Der Protest richtet sich, genau wir vorher in Puerto Real, gegen die von den Stadtverwaltungen geduldeten und sogar subventionierten Einrichtungen. Es gibt für kranke oder verletzte Tiere keine tierärztliche Betreuung. Man lässt sie langsam verrecken oder tötet sie. Auch hier wird vermutet, dass zur Tötung das verbotene Mioflex benutzt wird, um Kosten zu senken. Für 35 Cent können eine erhebliche Anzahl von Tieren getötet werden, während das humanitäre Einschläfern eines einzigen Tieres bis zu 35 Euro kosten kann.
Die Vorsitzende von Prodean hat die Vorlage der Rechnungen gefordert, in denen das verwendete Tötungsmittel angegeben ist.
Die Manifestanten beschuldigten die Stadtverwaltungen von Algeciras, San Roque, Los Barrios, Tarifa, Castellar und Jimena, jedes Jahr die Einrichtungen von El Refugio zu unterstützen. Allein Algeciras zahlte mehr als 47.000 Euro.
Die Vorsitzende von Prodean sagte, dass sie Fotografien zur Bestätigung ihrer Anschuldigungen haben, die aber ohne die Zustimmung der Eigentümer gemacht wurden. Im Innern der Einrichtungen darf ohne Erlaubnis nicht fotografiert werden.
Wir verlangen die Einhaltung der Gesetze für den Tierschutz, sagte Ardila, die Präsidentin von Prodean. Unsere Beschuldigungen sind nicht neu, sie laufen seit fünf oder sechs Jahren. Außerdem wurde beschlossen, dass sich die neun Tierschutz-Organisationen in Cadiz im Verband „Holly“ zusammenschließen, um gemeinsam gegen die Misshandlung von Tieren zu kämpfen.
Quelle
Der Kampf ist noch lange nicht beendet, weder in Cádiz noch in ganz Spanien. Misshandlung von tieren, unkontrollierte Zuchten, ausgesetzte Hunde, erhangene Galgos, Stierkampf, es ist ein langer schwerer Weg, die Zustände zu ändern, aber, es liegt auch jeden einzelnen, jeder kann helfen.
Ich spreche nicht davon, Tiere zu retten und zu vermitteln, dies ist ein Fass ohne Boden, ich spreche von aktiven politischen Tierschutz der zusätzlich ein MUSS ist.
Die Kampagnen CRUELTY IN SPAIN und THE PEACEFUL REVOLUTION 2008 sind beste Beispiele, wie man die spanischen Aktivisten unterstützen und Druck auf die Politiker ausüben kann.
Teilnehmen, verbreiten, weitererzählen, die Seiten verlinken, sie sollen nicht nur schon aktive Tierschützer erreichen, sondern vor allem auch die breite Masse.
Beide Seiten werden ständig aktualisiert, neue Beiträge, Videos und Aktionen, es lohnt sich also öfers mal vorbeizuschauen.
Die LISTE DER MITWIRKENDEN ist schon recht groß, aber zahlreiche Vereine die spanische Hunde vermitteln sind leider noch nicht vertreten.
Wer Cruelty in Spain verlinkt möge bitte eine Mail an nfo@sos-galgos.net oder crueltyinspain@gmail.com um auf die Liste der Mitwirkenden gesetzt zu werden, für private Tierfreunde gibt es eine extra Seite.