31st Juli 2008

Hund aus Schlagfalle befreit

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Dieser Hund geriet in eine Schlagfalle, offiziell verboten aber landesweit in Gebrauch. Die Tierschützer wurden von der Polizei informiert, konnten den Hund erst nach einer Betäubung aus seiner unglücklichen schmerzhaften Lage befreien. Das Tier, welches in der prallen Sonne lag, war vollkommen dehydriert, zur Zeit ist es sehr heiß in Albacete. jetzt erholt er sich im Tierheim von Albacete, noch weiß der Tierarzt nicht, ob man sein Bein retten kann.

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El Arca de Noé Albacete

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31st Juli 2008

anti-Stierkampf Fest auf Mallorca

Dieses Schauspiel würde nur einem Sadisten gefallen.
Glaubst Du wirklich, dass sich da mit einem Stier etwas ändert?

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3. August, Inca / Mallorca

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30th Juli 2008

Der Stier, ein Objekt

Plötzlich ein nicht mehr in die Zeit passendes Ritual: Hunderte von Jugendlichen laufen wie ein Schwarm durch eine der Straßen. Sie schreien, applaudieren, lassen hochleben und erschrecken, aber was wollen sie einfangen?
Inmitten der Menge ein Kampfstier. Schwarz, mächtig und voller Angst. Die Sonne brennt vom Himmel. Und das Tier wird mit zwei dicken Stricken an den Hörnern gehalten. Taue, an denen die jungen Burschen ziehen, um den Stier durch das Dorf zu zerren, über mehrere Kilometer.
Sie halten ihn nach Belieben an. Sein eleganter Körper schlägt gegen ein Verkehrszeichen und knickt es um. Parken verboten. Oder gegen einen Baum. Verwirrt folgt er der Menge über das Gelände einer Tankstelle. Eine ältere Frau setzt ihr Leben aufs Spiel, um ein paar Schritte wie ein Torero zu machen, ihr hysterischer Mann versucht, sie zurückzuhalten. Und dann wird der Stier in den Bewässerungskanal geschleudert. Seine Nase schlägt gegen die metallene Straßenbegrenzung. Er versucht, sich zu verteidigen, und wieder halten die Taue ihn zurück. All dies dauert mehr als eine Stunde (die Vorschriften erlauben höchstens 20 Minuten).
Das war das Schauspiel vom „vertäuten Stier“, das dem Publikum am vergangenen Donnerstag in Sant Jaume d’Enveja (Tarragona) geboten wurde.

Die Ländereien am Ebro entlang sind die letzte Stierkampfbastion in Katalonien. Das Seil und die Fackeln. Feuer und Wasser. Das flüchtende Kalb und der Stolz der jungen Burschen, die sich an diese Tradition wie an ihre Mutter, an ihren Vater und an ihre Heimaterde klammern. Den ganzen Sommer über, in den Dörfern, in Arenen, die mit Transportern und Baumaterial improvisiert werden, und wo hunderte von Ritualen sich „in einen der schwarzen Punkte Spaniens“ verwandeln, wie es die Asociación Nacional para la Protección y el Bienestar de los Animales, die Nationale Vereinigung zum Schutz und Wohlergehen der Tiere, beschreibt.

Die Verteidiger dieser Tradition geben vor, dass niemand den Stier mehr liebt als sie, er ist ihre Leidenschaft. So sehr, dass einige sogar “ in den Krieg gehen würden, wenn man ihnen das nehmen wollte“, sagt Paco Soneca, ein 24 Jahre alter Züchter. Wenn jemand diese Landschaft entlang des Ebro nicht kennt, könnte er es für Angabe halten. Aber wir reden hier über etwas tief Verwurzeltes in einer separaten, in der Zeit zurückgebliebenen Welt am Fluss. Die Tiere sind ein „sehr anspruchsvoller“ Teil des Schauspiels. Sie müssen wie Soldaten ihre Aufgabe erfüllen. Das Programm ist sehr vielseitig. In jedem einzelnen Dorf. Und die Träger dieser Tradition sind, so seltsam es auch scheint, die Jüngsten, die hier nach Adrenalin und einer ersten Identität suchen.

