zu Wort melden, aus deren Äußerungen Unkenntnis, fehlendes Fachwissen, Unsachlichkeit und Polemik hervorgehen.

    Ich erkenne all dies sowohl in dem Artikel auf dieser Seite als auch in den Kommentaren der Leser.

    Ich fordere Sie alle auf, sich sachkundig zu machen, und sich grundlegende Gedanken zum Töten von Tieren zu machen und Antworten auf solche Fragen zu suchen, wie ich sie in meinem Artikel http://members.surfeu.de/karna.moellgaard/Stierkampf.und.Tierquaelerei.html
    stelle.

    Ihre Herangehensweise mit diesem kontroversen Thema umzugehen, ist dem Tierschutz im allgemeinen abträglich, und in der teilweise menschenverachtenden Attitüde einiger Kommentare scheint faschistisches Gedankengut durchzuscheinen.

    Dies, die Nähe vieler Tierschutzorganisationen in Deutschland zu rechtsradikalen Organisationen und die offene Zusammenarbeit einiger Tierschützer mit rechtsextremen Parteien führt dazu, dass sich viele (nicht nur ich selbst), die dem Tierschutzgedanken im Prinzip nahestehen, vom Tierschutz entfernen oder klar distanzieren, um der Gefahr einer Manipulation oder eines Missbrauchs vorzubeugen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Andreas Krumbein

  18. 18 26. Mai 2008, Gegebene Stunde schreibt:

    Gedanklich höflich, emotionale Scheiße in förmliche Höflichkeit zu verpacken, vermag der freundliche Gruß am Fuße der Förmlichkeit jedoch der Scheiße nicht über den Ursprung hinwegzuverhelfen.

    Sie bleibt was sie ist, Herr Krumbein; so wie Sie selbst.

    Schade nur, daß es immer noch (!) Menschen gibt die 1.ihren Kindern den Unterschied zwischen Gut und Böse nicht erklären, 2.die sich daraus folgend ernsthaft fragen müssen, was Quälerei(Gut und Böse) ist.

    Vielleicht fangen Sie mal damit an sich eins in die Fresse zu hauen, und nehmen einfach mal an, daß alles was diesem Schmerz nahe kommt und darüber hinaus geht, BÖSE (!) ist.

    Möge jemand die Zeit haben Ihnen die Paradoxen Ihres Unsinns zu erklären.

  19. 19 26. Mai 2008, Sabine schreibt:

    Zitat von Krumbein (wohl eher Krum-Sinn..?)
    >>>Ihre Herangehensweise mit diesem kontroversen Thema umzugehen, ist dem Tierschutz im allgemeinen abträglich, und in der teilweise menschenverachtenden Attitüde einiger Kommentare scheint faschistisches Gedankengut durchzuscheinen..>>>> ist das wohl hirnloseste was ich seit langer.. langer Zeit zu lesen bekam…

    Zeugt nicht von Intelligenz und schon gar nicht von Ahnung um was es überhaupt geht…
    Herr Dr… wenns denn ginge.. bitte Retour mit ihnen ins tiefste Mittelalter.. denn auch noch so schön formuliert wie von Ihnen…

    SCHWACHSINN bleibt SCHWACHSINN..

    Und zum guten Schluss… solche Aussagen wie die von Ihnen.. bestätigen die Meinung von mittlerweile vielen Menschen…
    ICH schäme mich ein Mensch zu sein..
    Und der Mensch..so wie Sie einer sind… sind der grösste Fehler in der Evolution..
    Lieber Gruss von einer NICHT faschistischen und auf keinen rechtsradikalen Tierschützerin…………….
    die sich einfach nur noch um die Tiere Gedanken macht….

  20. 20 26. Mai 2008, Rocky schreibt:

    Hallo Herr Dr. Andreas Krumbein

    Was hat Tierschutz mit Rechstradikalen zu tun???Ein Rechtsradikaler wird sich bestimmt nicht einen Hund aus Spanien holen,denn das wäre ja ein Ausländer!!!!Er müßte sich dann ein Deutschen Schäferhund holen!!!!!!

    Mit Freundlichen Grüßen Rocky

  21. 21 26. Mai 2008, Unbekannt schreibt:

    Sehr geehrter Herr Dr. ? Krumbein….

    ihre Beghauptung an sich, Tierschützer wären rechtsgerichtet und faschistisches Gedankengut ganz in ihrem Sinne, widerspricht sich doch von allein..

