Toro de la Vega, eine fragwürdige Tradition
Bald ist es wieder soweit, das blutige Fest Toro de la Vega (Stier der Flußaue) in Tordesillas wird auch dieses Jahr wieder stattfinden, wieder wird ein Stier vom Mob gehetzt und per Lanzenstich getötet werden.
Offensichtlich hat die Bürgermeisterin von Tordesillas, María Milagros Zarzuelo Capellán, Angst es könnte zu Ausschreitungen kommen, sie bittet die Demonstranten die Tordesillas am 31. August aufsuchen werden, genauso wie die Bürger um Ruhe, Besonneneheit und Respekt.
„Dann sollen sie eben kommen und sagen, was sie zu sagen haben, und wieder gehen“ so lautet die Überschrift der Tageszeitung Nortecastillas.es
Respekt? Respekt vor Tierquälern, vor einer Tradition die aus dem Mittelalter stammt?
Heutzutage ist eine solche Tradition mehr als fragwürdig, mit unserem heutigen Wissen und Gewissen absolut nicht zu vereinbaren, es ist schon lange der Zeitpunkt gekommen, wo man diese und ähnliche Tierquälereien im Namen der Kultur, abschaffen sollte.
„Die Demonstranten sollen ruhig kommen, sagen, was sie zu sagen haben und wieder dahin
verschwinden, wo sie hergekommen sind.“ sie seien “ allein auf weiter Flur, weil sie von den Einwohnern Tordesillas ignoriert werden“, so María Milagros Zarzuelo Capellán. Ebenso bittet sie die Bürger Tordesillas darum sich nicht nicht zu Provokationen hinreissen zu lassen, sich so verhalten, als wäre es ein ganz normaler Tag und den normalen Tätigkeiten nachzugehen.
Die Demonstranten sind nicht allein auf weiter Flur, sie werden zahlreich erscheinen und ganz Europa sollte diesen Ort mit Protestbriefen überschütten, ein solcher ist in Arbeit und wird rechtzeitig in mehreren Sprachen veröffentlicht und verbreitet.