25th Mai 2008

Wir fordern die Schließung der Perrera von Puerto Real!

Die Tierschützer von Bahia de Cadiz kämpfen gegen die Neueröffnung der skandalträchtigen Perrera von Puerto Real.
No Me Abandones und die Organisationen der Bahía von Cádiz bitten um eure Unterstützung im Kampf für die Rechte der Tiere. Wenn ihr einverstanden seid, unterscheibt die beiliegende Erklärung mit dem Namen eures Vereins und schickt sie an luci@nomeabandones.org

Vielen Dank!

Betreff: firma perrera Puerto Real

Beispiel:
www.sos-galgos.net adhiere a la acción de No Me Abandones y firma el „Comunicado“
Martina Szyszka
Alemania

Alemania (Deutschland), Suiza (Schweiz), Austria (Österreich)

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Die unterzeichneten Gruppen sind über die Entscheidung des Oberlandesgerichts für die Wiedereröffnung der Tötungsstation von Puerto Real „El Refugio“ empört, ganz besonders, weil sie zu einem Präzedenzfall zur Milderung anderer richterlicher Entscheidungen in Fällen von Tiermisshandlungen werden kann.

Außerdem können wir die Erklärung der möglichen Verwendung von „Mioflex“ post mortem nicht akzeptieren (bei einem bereits toten Tier ist die Anwendung eines Mittels zur Entspannung der Muskeln nicht notwendig), und könnte nur dazu dienen, etwaige zukünftige Untersuchungen zur Klärung über seine Anwendung zu vertuschen. Vergessen wir nicht, dass dieses Mittel einen langsamen und qualvollen Tod durch Ersticken hervorruft. Das könnte die Gewinngier gewisser Firmen anregen, denn wenn dieses Muskelentspannungsmittel nach dem Tod des Tieres verabreicht wird, kann seine Anwendung zu Lebzeiten unmöglich nachgewiesen werden.

Was die mögliche Rehabilitierung des in diesen Fall verwickelten Tierarztes betrifft, müssen wir daran denken, dass er in seinen Aussagen angab, die Wirkungsweise von Mioflex nicht zu kennen und ebenfalls zugab, das Mittel post mortem als Myorelaxante angewendet zu haben.
Außerdem ist zu bedenken, dass der Bericht vom Seprona bestätigte, dass 53 leere Ampullen je 10ml des Medikaments Mioflex Braun 500 mg gefunden wurden, und nur eine von „Calmo Neosan“, deren Verfalldatum überschritten war. Man hatte angegeben, dass zur Tötung „Calmo Neosan“ verwendet würde.
Nach diesem Bericht und der drastischen Wendung zur Wiedereröffnung dieser Tötungsstation und der möglichen Rehabilitierung des Tierarztes drücken die unterzeichneten Gruppen ihre tiefe Empörung über die Entscheidung des Oberlandesgerichts aus, diesen Tierarzt zu rehabilitieren.

Die Intervention des Präsidenten der Gemeinden im Bezirk von Bahía de Cadiz, Herrn Felipe Márquez, in dieses Verfahren wird als beschämend und fahrlässig angesehen, nachdem am 30.11.2007 ein Schreiben bei der Richterin einging, mit welchem die Wiedereröffnung der Tötungsstation mit der Begründung verlangt wurde, dass eine Knappheit von Auffangzentren vorliegt. Dies ist ein sinnloser Vorwand, da nach der Schließung von Puerto Real mehrere Auffangzentren eröffnet wurden, die die eingesammelten Tiere aus den verschiedenen Gemeinden übernahmen.