    Welcher rechtsgerichtete Mensch würde für den Auslandstierschutz auch nur eine Finger krumm machen??? Ausland ist Ausland.. ob Mensch oder Tier.. Oder denken sie allen ernstes ein solcher Mensch würde sich einen Hund oder überhaupt ein Tier aus dem Ausland zulegen..? Geschweige denn dieses ausländische Treiben bis hier in unser ach so tolles Deutschland unterstützen???
    Da sind dann wohl eher die „richtigen guten deutschen Rassen“ gefragt.. Vom Züchter… mit dem richtigen Biss…
    und Tierschutz interessiert solche Menschen in keinster Weise… weil Menschenschutz ist schon eine heisse Kiste…

    Das gleiche gilt für faschistisches Gedankengut…
    tja… sorry… aber so langsam fehlen Sponsoren??? Geldgeber beugen sich dem Ruf der Menge?? Die EU erkennt auch, wenn auch langsam, das solche „Traditionen“ nicht mehr in unsere ach so moderne und zivilisierte Welt passen…
    Wenn ich mich darüber freue, dass solche Sachen ebenfalls wie das Ausbeuten der Windhunde auf dieser Welt bis zum Tod nicht mehr finanziert wird.. und Tiertransporte besser überwacht werden…und viele irgendwann mal ganz aufhören… und dadurch Menschen wie sie keinen Cent mehr verdienen oder in irgendeiner Weise bekommen…
    Gerne!!! Dann bin ich bestimmt nicht die einzige bei der „faschistisches Gedankengut…“ durchschimmert..

    Rechtsradikal…?? tja… dann wären sie bestimmt ganz oben der Liste………….

  22. 22 26. Mai 2008, Bettina Breßler schreibt:

    Hallo Herr Krumbein
    Ich habe ihren Kommentar gelesen, bin auch auf ihren Link gegangen.
    Sie möchten das man sich Sachkundig macht, hinterfragt wofür der Stierkampf steht. Welchen Unterschied es macht ob ein Tier in der Arena stirbt oder im Schlachthaus. Für mich persönlich gibt es da einen sehr großen Unterschied. Zuerst muß ich sagen das ich hier kein Lob auf das Schlachten halten möchte. Die art und weise wie wir mit unseren „Nutztieren“ umgehen, finde ich genauso so schandhaft! Wir werden das Fleisch nicht aus unseren Küchen verbannen können, sehe auch eher die Chance die Menschen wach zu rütteln das wenn schon Fleisch dann sollte man die Tiere bis zur Schlachtung so behandeln wie es einem Lebewesen zusteht. Aber das ist ein anderes Thema.
    Einen Stier zu töten, zur Belustigung der Touristen, ist ein Armutszeugnis. Es gab sicherlich eine Zeit wo der Mensch dies tat um anschließend gemeinsam das Fleisch zu verzehren. Ein Stück Kultur die heute der Vergangenheit angehören sollte. Wenn man sich die Videos anschaut was der Stier erleiden muß, daran kann ich mich nicht erfreuen. Auch die Bilder der Touristen die weinend die Arena verlassen sprechen für sich. Wobei ich nicht verstehen kann wie sie diesen Gang überhaupt antreten konnten. Dachten die tatsächlich so ein Kampf ist lustig?
    Sie sagen es sei möglich das es Veranstaltungen gibt wo man sich nicht an die Richtlinien hält. Das alleine ist Grund genug dem Ganzen ein Ende zu setzten.
    Stierkämpfe werden subventioniert, warum? Sind die Besucherzahlen so gesunken das sich so manche Arenen nicht mehr selbst tragen? Wer subventioniert meinen Betrieb wenn mein Chef nicht mehr genug Umsatz macht? Das sind Dinge die ich nun wirklich nicht verstehe.
    Sie sprechen von Unwissenheit und von Kultur, früher hängte man den Galgo aus Tradition auf, heute noch genauso. Ist für sie auch das in Ordnung oder machen sie was die Kultur betrifft unterschiede? Um nur ein kleines Beispiel zu nennen. Ich möchte ihnen nicht zu nahe treten aber ihren Artikel und ihren Kommentar mag ich nicht……………………
    Sicherlich trifft man nicht immer den richtigen Ton wenn man die schaurigen Bilder sieht. Es ist und bleibt ein Thema welches von Emotionen getragen wird, die Ohnmacht zuzuschauen ohne was tun zu können leitet die Finger die die Worte schreiben. Millionen von Menschen machen sich stark für die die keine Stimme haben und so oft werden sie so wenig gehört.
    Ich bin sehr oft auf dieser Seite und so manchmal hab ich eine solche Wut im Bauch. Auch ich beschimpfe das Land wobei ich eigentlich die Menschen damit treffen möchte die diese grausamen Taten verüben. Auch in Spanien gibt es sehr viele Menschen die für den Tierschutz kämpfen und sollte ich da jemanden beleidigt haben möchte ich mich hier entschuldigen. Es sind die Machthaber, die Politiker die hier eine Ignoranz an den Tag legen die nicht mit Worten zu beschreiben sind. Das nicht nur in Spanien, welches Land mag da den ersten Stein werfen………………….

