27th Juli 2008

Rufo, der Hund der aus der Hölle kam

Einige Tierschützer haben immer wieder Hunde aus der Perrera von Sangonera herausgeholt, haben versucht, die schrecklichen Zustände publik zu machen und auch einige Tierleben zu retten. Folgende Hunde stammen alle aus dieser Perrera, die meisten von ihnen leben nicht mehr.

Diese Hündin wurde sofort von ihrem Leiden erlöst.
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Matias lebt in einer Pflegefamilie in Deutschland.
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Diese Welpen wurden in dieser Tonne in die Perrera gebracht, transportiert mit einem Abschleppwagen auf der Ladefläche für einen PKW, die Eltern wurden ebenfalls auf diese Art und Weise angeliefert, auch in einer Tonne, aber so schnell in die Perrera gebracht, dass keine Fotos gemacht werden konnten.
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Rufo, zuhause gesucht
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Anbei der Bericht einer spanischen Tierschützerin zu Rufu:

Am 10.6.08 wurden Fotos in einem spanischen Forum veröffentlicht, die Rufo in der Perrera von Sangonera zeigen: Übersät mit Bisswunden, zum Skelett abgemagert, mit wunden Füßen und in absoluter Panik mit ständigem Zittern. Olga Coego, die Leiterin eines Tierheims auf Mallorca, sah ihn und bat die Tierschützer in Murcia, Rufo zu retten. Am 13.6.08 kam er in eine Pflegestelle, aber es dauerte zwei Tage, bevor das Zittern aufhörte und eine Woche, bis er es wagte, seine dünne Rute normal aufzustellen. Er hatte aber weiterhin große Schwierigkeiten beim Laufen und seltsamerweise auch beim Fressen, obwohl er mit großem Appetit fraß. Dann fanden wir die Lösung: In einigen Perreras benutzt man Ätznatron (vor allem für Kadaver). Wenn das mit dem Druckschlauch zum Reinigen in Rufos Käfig gelangt ist, hat er sich die Pfoten verätzt, durch Lecken versucht, den Schmerz zu lindern, und so auch noch Zunge, Mäulchen und Kehle in Mitleidenschaft gezogen.
Seit dem 23.7.08 ist Rufo nun auf Mallorca. Nächste Woche steht ihm noch eine Operation bevor: Seine Krallen sind nicht mehr zu retten und müssen alle entfernt werden.
Im Moment ist noch nicht daran zu denken, aber irgendwann wird er wieder der hübsche kleine Hund sein, der er einmal war, und dann suchen wir eine Familie, die ihn trotz der Narben und seiner Behinderung an den Pfoten lieb hat.

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Kontakt: olgacoego_@hotmail.com
barbel_ahlers@hotmail.com

Sonntag, Juli 27th, 2008, 02:47 | Allgemein | kommentieren | Trackback

4 Kommentare zu “Rufo, der Hund der aus der Hölle kam”

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  1. 1 29. Juli 2008, Tierschutz Puszta Ungarn Süd schreibt:

    Was hat Tierelend für eine Beschreibung, dafür gibt es keine Worte,kein Lexikon dieser Welt kann eine Definierung dafür ausdrücken.
    Nur ein Gedanke, hoffentlich müssen die Peiniger alle einmal diesen Tieren gegenübersitzen, den Schmerz und die Qualen ertragen die diese Tiere durchgemacht haben. Vielleicht gibt es dann wenigstens das Wort Gerechtigkeit.

  2. 2 14. Oktober 2008, Rinchen Sangpo schreibt:

    Den Menschen, die diese in traurige Umstände gefallenen Tiere in ihrem unermesslichen Leiden helfen, hier mein aufrichtigster Dank und der Wunsch, das Ihnen die Liebe gegenüber allen fühlenden Wesen nicht abhanden kommt. Den Wesen, die gerade andere Kreaturen in grosser Verblendung auf unsägliche Art u. Weise quälen, sollte unser Mitgefühl besonders gelten, denn diese säen soeben die Samen zukünftiger extremer Leiden!Sollte beim Betrachten der Bilder oder beim Lesen der Texte aber Hass auf die offensichtlichen Verursacher aufkommen, so bitte den eigenen Hass bekämpfen, den dieser bringt den geschundenen Wesen nichts! Aber weinen darf man/frau…..

  3. 3 14. Oktober 2008, Sabine.... schreibt:

    ..die ersten sind gerettet…… es werden hoffentlich noch viel folgen können…
    Ich gedenke derer…. die es nicht geschafft haben.. obwohl die Freiheit so nah war….
    Leb wohl 1A….dein Leiden hat ein Ende…. hier wäre dein Name Noel gewesen…stellvertretend für alle anderen die Namenlos dort sterben mussten…ein Gruss üer die Regenbogenbrücke…

  4. 4 11. März 2009, Tamira schreibt:

    Eines Tages werden die Betreiber dieser Hölle Sangoneras auch sterben und spätestens dan bekommen die ihre Strafe.

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