Nach diesen Erklärungen kündigen wir an, dass die verschiedenen Tierschutzorganisationen der Provinz sich auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt haben, um durchzusetzen, dass das Tierschutzgesetz vollständig angewendet wird. Das erste Ziel ist die endgültige Schließung der Tötungsstation „El Refugio“ sowie der Tötungsstation in Los Barrios, die dem selben Besitzer gehören. Danach werden alle gemeinsam dafür kämpfen, dass die Verwaltung (Stadtverwaltung, Provinzdelegationen und die Junta von Andalusien) sich verpflichten, Aufklärungsprogramme für die Bevölkerung und Kastrationskampagnen in Zusammenarbeit mit den Tierschützern durchzuführen, die in der Zukunft zu „null Tötungen in den Tötungsstationen“ führen sollen, damit sie sich so dem Beispiel anderer europäischer Länder anpassen und in Adoptionszentren verwandeln.

Wir benutzen diese Gelegenheit, um der Bevölkerung von Cadiz für das Verständnis und die Unterstützung bei der Verteidigung der Würde ihrer Tiere zu danken, die sie durch massive Präsenz bezeugt haben. Dies erfüllt uns mit Stolz und gibt uns die Kraft, mit unserem Kampf fortzufahren.

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25th Mai 2008

Immer wieder sonntags

Jeden Sonntag, wenn in der Stierkampfarenea Monumental von Barcelona Stierkämpfe stattfinden, werden Aktivisten zahlreicher Organisationen ihre Ablehnung zeigen und die Touristen über die authenitische Wirklichkeit der Corridas informieren. Die Monumental von Barcelona ist die einzig aktive Stierkampfarena von Katalonien und wird überwiegend von Touristen besucht, die oft schon weinend und empört den Platz verlassen bevor der erste Stier getötet ist. Schon seit 2007 verteilen Aktivisten von AnimaNaturalis viersprachige Broschüren an die ausländischen Besucher. Diese Aktionen werden so lange fortgesetzt bis die Arena schließt.

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25th Mai 2008

Der Todeskampf eines Schafes

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Am 21. Mai traf ein Spaziergänger auf einen Schäfer der einem Schaf ein Vorderbein mit einem Hinterbein verbunden hat. Auf die Frage nach dem Sinn und Zweck antwortete der Schäfer nur lapidar, dass das Tier sich nicht mehr gehen könne und verschwand. Das Schaf blutetete stark, offensichlich hatte es eine Fehlgeburt. Luis Manuel Rodríguez del Pino war sehr besorgt und verständigte die örtliche Polizei, diese hatte jedoch keine Zeit um zu Hilfe zu kommen. Ein weiterer Spaziergänger kam an den Ort des geschehens, Jorge Muntadas, sah den bedauernswerten Zustand des Tieres, rief die örtliche Polizei an, die Beamten versicherten zu kommen sobald sie Zeit hätten. Der Zustand des Schafes verschlechterte sich zusehend, es blökte voller Schmerzen. Jorge Muntadas rief den Notruf 112, diese verwiesen ihn an die örtliche Polizei. Der Stadtrat wiederum meinte er würde sich mit dem Thema beschäftigen. Die Zeit verstrich, keiner kam zu Hilfe, nach einem schrecklichen vierzigminütigen Todeskampf starb das Schaf. Nach einer Stunde kam die Polizei mit zwei Wagen, es war schon langst zu spät für das Tier.
Es wurde Anzeige erstattet. Der Schäfer erklärte nur, dass es üblich sei die Tiere so zu behandeln und man ihm nicht sagen muss wie die Tiere zu behandeln sind. Die Antwort des Eigentümers sagt alles über ihn. Die Bürgermeisterin und der Stadtrat schweigen zu dem Vorfall.

Quelle: La Paza

Dieser tragische Fall zeigt mal wieder, dass Tiere in Spanien nicht als fühlende Lebewesen angesehen werden, Mitgefühl gegenüber Tieren ist für ein Fremdwort, für uns Tierschützer ist die Misshandlung eines Tieres ein schweres Vergehen, für andere offensichtlich ganz normal.

So lange der Mensch denkt Tiere haben keine Gefühle, müssen Tiere fühlen, dass der Mensch nicht denkt.

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SOS Galgos - 2008 Mai 25

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