Sterben ist ein Arbeitsunfall

„Das Problem liegt darin, dass diese Leute den Stier nicht als Tier sondern als Objekt sehen“, erklärt der Ethologe Jordi Casamitjana. Die Kampfstier-Anhänger sind da anderer Meinung. Die Kampfstiere sind zum Kämpfen geboren, sie können sich sogar in eine „Maschine des Tötens“ verwandeln. Sie beschreiben sie als „Personen mit verschiedenen Persönlichkeiten“.
Einige sind mutig, andere feige. Für sie sind Sterben, sich die Beine brechen oder die Hufe auf dem Asphalt lassen „Arbeitsunfälle“. Die Leute haben von Stieren keine Ahnung. Der Stier lernt und passt sich der Vorstellung an. Der Züchter muss verstehen, die richtige Wahl zu treffen. Wenn er für den vertäuten Stier bestimmt ist, muss er sich leiten lassen. Ich habe Stiere, die lieber auf die Straße und in den Kampf gehen, als auf die Weide.

Soneca fügt hinzu: Es tut mir sehr Leid, wenn ein Tier stirbt, nachdem ich es ein Jahr gefüttert habe.

Ein Rind kann während einer Saison an fünfzig Festlichkeiten teilnehmen. Oder mehrmals befackelt oder vertäut werden. Sie sind die ungewollten Protagonisten. Und man setzt große Erwartungen in sie. „Diese Menschen sehen die Tiere als ihre Sklaven an, wie früher die Sklavenhändler. Sie sind durch eine psychologische Barriere geblendet“, sagt Casamitjana.

Bei all diesen Festlichkeiten gibt es eine prätorische Garde (die aus der Kommission für die Festlichkeiten und Fanatikern mit Hemden und Tätowierungen mit Stiersymbolen besteht), und die darüber wacht, dass kein Umweltschützer sich unter das Volk schleicht. „Im letzten Jahr konnte sich einer einschleichen und zeigte uns nachher an, weil eine Kuh zu Boden ging“, erklärt uns ein alter Mann aus Campredó. „Bist du für oder gegen Stiere?“ das ist hier die Frage.
Ausflüchte gelten nicht. Entweder du bis dafür oder … es gibt Angst vor Repressalien.

Zu den Akten gelegte Anzeigen

Dora Casado, Sprecherin vom PACMA (Partido Antitaurino contra el Maltrato Animal, d.h. Partei gegen den Stierkampf und Misshandlung von Tieren), erklärt uns, dass sie mehr als 60 Anzeigen erstattet haben, die aber alle zu den Akten gelegt wurden. „Die Tierärztekammer in Tarragona gibt an, dass 2007 nur 2% Beanstandungen eingingen. Auch sie bekommt ihren Anteil vom Ertrag dieser Schauspiele“. „Wir haben Elektroschock, Tod von Tieren durch Kollaps und das Leiden unter Tauen und Fackeln ange- zeigt“, fügt sie hinzu.

Enrique Morales, der Chef der Mannschaft der Verfackeler in Amposta, ist anderer Meinung. „Es fehlt Verständigung. Ich kann garantieren, dass kein Tier misshandelt wird. Niemand kann den Stier zum Rennen zwingen. Die Anhänger respektieren das. Sie sollten kommen und es sich ansehen“.

Der Stier in Sant Jaume ist stehengeblieben. Ein weißes Pferd sieht ihn über das Gitter an.
Was hast du getan, Bruder? würde es sagen, wenn es rational denken könnte. Aber hier geht es nicht um Rationalität. Hier werden Sangría und Erfrischungen gegen die Hitze verteilt. Der Stier ist immer noch vertäut. Sein Blick geht ins Leere. Er hat noch mehrere Straßen vor sich.

Psychisches Leid

Nach Aussage der Asociación de Veterinarios Abolicionistas de la Tauromaquia AVAT (Vereinigung der Tierärzte gegen den Stierkampf) leidet der vertäute Stier unter einem starken Stressfaktor. Seine Physiologie ist nicht auf diese Situationen vorbereitet. Das Einsperren in die Kiste zum Vertäuen bereitet ihm starke, negative Gefühle. Die Veränderung seiner natürlichen Angst verursacht ihm Beklemmungen, was negativ auf das Tier einwirkt, weil Angst ein starker Stressfaktor ist.

Erschöpfung und Hormonüberschuss

Sobald das Tier aus der Kiste kommt, wird es durch die Straßen des Ortes gezerrt und dabei ständig bedrängt. Der Adrenalin- und Noradrenalinspiegel geht ruckartig in die Höhe. Es wurden Messungen bei Rindern vorgenommen, die sich in weit weniger traumatischen Situationen befanden. Aus der Höher der Werte ist zu sehen, dass das Tier körperlich und psychisch enorm leidet.

