9th April 2008

Tritón hat die Vergangenheit hinter sich gelassen

triton-256.jpgIm Oktober 2007 hatten brutale Tierquäler versucht diesen Hund zu erschlagen, er war in Drähte verwickelt, hatte Hämatome am ganzen Körper, ein Auge konnte nicht gerettet werden. Dank dem Team von KIMBA hat er sich schnell von seinen äußeren Verletzungen erholt und konnte bald gut in eine spanische Familie vermittelt werden.

Groß war die Freude beim Team vom Tierheim KIMBA über die neuen Fotos von TRITÓN. Auch die seelischen Narben sind gut verheilt, aus dem misshandelten verschrecktem Tier ist ein lebenslustiger Hunde geworden und die ganze Familie ist dankbar, dass man ihm damals das Leben gerettet hat.

tritonabril08.JPGtritonabril08a.JPG

Manch einer ist sicher skeptisch, ob ein Tier mit so schlechten Erfahrungen jemals wieder „normal“ leben kann, aber immer wieder zeigt sich, auch so ein Hund lernt wieder zu vertrauen, vorausgesetzt seine neue Familie ist einfühlsam, geduldig und bringt reichlich Sachverstand mit.

Allgemein | 1 Kommentar

9th April 2008

Stierkampf geht uns alle an

Schon oft wurde in der deutschen Presse vom spanischen Stierkampf berichtet, so auch von Ingolf Bossenz. Anbei einige seiner lesenswerten Artikel, der erste aus dem Jahr 2004 und zwei weitere aus dem Jahr 2006.
Was hat sich seitdem getan?
Nach wie vor werden alljährlich ca. 70 000, durch die Europäische Union subventionierte Kampfstiere im Namen der Kultur in unsrerem Nachbarland grausam getötet. Nach wie vor beeinflusst die Tauromachie die spanische Medien, nach wie vor, wird versucht die Tierrechtler mundtot zu machen und auch die deutschen Medien tragen nicht gerade dazu bei, dass die ganze grausame Wahrheit ans Licht der Öffentlichkeit kommt. Viel lieber berichtet das Fernsehen über „schöne“ Banalitäten, als über die bittere blutige Realität der spanischen Tiere. Der Mensch ist leider furchtbar abgestumpft, nicht nur in Spanien. Tiertransporte, Versuchslabore und Massentierhaltung sind nur einige Themen die bestenfalls nur am Rande der Massenmedien behandelt werden. Ignoranz und Egoismus gegenüber unseren Mitgeschöpfen scheinen prägnante Merkmale unserer oberflächlichen und bequemen Gesellschaft der Wegschauer zu sein.

Wann erheben Sie ihre Stimme für die Rechte der Tiere?

ND 23.03.2004
Kulturbeitrag
EU subventioniert weiter Stierkampf
Von Ingolf Bossenz
Die Europäische Union wird größer, die Gelder werden knapper und die Verteilungskämpfe härter. Aber wenns um Traditionen geht, die angeblich zur kulturellen Identität von Mitgliedsländern gehören, ist Brüssel nicht knausrig. So soll der Stierkampf in Spanien auch nach der Reform der EU-Agrarpolitik finanzielle Förderung erfahren. Die über tausend Züchter von Kampfstieren werden derzeit jährlich mit bis zu 22,5 Millionen Euro subventioniert. Die Befürworter des blutigen Spektakels in der Arena preisen unterdessen das »privilegierte Leben« der Toros, deren Leben in nahezu freier Wildbahn von einem majestätischen Tod vor Tausenden Zuschauern gekrönt werde. Doch auch in Spanien selbst wächst der Widerstand gegen die Barbarei, alljährlich rund 70000 Stiere, Kühe und Kälber in den Stierkampfarenen sowie bei Tierhatzen und anderen »Fiestas« unter dem Deckmantel der Tradition zu quälen und zu töten. Zwar hat die EU im Vertrag von Amsterdam den Tierschutz verankert. Allerdings wird der Stierkampf als Teil der iberischen »Identität« betrachtet. In Portugal, wo der Stierkampf während der Diktatur lange Zeit verboten war, wurde er übrigens mit Unterstützung der EU wieder eingeführt. Demokratie verlangt eben ihre Opfer. Aber es sind ja nur Tiere.

Quelle Neues Deutschland

ND 21.07.2006
Brüsseler Spitzen
Traurige Traditionen
Von Ingolf Bossenz
Der Stolz auf das »kulturelle Erbe« Europas wird gleich zu Beginn der Präambel der europäischen Verfassung beschworen. Zurzeit liegt das gesamte Projekt auf Eis. Was vielleicht auch zum Weiterlesen »

Allgemein, STIERKAMPF | 0 Kommentare

  • sos-galgos.net

  • Facebook

  • Netzwerk


SOS Galgos - 2008 April 09

Switch to our mobile site