Die schwerverletzte Galga LUZ wurde vom Tierheim ANAA / Madrid übernommen und befindet sich in einer renomierten Tierklinik, jetzt kann man nur noch hoffen, dass es keine Komplikationen gibt und ihr Vorderbein gerettet werden kann.
Ein wirklilch großartiger Jäger ist der spanische Justizminister, ach wie schön posiert er doch mit den vielen toten Tieren immitten seiner Jägerfreunde. Wie viele Geweihe schmücken wohl schon die Wände seines Hauses? Offensichtlich reicht das Gehalt eines Justizministers um solche Jagden die immerhin 6000 Euro kosten, und jedes weitere Tier 3000 Euro, zu finanzieren.
Übrigens wurde Bermejo von der Tageszeitung La Nación zum inkompetentesten Minister der gegenwärtigen Regierung gewählt.
Dies ist ein Galgo unter vielen, sein Zustand erschreckend, die Jagdsaison ist schon lange zu Ende, noch immer werden streunende Galgos gefunden. Galgos die es geschafft haben bis zu heutigen Tag zu überleben, mehr tot als lebendig. Dieser hier, übersäht mit Wunden, extrem unterernährt, voller Parasiten. Er wurde direkt in eine Tierklinik gebracht und gründlich untersucht, eine Blutuntersuchung ergab ein niederschmetterndes Ergebnis, die Leber war unheilbar geschädigt und man konnte ihn nur noch von seinem Leiden erlösen.
Schätzungen gehen von ca. 200 000 ausgesetzten Hunden jährlich aus, unter ihne viele Jagdhunde und Galgos. Wie kann es sein, dass in einem Land der Europäischen Union, die Rechte der Tiere dermaßen missachtet werden, wie kann es sein, dass die Bevölkerung so gleichgültig mit dem Leben der Tiere umgeht? Aufklärungskampagnen, Erziehung der Kinder, harte Strafen für die Misshandlung und das Aussetzen von Tieren, ….nichts von alledem existiert in Spanien. Schande!
Am Sonntag, 27. April 2008, haben einige Aktivisten von Igualdad Animal eine Protestaktion auf dem Stier von Osborne De Valdemoro (Madrid – Spanien) verwirklicht, um die Abschaffung der Stierkämpferkunst zu fordern und die Rechte aller Tiere zu verteidigen.
Eine äußerst gelungene Aktion, der Stier ist nicht zu übersehen und wenn man bedenkt wie viele Touristen in der Feriensaison auf Spaniens Autobahnen unterwegs sind und plötzlich Transparente für die Abschaffung der Stierkämpfe erblicken, werden sicher einige ins Grübeln kommen. Weiter so, die Stimmen werden lauter, die Gegner immer zahlreicher und die breite Öffentlichkeit immer aufmerksamer und….ja die Anhänger der blutigen Spektakel werden sich in Zukunft „warm anziehen“ müssen, dies wird nicht die letzte Aufruf, nicht der letzte Protest sein.