Hunger, Durst und der Transport

Die Tiere warten oft stundenlang im Lastwagen auf den Anfang der Festlichkeiten. Schon während der Fahrt haben sie unter Hunger und Durst gelitten, was ihr Leiden noch erhöht. Um Schlimmeres zu vermeiden, werden sie von den Veranstaltern und Züchtern während der Wartezeit mit Wasser übergossen, damit sie die Hitze überstehen. Es könnte sonst in den Hochsommermonaten bei den Tieren leicht zu einem Hitzekollaps kommen.

Bewegungseinschränkung

Die Maßnahmen zur Einschränkung der Bewegung an sich verursachen meist keine Schmerzen, aber die Tiere leiden hierdurch unter großem psychologischen Stress, wenn es Tiere aus Freilandzüchtung sind, versichert uns die Vereinigung.

Verfolgung, Rennen und Spiel

Die reizbaren Rinderrassen zeigen Panik, wenn man sie einzeln an einem ihnen unbekannten Ort lässt oder sie plötzlich in eine neue, laute Umgebung versetzt. Andere negative Einwirkungen haben Schatten, Unebenheiten des Bodens, Barrieren oder andere Hindernisse auf ihrem Weg.

Von der Herde getrennt und wieder im Stall

Tiere, die von ihrer Herde getrennt werden, leiden unter Stress und können für den Menschen gefährlich werden. Stoßen und Angreifen sind ein Zeichen dafür, dass das Tier unter Stress leidet. Jene Tiere, die bereits die brutale Behandlung erlitten haben, werden sich in zukünftigen, gleichen Situationen daran erinnern und doppelt leiden. Sie können leicht erkranken, weil man von ihnen einfach zu viel verlangt.

Quelle: Publico.es

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29th Juli 2008

Demonstration: Perrera Sangonera

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Die Hölle von Sangonera

Mittwoch 30. Juli 19 Uhr

„Sálvanos“ hat zur Demonstration aufgerufen, angeschlossen haben sich bis jetzt „Mascotas SOS“, „Ayuda animal“, „El Portalico“, „Libera“ und „PACMA“

Gefordert wird:

1. Die Schließung, aber ohne Eile damit alle Tiere gerettet werden können.

2. Ein neues Gelände mit guter Infrastruktur wo ein neues Tierheim errichtet werden soll

3. Die öffentlichen Gelder sollen in einen „richtigen“ Tierschutz investiert werden, Kampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung, Sterilisation und Adoption.

Bitte schicken Sie diesen Breif mit den Forderungen an die angegebenene Adressaten! Nicht nur die spanischen Tierschützer müssen protestieren, ganz Europa! WICHTIG!

CARTA MODELO

Nos ha llegado la noticia del posible cierre de Proaniplant, la protectora de Sangonera la Verde donde ahora mismo hay unos 700 perros, 200 gatos, patos, gallos de pelea y algún animal de granja albergados.

Por una parte nos alegramos que por fin, después de tantos años de apertura ilegal, de funcionamiento totalmente ilícito y de instalaciones precarias, tomen medidas para acabar con esa penosa situación.

Por otra, lo que es inadmisible, es que haya un plazo breve para realojarlos, bajo amenaza de que los que no salgan en ese tiempo antes del cierre serán sacrificados.

Los responsables de la mala gestión de Proaniplant, del estado deplorable en el que se encuentran los animales de esa mal llamada protectora y de todas las irregularidades son; directamente los encargados de su funcionamiento, y por supuesto, todas las Administraciones públicas y Ayuntamientos, que en vez de subsanar, proteger y velar por su bienestar, han tolerado año tras año todas las salvajadas que se comente a diario en ese Centro.

El 16 de julio de este año 2008, el Ayuntamiento de Murcia renovó la colaboración con Proaniplant
http://www.ayto-murcia.es/Inicio/..%5CBoletines%5Cpdf/160708NP3D.PDF

( adjunto el boletín ) donde se redacta claramente las condiciones en las que tienen que estar, y cito lo escrito, los animales domésticos cedidos y los recogidos abandonados.

