GLADIADOR
Wir nennen den kleinen Galgo, dessen Kampf um’s Überleben gleich nach der Geburt begann GLADIADOR. Liebe Menschen hörten ihn, als er in einem Abfallcontainer, wie Dreck in einen Plastikbeutel gestopft, mit den letzten Atemzügen um sein gerade erst begonnenes Leben rang.
Sie holten ihn sofort heraus und brachten ihn zu uns, zu Kimba, wo wir alles nur Mögliche tun, damit er sich von dieser schrecklichen Tortur erholen kann, die die verdammenswürdige Kopie eines Menschen ihm auferlegte, als sie ihn in den Abfall warf – wie einen nicht mehr zu verwendenden toten Gegenstand.
Wieder ein Beispiel für die nicht endende Brutalität der Untermenschen in unserem Land den Galgos gegenüber, wenn sie sie nicht mehr ausbeuten können und sie nicht mehr von Nutzen sind.
Gladiador hackte man den Schwanz ab und er hat eine Wunde an einem seiner Hinterbeinchen. Wahrscheinlich wurde er deshalb weggeworfen. Er ist noch immer so dehydriert und unterernährt, dass er sich nur sehr kurze Zeit auf den Beinen halten kann. Er klappt nach wenigen Augenblicken vor Schwäche einfach zusammen.
Wir hoffen sehr, dass dieser wunderschöne kleine Galgo sich wieder erholt und eine liebe Familie findet, damit wenigstens diesmal der Unmensch, der ihn auf der Fontanal-Straße in Chiclana, Provinz Cadiz, in den Container warf, nicht sein Ziel erreicht: Dass der kleine Hund inmitten von dem Abfall stirbt, zu dem in Wirklichkeit sein Peiniger gehört – zum stinkenden Abfall.
Es schreit zum Himmel und ist entwürdigend für uns normale Menschen, mit derartigen unbeschreiblichen Unmenschen zusammen leben zu müssen, die zu solcher Barbarei fähig sind.
Wir schämen uns, Landsleute von ihnen zu sein und wir sind es Leid, immer wieder auf diese Gemeinheit gegen unschuldige Tiere zu stoßen.
Andererseits können wir und auch nicht darüber wundern, dass diese Sadisten weiterhin ungehemmt ihre Greueltaten ausführen. Es gibt genug Beispiele dafür, wie Anzeigen einfach zu den Akten gelegt werden: Vollkommen unverständlich!
Hier der letzte Fall: Eine vollkommen erschöpfte junge Galgohündin wird, ans Motorrad gebunden, durch die Straßen geschleift. Die Anzeige erfolgt mit Foto, auf welchem das Nummernschild des Fahrzeugs klar zu erkennen ist. Diese Anzeige wegen Tiermisshandlung und Gefährdung des Straßenverkehrs wird zu den Akten gelegt, weil der Postdienst die Besitzerin des Motorrades nicht ausfindig machen kann. Wie unsagbar beschämend!
Hier die Fotos von Gladiador, wie er an einem sicheren Ort versucht, zu Kräften zu kommen, um ein wunderschöner Galgo zu werden. Hoffentlich hat er das Glück, weit weg von Spanien leben zu dürfen, vor allem sehr, sehr weit weg von diesem Ort Chiclana in der Provinz Cadiz.