Verkehrte Welt
Die Kurzgeschichte “Mundo al revés” von Ángel Padilla (Ediciones Parnaso), hat den Premio Ignotus in der Kategorie Beste Kurzgeschichte gewonnen. Der Preis wird jedes Jahr vom spanischen Verband für Fantasy, Science Fiction und Horror (Asociación Española de Fantasía, Ciencia Ficción y Terror) in verschiedenen Kategorien vergeben.
“In Mundo al revés (verkehrte Welt) beschreibt der Autor in 100 Seiten voller Symbole eine schreckliche und unberuhigende Allegorie, die in der Zukunft handelt. Es geht um eine Welt, in der der Mensch von den Tieren versklavt und untergeordnet wird. Die Tiere veranstalten schreckliche Dinge mit den Menschen: sie stecken die Menschen in Zoos, Missbrauchen sie in den Zirkussen und Bauernhöfen und werden massiv ausgenützt. Für den Leser ist es eine schreckliche Vision, die der Autor aufzeigt, um auf unseren grausamen Umgang mit den Tieren aufmerksam zu machen. Es ist ohne Zweifel eine noch ungelöste Aufgabe für den Menschen, der sich zivilisiert nennt.“
(Literaturas.com).
“Mundo al revés offeriert dem Leser eine generelle Reflexion über den Umgang des Menschen mit den Tieren. Um seine Botschaft besser zu vermitteln, vertauscht er die menschliche Rolle mit der der Tiere. Der Autor Ángel Padilla hat schon mehrere sehr gute Prosen geschrieben, und wird es auch noch in Zukunft tun.“(La novela española del siglo XX, Edit. Endymión).
“Mundo al revés ist eine beunruhigende Einladung zum überlegen. Hoffentlich berühren diese Zeilen aus der Feder Padillas auch die Gefühle der Gleichgültigen.” (Diario de Avisos, 5 April 2004).
“Ein sehr persönliches und beunruhigendes Werk, das uns zum Nachdenken über unsere eigenen Handlungen und Reaktionen (oder deren Auswirkungen) gegenüber den Tieren anregen soll. Dank der poetischen Sprache und dem großen Reichtum an Symbolen liest man das Buch auf einmal durch, ungeachtet der unbequemen Hiebe, die unser Gewissen über sich ergehen lassen müssen.” (Mila Sanz, ANDA).
“Mundo al revés kann ohne Probleme dem Werk Die Farm der Tiere von Orwell das Wasser reichen.” (Manuel García Viñó, Mitglied der Asociación Internacional de Críticos Literarios de París, im “Negro sobre blanco” de TVE2 en el 2002).
Siehe auch:
Ballade für Regina