Gewalt als Vergnügen entwürdigt den Menschen, Gewalt aus purer Lust, Gewalt als Zeitvertreib.
Stierkampf ist Tierquälerei und dies wird von immer mehr Menschen auch so empfunden und durch Protest lautstark zum Ausdruck gebracht. Das folgende Video zeigt Impressionen der vom Colectivo Antitaurino y Animalista de Bizkaia organisierten Demonstration am 23. August in Bilbao.
Fuenteguinaldo, Salamanca
Das diesjährige von 40 000 Zuschauern besuchte Stiertreiben in Fuenteguinaldo – Salamanca, endete mit 8 verletzten Pferden. Die Stiere werden bei solchen Hetzjagdten entweder bis zur Arena getrieben, wo sie dann später bei einer Corrida getötet werden, oder aber sie werden „nur“ durch die Gegend getrieben, kommen danach wieder auf die Weide und werden im nächsten Dorf zwecks allgemeiner Volksbelustigung gehetzt. Dann wiederum gibt es Dörfer, wo der Weg der Stiere nach getaner „Arbeit“ zum Schlachterr führt. Diese sogenannten „encierros“ sind besonders grausam, da man ja weiß, dass die Stiere ohnehin sterben werden und der Mob sich so richtig an ihnen austoben kann, wobei sie das mit Stieren, die später in einem Stierkampf oder einem anderen Dorf eingesetzt werden, nicht tun können. Alleine in Fuenteguinaldo haben sich 40 000 Besucher eingefunden um sich an den Tieren auszutoben, 40 000 Männer die offensichtlich meinen ihre Männlichkeit so unter Beweis stellen zu können.
Quelle: soitu.es