30th November 2008

Die katalonischen Stierkampfanhänger verteidigen sich

Die Bürgerinitiative zur Abschaffung der Stierkämpfe in Katalonien hat die heile Welt der Taurinos arg ins Wanken begbracht, sie rüsten zum Gegenangriff auf.

Die FETC, La Federació d’Entitats Taurines de Catalunya, die Föderation der Katalonischen Stierkampfvereinigungen und die Mesa del Toro (Plattform des Stiers, in ihr ist alles was den Stierkampf angeht, vereinigt) hatten für den vergangenen Freitag die Medien eingeladen, um ihnen die Massnahmen vorzustellen, die wegen des Angriffs auf die Meinungsfreiheit durch die ständigen Versuche, den Stierkampf zu untersagen, vorgesehen sind.

Teilnehmer dieser Veranstaltung waren der Präsident der Federació d’Entitats Taurines de Catalunya, Juan Segura Palomares, Eduardo Martin Peñato, Sekretär und Sprecher der Mesa del Toro, Marilén Barceló, Doktor der Psychologie und Julian López, Präsident der Funcación Taurina Internacional „El Juli“ (internationale Stierkampf-Stiftung „El Juli“).
Bei der Veranstaltung wurde das Video „Der Mensch und der Stier“ von 8 Minuten vorgeführt, welches auch im Europäischen Parlament am vergangen 4. Juni gezeigt wurde.

Quelle: Burladerodos

Auch wenn die Bürgerinitiative zuerst einmal „nur“ zur Abschaffung der Stierkämpfe und nicht auch gleichzeitig zur Abschaffung aller anderen grausamen Festivitäten aufruft, die Aussichten auf Erfolg sind in Katalonien nicht schlecht. Eins nach dem anderen, sobald die Stierkämpfe in den Arenen abgeschafft sind, kann man zum zweiten Schlag ausholen, die Abschaffung aller Stierspektakel.

Siehe auch:
Eine Nachricht die Einschlug wie ein Blitz
Brüssel in aller Munde
Die Tauromachie scheut keine Kosten

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30th November 2008

Feld des Grauens

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Die Mitarbeitervon Sofia El Refugio Escuela erhielten den Hinweis, dass sich in der Nähe einer Siedlung in Sevilla eine Mastinhündin in desolatem Zustand befände.
Man machte sich also auf dem Weg und fand die zahnlose ausgemergelte alte Hündin, der Zustand ihres Gesäuges ließ darauf schließen, dass sie sehr oft Nachwuchs hatte. Dies alles ist nicht ungewöhnlich, aber mit großem Entsetzen bemerkten sie, dass überall Knochen- und Fellreste von Hunden lagen, teilweise Kadaver in Decken verhüllt und mit Gürteln zusammengezurrt, ein Friedhof ermordeter Hunde.

www.elrefugioescuela.com

Gerade solchen Tieren zu helfen kostet viel, die spanischen Tierschützer sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Leider werden oft noch nicht einmal die Tierarztkosten, die für eine Ausreise notwenig sind, übernommen.

If you can help us it would be wonderful. We have no money and too many dogs they need medical cares. Please, give them a chance.

Thank you very much, from a heart a little bit sad but always full of hope.

Wer dem Verein helfen möchte, anbei die Bankverbindung:

SOFIA EL REFUGIO ESCUELA
La Caixa: 2100 2622 54 0210044530
IBAN: ES14 2100 2622 5402 10044530
Swift: CATXESBBXXX

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29th November 2008

Das Unglück als Galgo oder Podenco geboren zu sein

Es ist ein Unglück, in einem Land wie Spanien, als Galgo oder Podenco geboren zu sein, auch der junge Podenco Valcan muss es am eigenem Leib erfahren, ängstlich kauert er in einer Ecke des Zwingers der Perrera von Valencia……

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Kontakt: octopussy-3@hotmail.com

Siehe auch:
Geboren um zu leiden
Interview mit Maria José vom Tierheim KIMBA

Ein Land namens Spanien

Wo die Jäger ausbeuten, quälen und morden und nicht verurteilt werden.
Dieses Land, in dem diejenigen, die aussetzen und misshandeln, weiterhin Tiere halten dürfen.
Wirst du dies weiterhin erlauben? Helfe uns es zu ändern.
Sie können ihre Situation nicht anklagen. MACH DU ES FÜR SIE!

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29th November 2008

Der Countdown für die Vögel auf den Ramblas hat begonnen

Der Countdown für die Vögel auf der Promenade hat begonnen, innerhalb eines Jahres werden die Verkaufsstände verschwinden oder auf das Minimalste beschränkt sein. Die städtische Vollversammlung hat gestern fast einheitlich, mit Ausnahme der Volkspartei, die neuen Marktverordnungen beschlossen.

Quelle: La Vanguardia

Beigetragen haben zu diesem Erfolg zahlreiche Tierrechtsorganisationen:

Beitrag vom 27.06.2008
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Die erste Kampagne von AnimaNaturalis fand im September 2006 statt, ein Aktivist schloss sich in einem Käfig ein, es folgte eine weitere im Mai 2007.

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29th November 2008

Rettet Quinín!