Por eso conminamos taxativamente a las Administraciones competentes que durante años han consentido el inmoral funcionamiento de ‚La Protectora de Murcia‘ y han permitido el abuso, el atropello y el maltrato reiterado de sus animales, a que por fin se hagan cargo de ellos como marca la Ley de Protección y como demanda una sociedad avanzada, humanitaria y de principios básicos.

No permitiremos en silencio que a causa de su negligencia e indiferencia acaben indiscriminadamente con la vida de los que tenían que haber amparado. Reclamamos con todo el derecho:

1. Que no podemos consentir que las autoridades permitan que un centro de esas características continúe abierto en estas condiciones. Exigimos una reubicación, una nueva gestión y PROTECCION A LOS QUE HAN OLVIDADO SIEMPRE !!
2. Que no aceptamos el sacrificio masivo como solución al problema.
3. Que solicitamos el acceso libre a las instalaciones para ver el estado de los animales y poder promover su adopción.

Difundiremos esta carta por toda Europa, daremos a conocer lo que sucede en Murcia, en Sangonera la Verde y en Proaniplant con fotos y vídeos.
( http://es.youtube.com/watch?v=1i8y_Y0WJfc )

Se sabrá qué tipo de política animalista cruel, tosca y obsoleta se aplica en su Comunidad.

Name:
Personalausweisnummer:
Stadt:
Land:

nosevendemurcia@20minutos.es, internet@laverdad.es, cartasdirector@laverdad.es , cartas.mdr@metrospain.com , opinion@libertaddigital.com , cultura@abc.es,
lavozdelosanimales@canal7digital.net , edirecto@rtve.es, antena3noticias@antena3tv.es, asosa@sogecable.com, amaras@informativost5.com , redaccion@prisacom.com,
digital@lavanguardia.es, internet@elmundo.es, ediciondigital@laopiniondemurcia.es,
laopiniondemurcia.rdc@epi.es, laopiniondemurcia.publicidad@epi.es, ambiental@ambientalsl.es, gabinete.alcaldia1@aytomurcia.es, aytomu@ayto-murcia.es, gabinete.alcaldia1@ayto-murcia.es

Kommentare beim Bürgermeister
http://www.murcia.es/buzonalcalde/index_.asp

Forum der Stadt
http://www.foro-ciudad.com/murcia/murcia/

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28th Juli 2008

Linares, ein Tierheim in Not

Das Tierheim in Linares ist nicht groß, gerade jetzt in der Ferienzeit mit 88 Tieren hoffnungslos überfüllt und Neuzugänge müssen abgelehnt werden. Dies wiederum hat zur Folge, dass die Tiere von ihren Besitzern eingeschläfert oder ausgesetzt werden oder aber in der regionalen Perrera landen, eine Perrera die zu den besonders schrecklilchen zählt und was dies heißt, zeigen die Ereignisse in Puerto Real und jetzt in Sangonera.
Gesucht wird ein deutscher Verein, der Tiere für ARCONATURA vermittelt oder im Notfall in Pflege nehmen könnte. Transparenz und Mithilfe bei den Kosten der Tierschützer vor Ort sollten selbstverständlich sein. Dem Tierheim sind Subventionen gekürzt wurden und Übernahmegebühren werden benötigt um sich auch weiterhin um die verbleibenden Tiere kümmern zu können.
Es befinden sich nicht alle Hunde auf der Website, bitte wenden Sie sich an folgende Kontakte

in english an: ALICE DRAVEN wicca187@hotmail.com
in deutsch an: MO SWATEK pro-galgo@total-barcelona.com

Nicht nur private Tierschützer haben große Probleme für die Kosten ihrer Tiere aufzukommen, den meisten Tierheimen geht es nicht besser. EU-Pass, Impfungen, Mikrochip, Kastrationen etc., diese Kosten können die Spanier nicht alleine tragen, sollten von den Vereinen die Hunde übernehmen, getragen werden, was ja durch die Adoptionsgebühren kein Problem sein sollte. Ebenso ist es den Spaniern wichtig, zu erfahren wie es den Tieren fern der alten Heimat geht, zumindest anfangs sollten Infos und Fotos eine Selbstverständlichkeit sein, ebenso wie die Bekanntgabe der Adoptanten. Von vornherein könnte in den Adoptivverträgen festgelegt werden, dass die Daten automatisch an die Spanier weitergeleitet werden, ich denke, dagegen wird keine Familile die einem Tier aus dem Tierschutz ein neues zuhause geben möchte, etwas einzuwenden haben.