  23. 23 27. Mai 2008, Rahel Knüppel schreibt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Krumbein,

    es ist bedauerlich, dass im Zusammenhang mit dem spanischen Stierkampf, sich immer wieder Personen zu Wort melden, die diese Tierquälerei dulden und meinen es sei keine Tierquälerei, aus deren Äußerungen sowohl Unkenntnis, fehlendes Verständniss und Unsachlichkeit hervorgehen.

    In Ihren Worten finde ich auch die passenden Worte für Sie:
    „Ich fordere Sie alle auf, sich sachkundig zu machen, und sich grundlegende Gedanken zum Töten von Tieren zu machen und Antworten auf solche Fragen zu suchen,“

    Ein Töten ist für mich eine „Humane“ Art ein Tier zu töten, welches ohne großer Qual geschieht und vor allem ohne das Tier (welches im übrigen auch ein Lebewesen ist) voher leiden zu lassen.

    Auch ein faschistisches Gedankengut kann ich hier nicht erkennen. Eine Zuammenarbeit von Tierschützeren mit Rechtsradikalen Parteien ist mir auch neu oder zumindest nicht bekannt. Und ich würde mich jederzeit für den Tierschutz einsetzen, jedoch bin ich gegen Rechtsradikale, was ja Ihrer Meinung nach anscheinend nicht geht.

    Dass Sie dem Tierschutzgedanken im Prinzip nahestehen, ist mir leider absolut nicht nachvollziehbar.

    Wenn Tiere unnötig leiden müssen und einen langen qualvollen Tod sterben, wie es in den Arenen geschieht, wie kann ich da von einem „humanen“ Töten sprechen? Wie kann ich dort die Tierquälerei übersehen? Oder haben Sie eine andere Definition von Töten, Quälerei und Leiden als ich und ein großer Teil der restlichen Menschen?

    Schon als Kind lernte ich den fogenden Satz:
    „Was du nicht willst was man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.“

    Ich denke über diesen Satz sollte man sich mal Gedanken machen. Fände ein Torerro es gut, wenn er an der Stelle des Stieres wäre? Mit Sicherheit nicht.

    Ich denke Sie sollten den Stierkampf auch mal von einer anderen Seite betrachten. Denken Sie doch einfach mal darüber nach.

    Rahel Knüppel

  24. 24 27. Mai 2008, Fleckenpest schreibt:

    zum Komentar von Herrn Dr. Krumbein

    ist das was auf Wikipedia zum Stierkampf steht so richtig dargestellt? Diese Informationen sind doch neutral oder. warum steht dort das:
    „Während in Spanien Kindern der Besuch der Arenen teilweise untersagt ist, dürfen in Frankreich Kinder beim Stierkampf zusehen. Bei Kindern bestehe die Gefahr, dass sie entweder von den Szenen psychisch traumatisiert würden oder dass bei ihnen die Schwelle zur Gewaltbereitschaft herabgesetzt würde, was zu Aggressionen und Tierquälerei in ihrem Umfeld führen könne.“

    Das wird doch wohl seine Richtigkeit haben…
    Merkwürdig, warum ist das für Kinder untersagt, wenn das doch alles so normal und harmlos ist?

    Und warum haben hier alle keine Ahnung? Diese Vorfälle die hier geschildert sind entsprechen doch der Wahrheit und sie können teilweise durch Filme bezeugt werden.

    Wenn alle Tierschützer rechtsradikal wären, dürfte die der Stierkampf in Spanien doch nicht die Bohne interessieren…. Ist doch Ausland…
    Und wenn es so wäre, warum erscheint dann ihr Beitrag hier, man hätte diesen auch verschweigen können? Einfach keine andere Meinung hier zulassen.

    Auch wenn ich mir Ihre Seite ansehe, habe ich das Gefühl, das irgend etwas falsches vorgeht?

    Kann man seine Augen so verschliessen? Sind einem die Tiere die nur aus Spass oder aus einer veralteten Tardition getötet werden so egal?

