Ein weiteres Opfer der Jäger
Silván, ein Jagdhund mit typischem Schiksal. Er lebte als Streuner in der Nähe von Alicante, manchmal wurde er von tierlieben Menschen gefüttert, andere wiederum verjagten ihn mit Fußtritten. Eines Tages wurden die Tierschützer darüber informiert, dass er in absolut schlechtem Zustand sei. Am 22 Juli fing man ihn ein und brachte ihn sofort ins Tierheim wo ein Tierarzt schon auf ihn wartete. Sein Gesicht war von einer eitrigen Infektion im Maul furchtbar angeschwollen. Silván hat sich erstaunlich schnell erholt und blickt nun zuversichtlich in die Zukunt, die ihn hoffentlich bald auch einen schönen Platz für den Rest des Lebens beschert.
Gerade die Jagdhunde leiden besonders, sie sind reine Gebrauchstiere, können sie ihren „Job“ nicht mehr zur Zufriedenheit der Jäger erfüllen, werden sie in Stich gelassen. Einige haben das „Glück“ von einem Tierarzt eingeschläfert zu werden, die meisten allerdings landen auf der Straße oder warten in einer staatlichen Tötungsanstalt auf ihren Tod, gerade Galgos sterben oft einen grausamen Tod am nächsten Baum und auch das Erschießen ist eine beliebte Methode sich seines einst „treuen Dieners“ zu entledigen. Die Jagd ist in Spanien ein Volkssport, jeder kann eine Jagdlizens erwerben, ein Gang zum Rathaus und schon kann munter drauflos geballert werden. Von Seiten der Politiker wird nichts dagegen unternommen, denn viel zu viele von ihnen sind selber Jäger.