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28th Juli 2008

Das kulturelle Angebot

in Pedro Muñoz zu den „fiestas“, wie könnte es anders sein, nicht ohne Stierkampf, Jagd und Windhundrennen.

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28th Juli 2008

Protestbrief SANGONERA

BITTE DIE WEITER UNTEN STEHENDE SPANISCHE VERSION VOM PROTESTBRIEF (verfasst von der span. Tierschützerin Olga) KOPIEREN UND VERSCHICKEN!

Wir haben von der möglichen Schließung Proaniplants erfahren, der Auffangstation in Sangonera la Verde, in dem sich z.Zt. etwa 700 Hunde, 200 Katzen, Enten, Kampfhähne und einige Nutztiere befinden.
Einerseits ist es erfreulich, dass nach so vielen Jahren des illegalen Bestehens und miserabler Einrichtungen endlich Maßnahmen ergriffen werden, um diese beklagenswerte Situation zu beenden. Andererseits ist es unannehmbar, dass eine so kurze Frist zu anderweitiger Unterbringung der Tiere gegeben wird, obendrein mit der Drohung, dass die nach der Frist verbleibenden Tiere eingeschläfert werden.
Verantwortlich für die schlechte Verwaltung von Proanipolant, die bedauerliche Verfassung, in der sich die Tiere in diesem so genannten Tierschutz befinden sowie aller Ordnungswidrigkeiten sind die Leiter der Einrichtung und vor allem die öffentliche Verwaltung und Stadtverwaltungen, die Jahr um Jahr die tägliche Barbarei in dieser Institution toleriert haben, anstatt die Verhältnisse zu ändern und über Schutz und Wohlergehen der Tiere zu wachen.

Am 16. Juli 2008 wurde von der Stadtverwaltung Murcias die Zusammenarbeit mit Proaniplant verlängert:
http://www.ayto-murcia.es/Inicio/..%5CBoletines%5Cpdf/160708NP3D.PDF (anliegend öffentlicher Anzeiger),
wo ausdrücklich die Bedingungen zur Unterbringung gestellt werden (zitiere): Die eingelieferten Haustiere und aufgefangenen Streuner.
Wir fordern von der zuständigen Verwaltung, die viele Jahre lang das unmoralische Bestehen dieses ‚Tierschutzes in Murcia‘ geduldet und die Ausnutzung und ständige Misshandlung seiner Tiere gestattet hat, nur, dass sie sich endlich an die Tierschutzgesetze und Grundregeln einer fortschrittlichen, humanitären Gesellschaft hält.

Wir werden nicht weiterhin schweigend zusehen, wie durch Nachlässig- und Gleichgültigkeit wahllos Leben ausgelöscht werden, die eigentlich beschützt werden sollten. Wir fordern mit vollem Recht:
1. dass die öffentliche Verwaltung eine Einrichtung dieser Art und unter diesen Bedingen schließt. Wir fordern eine neue Auffangstation unter neuer Leitung zum SCHUTZ DERER, DIE IMMER VERGESSEN WERDEN !!
2. dass die massive Tötung unannehmbar und keine Lösung des Problems ist und abgelehnt wird
3. dass freier Zugang zu den Einrichtungen gewährt wird, um zu sehen, in welchem Zustand sich die Tiere befinden, damit Schritte zu ihrer Adoption unternommen werden können.

Wir werden dieses Schreiben in ganz Europa verbreiten, damit ganz Europa erfährt, was in Murcia, in Sangonera la Verde und Proaniplant passiert – mit Fotos und Videos.
( http://es.youtube.com/watch?v=1i8y_Y0WJfc )
Ganz Europa wird wissen, welch grausame, verrohte und mittelalterliche Tierschutzpolitik in Murcia betrieben wird.

Name:
PA/Pass-Nr.:
Stadt:
Land:

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27th Juli 2008

Rufo, der Hund der aus der Hölle kam

Einige Tierschützer haben immer wieder Hunde aus der Perrera von Sangonera herausgeholt, haben versucht, die schrecklichen Zustände publik zu machen und auch einige Tierleben zu retten. Folgende Hunde stammen alle aus dieser Perrera, die meisten von ihnen leben nicht mehr.