    Diese Tiere werden noch nicht eimal verwertet, sie sterben völlig sinnlos und qualvoll, denn der Tod sollte nur wenige Sekunden dauern und nicht 20 Minuten….
    Nur weil es Leute wie Sie gibt, die es anscheinend toll finden einem Tier beim Leiden und Sterben zuzusehen, und das noch mit Kultur oder Traditonen rechtfertigen.

    Wir leben heute und planen für die Zukunft, da sollte man veraltete und verstaubte Traditionen und Gebräuche ablegen und sich der modernen Welt anpassen…

    Das was Sie Schreiben kann ich einfach nicht verstehen….

  25. 25 27. Mai 2008, Rahel Knüppel schreibt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Krumbein,

    ich finde Sie sehen die Ereignisse die mit Stieren zu tun haben zu einseitig. Ich bin grade auf Ihrer Seite gewesen und habe mir dort einiges durchgelesen. Leider fehlt mir die Zeit hier zu allem Stellung zu nehmen. Ich glaube auch nicht das ich Sie so dazu bekomme doch einmal über die Situationen nachzudenken und sie vielleicht auch mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Auf Ihrem ihm Kommentar angegeben Link schreiben Sie mit als erstes: „Im Sommer eines jeden Jahres, so auch in diesem Jahr, findet man in den Zeitungen kurze Artikel zu den Stierläufen in Pamplona, die im Rahmen der Feierlichkeiten zu Ehren von San Fermín, dem Patron der nordspanischen Provinz Navarra, veranstaltet werden. In den Berichten der Deutschen Presseagentur dpa wurde dabei in diesem Jahr durchweg von „Stierhatz“ gesprochen, so als würden die Stiere von irgendjemandem oder irgendetwas gehetzt; dass die Menschen, die an dieser Veranstaltung teilnehmen, mit den Stieren laufen, im wesentlichen vor ihnen, aber auch neben und hinter ihnen, dass die Stiere nicht gehetzt werden, sondern sich im allgemeinen in einem Verband zusammen mit einer Anzahl von Ochsen befinden und getrieben werden von Hirten, wird im diesem Zusammenhang nicht deutlich gemacht. Stattdessen wird jeden Bericht abschließend darauf hingewiesen, dass sich Tierschützer gegen diese Veranstaltung aussprechen.“

    Ja und ich kann die Tierschützer verstehen. Wie fänden Sie es wenn sie auf einer Weide aufgewachsen wären, mit dem Stadtleben nichts zu tun haben und die Ruhe und Stille gewohnt sind. Jetzt plötzlich reisst sie jemand aus diesem Leben, konfrontiert sie mit der Stadt, mit dem Lärm und dem Trubel? Es kommen sog. Läufer auf sie zu die sie ärgern… Die angeblich so friedlich mit Ihnen laufen sollen… aber das sähe nun wirklich anders aus… Sie stehen unter enormen Stess, haben Angst und sind der Situation nicht gewachsen, aber man nimmt sie nicht raus aus der Situation, nein man belässt sie darin und somit ihrem Schicksal…

    Und wofür das ganze? Um irgendwelche Feierlichkeiten zu Ehren von San Fermín, dem Patron der nordspanischen Provinz Navarra.

    Wenn dieses Spektakel einem Almabtrieb gleichen würde, würde wohl keiner etwas sagen. Und diese Feierlichkeiten sind mit sicherheit schon längst überholt und nur noch zu einem Spektakel geworden…

    Sollte man die ganzen Leute die nicht friedlich mit den Stieren laufen von dem Geschehen ausschliessen, wäre das ganze unspektakulär und langweilig…

    Egal wie man es darstellt, es ist keine Freude für den Stier…

    Ich möchte nicht mit ihm tauschen. Sie vielleicht?

  26. 26 28. Mai 2008, Jeannette schreibt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Krumbein,

    „Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was Menschen erst wirklich zum Menschen macht.“
    (Albert Schweitzer; ev. Theologe, Arzt u. Philosoph, 1875-1965)

    Ich denke, das sollten Sie sich nach Ihrer Veröffentlichung Ihres Artikels durch den Kopf gehen lassen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    von einer garantiert nicht rechtsradikalen oder Angehörigen einer rechtsextremen Partei,
    denn ich gehöre immer noch der LINKEN an und wehre mich gegen Ihre Behauptungen mit Händen und Füßen,
    JEANNETTE

  27. 27 28. Mai 2008, Jeannette schreibt:

    PS:

    Sehr geehrter Herr Dr. Krumbein,

    noch einen Nachtrag mit einer persönlichen Bitte an Sie:

    Ich möchte Ihnen nicht zu Nahe treten, aber nach Ihren obigen Kommentar und Ihrem sogenannten „Artikel“ zu urteilen, sollten Sie Ihr Gedankengut nochmals überdenken oder sich ggf. humanmedizinische Hilfe mit kompetenten Fachpersonal suchen.
    Sicherlich hat jeder seine eigene Meinung und das ist auch gut so, aber nach Gelesenem wußte ich wirklich nicht, ob ich über Sie lachen oder weinen sollte, bei so viel…
    Sie haben mein ehrliches Mitgefühl!

