17th Juli 2008

Die Tierschutzvereine verlangen, dass der Stier „Toro de la Vega de Tordesillas“ begnadigt wird

Verschiedene Tierschutzvereine, an der Spitze die FAPA (Federación de Defensa Animal de Madrid) haben den Rat der Provinz Castilla y León aufgefordert, die Festlichkeiten des Toro de la Vega de Tordesillas (in Valladolid) zu humanisieren.

Die Vereine legten auf 21 Seiten Einwendungen vor und forderten, dass der Stier begnadigt werden müsse und „nicht mit Lanzen misshandelt werden dürfe, wie es in den vorhergehenden Jahren geschah, es solle nur eine Stierhatz stattfinden“.

Sie sehen es als wesentlich an, dass man zu zivilisierten Vorschriften zurückfindet, so, wie es im vergangenen Jahrhundert war, „ohne Misshandlung und Tod des Tieres“.

1966 zu grausam

Vor 42 Jahren schlug der Bürgermeister dem Gouverneur vor, die Festlichkeiten in einer mehr humanitären Weise ablaufen zu lassen, mit einer Hatz, ohne den Tod des Tieres.

Zur Zeit ist das gesamte Geschehen nur auf Gewalttätigkeit, Blut und Tötung ausgerichtet.

Die humanitäre Weise würde den Stier zusammen mit zwei oder vier Ochsen auf den Weg zum Fluss zu schicken, ohne „sie anzugreifen oder auf irgend eine Art herauszufordern“.

„Es wird keine Verletzungen geben und die Rinder werden keine Schläge erleiden müssen. Das gesamte Schauspiel wird also nur daraus bestehen, die Tiere zu führen oder wieder ins Gehege zu bringen“, hebt das damals veröffentlichte Schreiben von 1966 der Vereine hervor.

Abänderung des Schauspiels

„Wirklich Besorgnis erregend ist, dass in der Bevölkerung von Tordesillas in den vergangenen Jahre die Grausamkeit so angewachsen ist, dass inzwischen der Stier getötet wird“, wird hervorgehoben.

Die Tierschützer weisen den Rat darauf hin, dass eine unbefriedigende Antwort den Fall vor hohe gerichtliche Instanzen bringen wird.

„Wir werden nicht ruhen, bis wir diesen Schandfleck Spaniens, einen der größten überhaupt, den Toro de la Vega, nicht ausgelöscht haben“, betonen sie.

Quelle: 20minutos.es

TORO DE LA VEGA

Jedes Jahr aufs Neue wird im September in Tordesillas ein Stier auf bestialische Art und Weise getötet, jedes Jahr erschüttert das barbarische Spektakel im Namen der Kultur die Gemüter der Tierschützer. Die Petition hat mit 8331 Unterschriften fast ihr Ziel von 10 000 Unterzeichnern erreicht, wer noch nicht protestiert hat, bitte unterschreiben und weiterleiten, jede Stimme zählt!

Das Bild führt zur Petiton:

toro-de-la-vega.jpg

El toro de la vega / Der Stier von Vega

Alljährlich, am zweiten Dienstag des Septembers wird in Tordesillas ein Stier von einem betrunkenen Männermob durch die Strassen gejagt. Hat er die Brücke, die über den Duero führt, überquert, hat jeder das Recht den Stier mit mittelalterlichen Lanzen, deren Spitzen 33 cm lang sind, zu verletzen.
Der erste, dem ein Lanzenstich gelungen ist, darf dann auch der sein, der ihm den letzten Lanzenstoss erteilt.
Doch bis dahin können Stunden vergehen, in denen das verstörte und verängstigte und von Schmerzen gepeinigte Tier kreuz und quer über die Felder gejagt wird. Vom zu Fuß gehenden Volkspöbel bis hin zu den “noblen” Herren hoch zu Ross.
Stiere sind von sehr kräftiger Natur, deshalb halten sie diese schreckliche Tortur über sehr langen Zeitraum hinaus durch. Doch auch wenn sie dann endlich zu Boden gehen, kann es oft noch bis zu einer Stunde dauern, bis sie der Tod von den unbarmherzigen Peinigern erlöst.
Dieses “Turnier” wird zu Ehren der Hlg. Jungfrau de la Peña abgehalten, der dann der abgetrennte Schwanz des Tieres als Opfergabe dargebracht wird. Vom Bürgermeister wird der “Held” des Tages dann auch noch mit allen Ehren im Rathaus empfangen und mit einer goldenen Nadel ausgezeichnet. Und das alles in Namen der Tradition, der Kunst und Kultur.

VERGÜENZA Schande
Website von Tordesillas

Donnerstag, Juli 17th, 2008, 00:01 | Allgemein, STIERKAMPF, TORO DE LA VEGA | kommentieren | Trackback

5 Kommentare zu “Die Tierschutzvereine verlangen, dass der Stier „Toro de la Vega de Tordesillas“ begnadigt wird”

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  1. 1 17. Juli 2008, Jeannette schreibt:

    Diese Sch…kerle, man sollte ihnen diese Lanzen in den Leib stoßen und das immer und immer wieder!
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Heilige Jungfrau de la Peña sowas zu Lebzeiten geduldet hätte!

    Das heilige 6. Gebot besagt: Du sollst nicht töten!!!
    Dieser Satz ist Teil jeder Gesetzgrundlage in jedem Land der Welt und das gilt auch für Spanien!!!

  2. 2 3. August 2008, Ana Maria Labarga schreibt:

    canallas, asesinos, sadistas de mierda, me avergüenzo de esa España, me avergüenzo de haber nacido alli. Que se acabe de una puta vez semejante crueldad, semejante vergüenza. Canallas de mierda. Me gustaria poder hacer lo ismo con toda esa panda de machos asquerosos. Incultos de mierda, asesinos

  3. 3 8. August 2008, Ana Maria Labarga schreibt:

    Asesinos, canallas, como me avergüenzo en estos casos, de ser española. Bestias de mierda, me gustaria hacer lo mismo con vosotros, machos asquerosos, asesinos. Dios mio, como disfrutaría pudiendo hacer lo mismo con vosotros, hijos de puta!!!!

  4. 4 11. August 2008, Lotte schreibt:

    ..jeh höher eine Religion in einem Land gestellt wird.. desto schlimmer sind die Folgen für die Tiere…

    Die Gebote.. egal welcher Religion werden einfach ausser Kraft gesetzt…

    In China der Buddismus und Koran.. und Spanien die katholische Kirche… in der Türkei ebenfalls der Koran.. in dem genau wie in jeder Religion die gleichen Gebote gelten..
    in Indien sind Kühe heilig…. aber nicht alle und überall…. so wie es gerade passt..
    Das sind nur Beispiele für ALLE Länder dieser Welt……

    Du sollst nicht quälen und töten um des Spasses Willen….

    Wie heisst es so schön:
    Was nicht passt… wird passend gemacht…

  5. 5 13. September 2011, Mini schreibt:

    und ALLE EU Länder zahlen!diese Bauern/Stierzüchter bekommen aus des EU kasse aus Brüssel SUBSIDEN;es gibt keine klausel,die die ausgrenze.die bekommen schön unsere Gelder,ob wir wollen oder nicht!

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