Diese Hündin wurde sofort von ihrem Leiden erlöst.
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Matias lebt in einer Pflegefamilie in Deutschland.
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Diese Welpen wurden in dieser Tonne in die Perrera gebracht, transportiert mit einem Abschleppwagen auf der Ladefläche für einen PKW, die Eltern wurden ebenfalls auf diese Art und Weise angeliefert, auch in einer Tonne, aber so schnell in die Perrera gebracht, dass keine Fotos gemacht werden konnten.
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Rufo, zuhause gesucht
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Anbei der Bericht einer spanischen Tierschützerin zu Rufu:

Am 10.6.08 wurden Fotos in einem spanischen Forum veröffentlicht, die Rufo in der Perrera von Sangonera zeigen: Übersät mit Bisswunden, zum Skelett abgemagert, mit wunden Füßen und in absoluter Panik mit ständigem Zittern. Olga Coego, die Leiterin eines Tierheims auf Mallorca, sah ihn und bat die Tierschützer in Murcia, Rufo zu retten. Am 13.6.08 kam er in eine Pflegestelle, aber es dauerte zwei Tage, bevor das Zittern aufhörte und eine Woche, bis er es wagte, seine dünne Rute normal aufzustellen. Er hatte aber weiterhin große Schwierigkeiten beim Laufen und seltsamerweise auch beim Fressen, obwohl er mit großem Appetit fraß. Dann fanden wir die Lösung: In einigen Perreras benutzt man Ätznatron (vor allem für Kadaver). Wenn das mit dem Druckschlauch zum Reinigen in Rufos Käfig gelangt ist, hat er sich die Pfoten verätzt, durch Lecken versucht, den Schmerz zu lindern, und so auch noch Zunge, Mäulchen und Kehle in Mitleidenschaft gezogen.
Seit dem 23.7.08 ist Rufo nun auf Mallorca. Nächste Woche steht ihm noch eine Operation bevor: Seine Krallen sind nicht mehr zu retten und müssen alle entfernt werden.
Im Moment ist noch nicht daran zu denken, aber irgendwann wird er wieder der hübsche kleine Hund sein, der er einmal war, und dann suchen wir eine Familie, die ihn trotz der Narben und seiner Behinderung an den Pfoten lieb hat.

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Kontakt: olgacoego_@hotmail.com
barbel_ahlers@hotmail.com

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27th Juli 2008

Sangonera / Eine Hölle oder ein Schutz?

Diese Frage wurde schon 2007 in einer Fernsehreportage gestellt. Für die Tierschützer steht schon lange fest, die als Hölle von Sangonera bekannte Perrera, wird ihrem Namen gerecht. In den Jahren 2004 und 2007 wurden von der SEPRONA, der spanischen Umweltpolizei, Inspektionen durchgeführt, nicht ohne diese drei Tage vorher anzukündigen, genug Zeit für Juan Fernández, den Betreiber dieser Auffangstation, Ordnung zu schaffen und mögliche Kritikpunkte zu beseitigen.
Geändert hat sich seitdem an den unhaltbaren Zuständen nichts, außer die Anzahl der Tiere, die inzwischen bei 700 Hunden und 200 Katzen liegt.

In La Verdad von Mucia erschien heute eine Videoreportage, man spricht von einigen „Unregelmäßigkeiten“, u.a. dass die Auffangstation seit 18 Jahren ohne Lizen arbeitet, diese jetzt aber beantragt wurde. Offiziell existiert diese Perrera also überhaupt nicht, wird aber ganz offiziell subventioniert. Manch einer fragt sich, wie so etwas möglich ist, die Antwort ist simpel, Vetternwirtschaft. Das Geschäft mit dem Tod ist lukrativ. Auch der Journalist gehört zum Clan von Juan Fernández, die Tierschützerin Piedad Cantos von SALVANOS war dementsprechend vorsichtig mit ihren Äußerungen, bzw. was der „Feind“ nicht wissen soll, hat er auch nicht erfahren.

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26th Juli 2008

Wenn die Angst die Seele lähmt

Immer wieder sind Tiere durch die schrecklichen Erlebnisse in ihrer Vergangenheit derart traumatisiert, dass sie keine Menschen an sich heranlassen, oft schon vor Angst zittern, wenn man sie nur anschaut. Folgender Fernsehbeitrag, ausgestrahlt von España Directo, zeigt die mühsame Arbeit von Tierschützern im Tierheim ANAA, solchen Hunden wieder psychische Stabilität zu geben um ihnen den Weg in ein normales glückliches Hundeleben zu ebnen.

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SOS Galgos - 2008 Juli

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