    MfG
    von einer immer noch linksgestrickten Jeannette

  28. 28 30. Mai 2008, Jeannette schreibt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Krummbein,

    da diese Beiträge nun von mehreren „Fans“ wie Ihnen „unterwandert“ werden, gestatten Sie mir noch einige Anmerkungen, die mir auf der Seele brennen:

    Es wäre sehr schön, wenn sich Stierkampfanhänger wie Sie es einer sind, sich untereinander einmal einig werden würden, wem der beiden Seiten Sie eigentlich „teilweise menschenverachtenden Attitüde…scheint faschistisches Gedankengut“ in die Schuhe schieben wollen!

    Ich gebe Ihnen in dem Punkt geringfügig recht, dass „Nähe vieler Tierschutzorganisationen in Deutschland zu rechtsradikalen Organisationen und die offene Zusammenarbeit einiger Tierschützer mit rechtsextremen Parteien führt“.
    Aber: das ist eine Minderheit und ich fordere Sie mit Ihren eigenen Worten auf „sich sachkundig zu machen“ und „sich grundlegende Gedanken“ nicht nur um das „Töten von Tieren zu machen“, sondern auch um Ihre Worte „Nähe vieler Tierschutzorganisationen“!

    Ich finde dies von Ihnen als eine bodenlose Frechheit und inkompetente Unterstellung!!! Und ich denke, ich spreche hier für viele „Tierschützer“!

    Ich persönlich wüßte zwar nicht, wann ich laut Ihnen irgendwann mal die Seiten gewechselt haben sollte, denn meine Sinne habe ich noch alle zusammen!

    MfG
    Jeannette

  29. 29 30. Mai 2008, mo swatek schreibt:

    Seit 10 Jahren lebe und handle ich in Spanien als Tierschützerin und Stierkampf hat nichts mit Kultur zu tun sondern mit Machismo und fehlender Kultur! Ein Land wo das Töten von TIeren als Kultur angepriesen wird, gehört aus der EU entfernt und in die Steinzeit katapultiert. Wer öffentlich und zur Volksbelustigung ein Tier misshandelt und tötet hat nichts mit Kultur am Hut sonder mit einer Mafia, mit Manipulation von den Stieren (zb. dem Transport in einem Trailer wo der Boden schräg steht und sich das hunderte von kg schwere Tier hauptsächlich auf den Vorderbeinen abstützen muss), mit Züchtern die sich eine goldene Nase verdienen mit dem Toro de Lidia… mit Menschen die denken, dass Tiere keine Schmerzen haben und dass die Menschen dem Tier in allem übermächtig sind…
    SPANIEN ist führend in der VIOLENCIA DOMESTICA (Misshandlung von Familienmitgliedern), meist Ehefrauen die schwerst misshandelt und getötet werden und warum sollen die dann die Tiere gut bahandeln, wenn sie ihre Ehefrauen erschlagen, erschiessen, erstechen oder überfahren?
    Es ist schlicht weg peinlich und schandhaft, was hier in Spanien passiert und wir hoffen alle, dass weder Toros noch Galgos noch weiterhin leiden müssen!

  30. 30 8. Juni 2008, Anke & Karl Daerner schreibt:

    Zugegeben, der Stierkampf hat eine tief verankerte Tradition. Es fragt sich nur,welche? Darüber haben wir uns ein paar Gedanken gemacht: http://www.stop-corrida.info/3.3.32.faschismus.htm

  31. 31 4. Juni 2010, Daniel Dagan » Blog Archive » ABC Sapnien: in Madrid hat der Mundial schon längst begonnen! / San Isidro, Mundial de los Toros: ¡tauromaquia! ¡apoyamos la libertad! /מדריד, סאן איסידרו: מוניאל מלחמות השוורי schreibt:

    […] wo ja die spanische bzw. portugiesische Kultur fest verankert ist. Damit wird automatisch auch die Stierkämpferkunst, die Tauromquia, serviert. Ob es einem gefällt oder […]

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