Geglückte Rettung einer Galgofamilie
Die Galga und ihre Welpen sind in Sicherheit! Sie wurde von Maria José Canalda gerettet, scheint krank zu sein und befand sich, als ich die Fotos erhielt, schon auf dem Weg zum Tierarzt.
Die Galga und ihre Welpen sind in Sicherheit! Sie wurde von Maria José Canalda gerettet, scheint krank zu sein und befand sich, als ich die Fotos erhielt, schon auf dem Weg zum Tierarzt.
Jedes Jahr im Mai findet in Madrid die Feria de San Isidro statt, ein Volksfest zu Ehren des Stadtpatrons San Isidro. Einen besonderen Platz im Veranstaltungskalender nehmen bei diesem Fest die Stierkämpfe ein. Die Website der Stierkampfarena Las Ventas gibt einen Eindruck vom ganzen Ausmaß des blutigen Spektakels, 2 Wochen lang werden hier täglich Corridas veranstaltet, werden Stiere bestialisch im Namen der Kultur abgeschlachtet und der Mob ergötzt sich am grausamen Spektakel. Familienausflüge mit Kind und Kegel. Spaß am Tod unschuldiger Stiere zu empfinden, sollte man doch wohl eher als Perversion und nicht als Kultur bezeichnen. Zudem ist es doch sehr bedenklich, schon Kinder an den Stierkämfen teilnehmen zu lassen, wie sollen diese jemals lernen Tiere als schützenswerte Wesen zu betrachten? Immerhin ist Tierschutz auch Menschenschutz, die Verrohung und Gleichgültigkeit unserer Gesellschaft ist jetzt schon weltweit spürbar.
Am 15.05.2008, gegen 19 Uhr, kurz vor beginn des Stierkampfes, wurde der Beginn der Stierkämpfe empfindlich gestört. Fünf Aktivisten von Igualidad Animal (Animal Equality) seilten sich direkt über dem Eingang der Arena ab, mit Transparenten auf denen man „Abolición“ (Abschaffung) lesen konnte. Während die Aktivisten an den Seilen hingen versuchte ein Taurino (Stierkampfanhänger) mit einem Messer das Seil zu kappen, hätten nicht andere Menschen eingeschritten, wäre der junge Mann 18 Meter in die Tiefe gestürzt. Auch wurden die Aktivisten beschimpft „die sollen heruntersteigen“ …“die sollen doch arbeiten gehen“ usw. Die Stierkampfmafie schreckt offensichtlich vor nichts zurück, das gleicht einem Mordanschlag.
Nach einer halben Stunde wurden sie von der Polizei gezwungen herabzusteigen.
Nur der TV Sender La Sexta hat über den Vorfall berichtet, man versucht die Stierkampfgegner totzuschweigen und sogar You Tube scheint sich in den Fängen der Stierkampfmafia zu befinden. Das von Eugenio De Mora (LYVON) Animal Musica aufgenommene Video 16 Gründe um die Stierkämpfe zu hassen
wurde senziert und ist jetzt hier bei Live Leak zu finden. Igualidad Animal hat Anzeige gegen den Agressor der versucht hat das Seil an dem die jungen Männer hingen zu zerschneiden, erstattet.
Quelle: Espana Liberal
Mittlerweile beherbergt die private Tierschützerin Lidia 30 Hunde bei sich zuhause, unter ihnen auch 6 Galgos. Das Geld wird immer knapper, ab Juli ist Lidia arbeitslos und nun sucht sie dringend kompetente Familien für ihre Hunde. Sie hat weder Geld für die Kastrationen noch kann sie die Hunde verschicken, welche Vereine können ihr helfen?
Die Galgos sind alle negativ auf Leishmaniose und Erlichiose getestet, entwurmt, äußerlich auf Parasiten behandelt, haben 2 Mehrfachimpfungen, 1 Tollwutimpfung, sind gechipt und bekommen bei Ausreise einen EU Pass sowie ein tierärztliches Gesundheitszeugnis.
Erwartet wird die Bekanntgabe des Namens und der Adresse der Adoptanten, so wie eine Beteiligung an ihren Tierarztkosten.
Das örtliche Tierheim ist überfüllt und kann Lidias Hunde nicht aufnehmen.
Auch über finanzielle Unterstützung würde sich Lidia sehr freuen, bald reicht das Geld noch nicht einmal mehr für das Futter.
Kontakt: galgosceibes@terra.es
Lidia López Ruiz
IBAN ES59 2103 0467 9700 1000 8301
SWIFT UCJAES2M
Die Hunde befinden sich in Pedro Muñoz, einem Dorf bei Ciudad Real ( Castilla La Mancha )
KRASTY
3 Jahre, 70 cm, 24 kg, anfangs etwas schüchtern, spielt gerne mit einem Ball und anderen Hunden, sozial mit Rüden und Hündinnen, er wurde von Zigeunern zusammen mit 2 andern Galgos einem Galguero gestohlen, dieser wollte sie aber nicht mehr zurückhaben
BUFFY
3 Jahre, 72 cm, 26 kg, sehr verspielt, liebevoll mit Menschen, o.K. mit Hündinnen, nur mit dominanten Rüden problematisch, die gleiche Geschichte wie Krasty
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