9th Mai 2008

Das Oberlandesgericht ordnet die Wiedereröffnung der Tötungsstation in Puerto Real unter Aufsicht an

Die Richterin sieht sich gezwungen, die einstweiligen Verfügungen zur Schließung und Berufsverbots für denTierarzt aufzuheben, weil sie „disproportioniert“ sind. Der Strafprozess gegen die sechs Angeklagten wegen Misshandlung von Tieren geht weiter.
Die Türen der Tötungsstation in Puerto Real, die der Firma El refuio S.L. gehören – früher Verde 6 – und die auf Gerichtsbeschluss mit einer einstweiligen Verfügung geschlossen wurden, nachdem ein Strafprozess wegen angeblich fortgesetzter Tiermisshand eingeleitet wurde, öffnen sich wieder, aber die Tötungen werden von der Spezialabteilung SEPRONA der Guardia Civil überwacht werden.
Die Richterin des Gerichtshofs Nr. 2 in Puerto Real ordnete unlängst die Aufhebung der einstweiligen Verfügung zur Schließung unter der Bedingung an, dass die Tötungen der Tiere von Beamten der Guardia Civil überwacht werden, „damit Lähmungsmittel nur nach dem Tod eingesetzt werden und jederzeit das Leiden der Haustiere vermieden wird“.
Die Richterin wies außerdem die Tierärztekammer in Cádiz an, das gegen den leitenden Tierarzt verhängte Berufsverbot aufzuheben und dem Gericht „jede Beschwerde bezüglich einer möglichen Misshandlung von Haustieren“ mitzuteilen.
Die Anweisung des Gerichtshofs Nr. 2 in Puerto Real ist Folge eines Gerichtsbeschlusses des Oberlandesgerichts, Sektion 3, das die Berufung eines der Beschuldigten gegen die einstweiligen Verfügungen anerkennt und deshalb sowohl ihre Aufhebung als auch die Überwachung durch die Guardia Civil anordnet.
Das Oberlandesgericht sieht eine „Disproportion zwischen dem zu vermeidenden Übel“, sowohl in Hinsicht auf die Schließung als auch auf das Berufsverbot des leitenden Tierarztes. Der Präsident der Gemeinden von Bahía de Cádiz persönlich teilte dem Staatsanwalt schriftlich mit, dass die Schließung für die Stadtverwaltungen der Gemeinden ein sehr bedeutendes Problem darstellt. Das Berufsverbot sei „nicht von Beweismitteln unterstützt“ und außerdem eine „schwere Freiheitsbeschränkung“. Außerdem kritisierte das Oberlandesgericht, dass keine dieser einstweiligen Verfügungen zeitlich beschränkt wurden und allein die Eröffnung des Strafprozesses bereits eine Schutzmaßnahme darstellt.
Dieser Prozess, der erste seiner Art in Spanien wegen fortgesetzter Misshandlung von Tieren, läuft weiter mit den sechs Angeklagten, unter denen sich der Besitzer und der nun rehabilitierte Tierarzt befindet.

Quelle: Diario de Cadiz


Damit der Skandal um die Perrera von Puerto Real nicht in Vergessenheit gerät
, so lautete die Überschrift einer meiner unzähligen Beiträge zum Thema. Wer sich näher damit auseinandersetzen möchte, oben rechts auf der Seite befindet sich eine Suchleiste!
Übrigens steht in der Veröffentlichung vom Diario de Cadiz wirklich „damit Lähmungsmittel nur nach dem Tod (post morten) eingesetzt werden und jederzeit das Leiden der Haustiere vermieden wird“!
Der Beschluss des Oberlandesgerichts, ist ein Schlag ins Gesicht aller Tierschützer.
Wo ist die Gerechtigkeit? Die spanische Justiz scheint sich auf die Seite der Einflussreichen zu stellen, man fühlt sich an mafiöse Machenschaften erinnert, eine Schande! Vetternwirtschaft bis in höchste Instanzen. So viele Tiere sind in diesem Korridor des Todes qualvoll gestorben, so viele nationale und internationale Tierschützer sind auf die Barrikaden gegangen und nun darf die Perrera ihre Pforten wieder öffen? Das kann doch alles nicht wahr sein!
Wir werden nicht untätig bleiben, es wird wieder nationale und internationale Proteste geben, wir fordern endgültig Gerechtigkeit!

