Rufo, der Hund der aus der Hölle kam
Einige Tierschützer haben immer wieder Hunde aus der Perrera von Sangonera herausgeholt, haben versucht, die schrecklichen Zustände publik zu machen und auch einige Tierleben zu retten. Folgende Hunde stammen alle aus dieser Perrera, die meisten von ihnen leben nicht mehr.
Diese Hündin wurde sofort von ihrem Leiden erlöst.
Matias lebt in einer Pflegefamilie in Deutschland.
Diese Welpen wurden in dieser Tonne in die Perrera gebracht, transportiert mit einem Abschleppwagen auf der Ladefläche für einen PKW, die Eltern wurden ebenfalls auf diese Art und Weise angeliefert, auch in einer Tonne, aber so schnell in die Perrera gebracht, dass keine Fotos gemacht werden konnten.
Rufo, zuhause gesucht
Anbei der Bericht einer spanischen Tierschützerin zu Rufu:
Am 10.6.08 wurden Fotos in einem spanischen Forum veröffentlicht, die Rufo in der Perrera von Sangonera zeigen: Übersät mit Bisswunden, zum Skelett abgemagert, mit wunden Füßen und in absoluter Panik mit ständigem Zittern. Olga Coego, die Leiterin eines Tierheims auf Mallorca, sah ihn und bat die Tierschützer in Murcia, Rufo zu retten. Am 13.6.08 kam er in eine Pflegestelle, aber es dauerte zwei Tage, bevor das Zittern aufhörte und eine Woche, bis er es wagte, seine dünne Rute normal aufzustellen. Er hatte aber weiterhin große Schwierigkeiten beim Laufen und seltsamerweise auch beim Fressen, obwohl er mit großem Appetit fraß. Dann fanden wir die Lösung: In einigen Perreras benutzt man Ätznatron (vor allem für Kadaver). Wenn das mit dem Druckschlauch zum Reinigen in Rufos Käfig gelangt ist, hat er sich die Pfoten verätzt, durch Lecken versucht, den Schmerz zu lindern, und so auch noch Zunge, Mäulchen und Kehle in Mitleidenschaft gezogen.
Seit dem 23.7.08 ist Rufo nun auf Mallorca. Nächste Woche steht ihm noch eine Operation bevor: Seine Krallen sind nicht mehr zu retten und müssen alle entfernt werden.
Im Moment ist noch nicht daran zu denken, aber irgendwann wird er wieder der hübsche kleine Hund sein, der er einmal war, und dann suchen wir eine Familie, die ihn trotz der Narben und seiner Behinderung an den Pfoten lieb hat.