Das ist Yogui, für 300 Euro wurde er dem Jäger abgekauft, er sein ein miserabler Jäger….
Er befindet sich bei einer Tierschützerin in Madrid, die jetzt aber schon 11 Hunde beherbergt und nun dringend einen Platz für ihn sucht.
Yogui ist ca. 1 Jahr alt, gesund und munter und bestens verträglich mit seinen Artgenossen.
Kontakt: malaguita_1143@hotmail.com
Die Demonstration wurde zwar landesweit von den Medien nicht beachtet, kein Wunder, wenn man bedenkt, wie viele von ihnen die Stierkampfmafia unterstützen. Doch fand sie ein Echo in den andalusischen Nachrichten.
Wie man in dem Video sehen kann, verlief die Demonstration friedlich, während in der in der Stierkampfarena sechs Stiere auf das Schrecklichste gequält und hingerichtet wurden. Den Demonstranten fiel es sicher schwer, die Ruhe zu bewahren, wenn man sieht,
wie die Stierkampfanhänger mit selbstgefälligem und überheblichem Grinsen, oft auch noch zwischen den Aktivisten hindurchgehend, sich in die Stierkampfarena begeben, um einer Blutorgie beizuwohnen. Folter im Namen der Kultur, für die Anhänger ein gedankenlose Selbstverständlichkeit, der Besuch eines Stierkampfes als amüsanter Familienausflug.
Caroline Waggershauser, Aktivistin der PACMA und der Plataforma SOS zum Thema:
„Ja, da fällt es schwer, sich zu beherrschen. Mit geballten Fäusten, ohnmächtiger Wut und Tränen in den Augen steht man da und muss es geschehen lassen. Wissend, dass drinnen sechs Stiere zur Folter verurteilt sind. Deswegen brauchen wir auch all Eure Unterstützung, liebe Freunde. Macht unseren Kampf zum Gesprächsgegenstand mit Freunden, Bekannten, Nachbarn, Kollegen etc. etc.
Der Unmut gegen diese Spektakel muss in Europa steigen, damit endlich etwas getan wird.
Der erste Herr, der während der Demonstration im Video zu sehen ist, ist Antonio Moreno, Vorsitzender der CACMA (Andalusisches Kollektiv gegen Tierquälerei). Er wettert gegen die „taurinos“, die eine sadistische Minderheit darstellt, während ca. 80 % der spanischen Bevölkerung für die Abschaffung sämtlicher Stierfeste plädiert.
Antonios und unser aller Protest richtet sich gegen die Subventionen, die die Stiermafia vom Staat erhält. Er will nicht, dass mit seinen Steuergeldern Tiere gequält und getötet werden.
Deswegen hieß der Leitspruch auch: Toros, no con mis impuestos no. Stierkampf, nicht mit meinen Steuern.“
Die anti-Stierkampfdemonstration zu der das Kollektiv ACMA und die Grünen von Andalusien aufgerufen hatten, war ein voller Erfolg. Etwa 1500 Aktivisten aus allen andalusischen Provinzen und auch aus manch anderen Ländern der Europäischen Union, wie Holland und Großbritannien haben sich gestern Nachmittag in Sevilla versammelt um gegen die Stierkämpfe zu protestieren.
Sevilla hat gestern „Geschichte geschreiben im Kampf gegen den Stierkampf, die Anzahl der Gegner des unmenschlichen, von Steuergeldern unterstützten Schauspiels, wird immer größer.
Die von 16 bis 18 Uhr dauernde Kundgebung begann gegenüber dem Palacio de San Telmo und führte bis zur Plaza de la Maestranza.
Es kam zu keinen Zwischenfällen, einerseits wegen der wirksamen Arbeit der inneren Sicherheit der Aktivisten und andererseits dank der Policía Nacional, die darüber gewacht hat, dass es nicht zu Auseinadnersetzungen zwischen den Demonstranten und den Stierkampfanhängern kam. Der Kommissar der Nationalpolizei hat den Aktivisten für das gute Betragen gratuliert, diese wiederum haben sich dafür bedankt, dass so manch ein überschwenglicher Stierkampfanhänger die sie nicht angreifen konnte.
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