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9th Mai 2008

Tödliche Anschläge auf ein Tierheim

Der Tierschutzverein Por un Amigo Fiel hat gestern bei der Seprona den gewaltsamen Tod von 9 Hunden innerhalb der letzten Monate angezeigt. Das letzte Attentat fand am vergangenen Samstag statt.
2006 wurde Por un Amigo Fiel gegründet und hat im vergangenen Jahr eine Auszeichnung für eine Arbeit erhalten. Die 30 Mitglieder protestieren energisch gegen „die Taten die von zwei oder drei skrupelosen Personen begangen wurden“, so ihre Präsidentin Caballero.
Der letzte Angriff fand am vergangenen Samstag, gegen Morgengrauen statt, die Täter konnten den Zaun überwinden. Von den 24 Tierheimhunden, sind nur 15 dem tod entkommen.
Begonnen hat das Drama Anfang März, zuerst dachten die Tierschützer, ein Hund sei aufgrund einer Beißerrei ums Leben gekommen, aber die Verletzungen ließen keine Zweifel, sie stammten von Gewehrkugeln. Bei den ganzen Übergriffen wurden die meisten Hunde erschossen, drei aber auch vergiftet.
Schon 2006 wurde dem Verein ein neues geignetes Grundstück für ihr Tierheim versprochen, dies hat er bis heute nicht bekommen.
Sowohl die örtliche Polizei als auch das Rathaus haben Kenntnis von den schrecklichen Ereignissen, die Polizei hat die Beobachtung der Gegend verstärkt und der Stadtrat vom Gesundheitswesen José Cano Montoro, der im Moment wohl doch kein geeignetes Grundstück zur Verfügung stellen kann apelliert an die Täter, die diese Anschläge begannen haben, damit aufzuhören.

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Quelle: La Verdad

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9th Mai 2008

Antonia Umlauf räumt 5 „Gold-Remis“ ab


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copyright: WORLDFEST

Österreichischer Erfolg beim internationalen Filmfestival Houston
Utl.: Fünf „Gold-Remis“ für Filmemacherin Antonia Umlauf

Wien (Healing Media) – Insgesamt acht Remis – das Houston-Pendant zum Oscar – eroberte die österreichische Filmemacherin, Regisseurin und Produzentin Antonia Umlauf beim diesjährigen 41.Worldfest Houston – dem ältesten und renommiertesten unabhängigen Filmfestival der USA. Weltstars wie Steven Spielberg, Ridley Scott, George Lucas, Oliver Stone oder David Lynch sammelten ihre erste Erfolge in Houston – heuer hat die gebürtige Münchnerin Antonia Umlauf als einzige österreichische Vertreterin gleich acht Hauptpreise errungen (Fünf Mal Gold, drei Mal Silber und ein Mal Bronze). Ausgezeichnet wurde unter anderem die für den ORF und den Bayerischen Rundfunk produzierte Dokumentation „Pferde, meine Seele“:

INDEPENDANT DOCUMENTARY SHORT SUBJECTS AWARD IN GOLD
HORSES MY SOUL – THE FILM
DOCUMENTARY SHORT

INDEPENDANT DOCUMENTARY SHORT SUBJECTS AWARD IN GOLD
HORSES MY SOUL – THE MAKING OF
DOCUMENTARY

FILM & VIDEO PRODUCTIONS AWARD IN GOLD
IBERIAN HORSE
EDITING

MUSIC VIDEO PRODUCTION AWARD IN GOLD
RIDING COOKS
COUNTRY & WESTERN

TELEVISION COMMERCIAL AWARD IN GOLD
IRON HORSE GIANTS TRAIL
CINEMATOGRAPHY

TELEVISION COMMERCIAL AWARD IN SILVER
RIDING COOKS
MOVIE TRAILERS

FILM & VIDEO PRODUCTION AWARD IN SILVER
MICHELBAUER
TRAVEL & TOURISM

TELEVISION COMMERCIAL AWARD IN BRONZE
BENTAIGA
SPORTS & SPORTING GOODS

Antonia Umlauf, Tochter der Schauspielerin Ellen Umlauf, arbeitet als freie Filmemacherin und Produzentin in Niederösterreich. Ihre umfangreiche Fachausbildung begann bei Bavaria Film München und führte dann über verschiedene Film- und Fernsehproduktionen in Deutschland und den USA zur Gründung der Produktionsfirma Healing Media. Partnerin ist die Werbe- und P-R.-Fachfrau Gabriele Gumpert. Healing Media arbeitet für Film, Fernsehen und Internet – vor allem im Bereich Dokumentationen, Werbung, Touristik, Musikvideos und Unternehmenspräsentationen. Im Fernsehsektor laufen Vorarbeiten für ein einzigartiges Cookshow-Konzept („Riding Cooks“), für Humanitarian Broadcasting im Tierschutz/Umweltschutz sowie für Produktionen im Fitnessbereich. Weiters sind zwei große Kinoproduktionen in den USA in Planung.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch einmal alle Leser daran erinnern The Peaceful Revolution 2008 zu unterstützen und für ihre Verbreitung zu sorgen.
Als nächstes wird Antonia Umlauf u.a. versuchen einen internationalen Kinofilm mit US Starbesetzung zum Thema Tierschutz auf die Beine zu stellen.

STIERKAMPF, Tierschutz weltweit | 0 Kommentare

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SOS Galgos - 2008 Mai 09

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