Guten Appetit!
Weihnachtszeit, Schlemmerzeit, Martinsgans und Co., „Festessen“, auch so mancher „Tierfreunde“, die gedankenlos ihre Teller mit Leichen befüllen.
Manch einer denkt vielleicht, dass so zumindest so manches Tier vom Dasein im dunklen, stinkenden Mastbetrieb erlöst wurde, aber, dies ist eine miese Entschuldigung, denn für jedes geschlachtete Stück Vieh rückt ein neues nach, geboren um zu leiden, geboren um zu sterben, einzig und allein zum Zweck des Gaumenkitzels unserer Gesellschaft.
MATADEROS, eine Recherche von Igualdad Animal über die Schlachtereien Spaniens, hier sieht es nicht anders aus…
Vergessen, versklavt, gedemütigt und misshandelt, ihre Schreie dringen nicht durch die dicken Mauern der Schlachthöfe an die Öffentlichkeit, ihre Bilder des Grauens machen nicht die Runde in den zahlreichen Tierschutzverteilern, ihre Schreie verstummen bevor sie Gehör finden.
Bei dem Gedanken über die Haltung, die Tötung und den Verzehr von Hunden und Katzen in asiatischen Ländern bleibt vielen der Bissen vor lauter Entsetzen im Halse stecken, der Verzehr von Rind, Schwein und Huhn erzeugt bei vielen noch nicht einmal ein Gefühl von Unbehagen.
Scheinheilige Welt.
Spiegel online „Stoppt das Schlachten von Katzen!“
Die Bilder der zur Verschiffung in Bambuskäfigen gequetschten Katzen sind nicht mehr und nicht weniger grausam als die der Rinder und Schweine, die auf ihr Schlachtgewicht gemästet werden, um dann, oft zum ersten und letzten mal in ihrem Leben auf dem Weg zum Schlachthof das Tageslicht zu erblicken.
Ihr Tod ist nicht weniger grausam als der eines zu Tode misshandelten Hundes oder einer gefolterten Katze.
Wer damit argumentiert, Tiere sind auch grausam, der vergisst, dass Tiere keine Entscheidung treffen können, was sie fressen, sie handeln instinktiv, ein Löwe kann sich nicht von Gras ernähren, der Mensch aber hat das Wissen und die Entscheidungsfreiheit auf Fleisch zu verzichten und dies ohne seiner Gesundheit zu schaden.
Aber wen interessiert das schon, Hund und Katze sind niedlich, Rind, Schwein und Geflügel sind nichts weiter als vom Menschen als Nahrung degradierte Lebewesen, sogar die Bekämpfung der Hungersnöte in der Welt ist nicht Argument genug um auf den Fleischkonsum zu verzichten, der Egoismus, die Geschmacksnerven zu befriedigen, siegt, ist stärker als das Mitgefühl gegenüber ALLEN nicht menschlichen Tieren.
Siehe auch:
Farmen der Sklaverei
Struktur des Terrors gegen Tiere – eine politische Polemik