Quinín ist ein einjähriges Hausschwein, welches in Galizien lebt. Er wuchs mit seiner Freundin Tila, einer Hündin, bei Antonio Caramés auf. Quinín hört wie ein Hund auf seinen Besitzer, er frisst ihm aus der Hand und spielt mit den Kindern, die ihn besuchen kommen. Auch mit Tila versteht er sich gut und spielt ausgelassen mit ihr. Diese schöne Freundschaft hat es schon auf viele Titelblätter und in verschiede Fernseshows gebracht. Doch diese Geschichte hat kein Happy End: Quinín hat, wenn es nach seinem Besitzer geht, nur noch ein paar Wochen zu leben. Das Geld, welches dieser aus den 200 kg Schlachtgewicht gewinnen könnte, ist ihm wichtiger als die Freundschaft zu dem Tier, wichtiger als der educativen Wert, den das Tier für die Kinder besitzt und wichtiger als der symbolischer Wert. In seinen Auftritten im Fernsehen und Zeitschriften hat Quinín Sensibilität, Anpassungsfähigkeit und Sozialisation bewiesen, alles Eigenschaften zu denen diese hochintelligente und soziale Tiere fähig sind. Antonio will ihn eigenhändig schlachten. Quinín ist für ihn nun kein Freund mehr, sondern nur noch ein Stück Fleisch.

Die Organisation AnimaNaturalis hat einen Lebensplatz für Quinín gefunden. Doch Antonio möchte aus Quinín Geld machen und forderte zuerst einmal 300 Euro. Das Geld war bald zusammen, da viele Leute mit diesem Schwein und dessen berührenden Geschichte mitfühlten. Doch damit gibt sich der Herr nicht zufrieden und fordert nun 12 000 Euro, um weitere Tiere zu kaufen, mit denen er das Gleiche beabsichtigt wie mit Quinín : Domestizieren, die Geschichte an die Presse verkaufen und dann schlachten… Ein reines Geschäft mit den armen Tieren…

La Voz de Galicia

Initiator der Kampagne und Entwerfer des Logos: Nacho Mirás Fole

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29th November 2008

Kampagne gegen den Tierhandel / Sevilla

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Am Sonntag den 30. November beginnt Igualdad Animal in Sevilla eine Kampagne gegen den Handel mit Tieren. Die Aktivisten werden am Tiermarkt in der Calle Tornero mit Plakaten und anderem Informationsmaterial darauf aufmerksam machen, wie unbillig es ist, Tiere als Ware sehen und als solche zu behandeln, sie wollen ein weiteres Mal zeigen, dass Tiere keine Sachen sind und man sie mit Respekt zu behandeln hat.


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Sevilla: Handel mit Leben

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28th November 2008

Ein Buch für die Galgos

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copyright Israel Macià

Diese wunderschöne Galga, fotografiert von Israel Macia, ziert das Cover eines Buches von Rosa Martinez, ein Buch, welches Galgos in ihren Familien vorstellt, indem die Adoptanten  erzählen, wie sie darauf gekommen sind einen Galgo als Haustier und Familienmitglied zu halten, wie sie mit ihnen zusammenleben, trauriges, besinnliches, fröhliches und informatives verpackt mit schönen Fotos.
In Spanien werden diese Hunde nur als „Werkzeuge“ gehalten, viele Spanier glauben nicht, dass Galgos, so wie andere Hunde auch, als Familienhunde gehalten werden können, das Buch soll zeigen, dass diese Hunde nicht nur Jäger und Läufer, sondern auch liebevolle, empfindsame, Haus-und Familienhunde sind.

Mit Hilfe zweier Tierschutzvereine, SOS Galgos.com und Vip Off Courses
kamen viele Fotos und Geschichten zusammen, die Vergangenheit dieser Hunde ist traurig und wird auch angesprochen, aber der Schwerpunkt der Erzählungen bezieht sich auf das aktuelle glückliche Famillienleben.

100 % des Verkaufserlöses dieses Buches geht an Organisationen die Galgos retten.

Der Preis beträgt 25€, zuzüglich 5€ an Versandkosten innerhalb Europas, 10 € für den Rest der Welt.
Weitere Details: spanisch, weicher Einband, farbig, 88 Seiten, ca. 21x 27,5cm

Bestellung bitte an diese E-mail Adresse schicken: libro101galgos@yahoo.com

Organisationen die das Buch weiterverkaufen möchten, können sich selbstverständlich auch melden.

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28th November 2008

Wo ist Laurito?

Die ist Laura, eine Spanierin, gerade mal 17 Jahre jung, mit ihrer Galga. Sie hat schon viele Tiere vor dem sicheren Tod gerettet, hilft liebevoll und kompetent, wo und wann immer sie kann, solche jungen Menschen wie Laura, das brauchen die spanischen Tiere, ihre Zukunft liegt auch oder gerade in den Händen der jungen Generation, sie kann es besser machen als ihre Eltern und Großeltern. Es gibt schon einige wenige Tierschutzvereine die Aufklärungskampagnen in Schulen machen, ein guter Ansatz im Kampf gegen die Misshandlung von Tieren, der spanische Staat trägt nichts dazu bei, ein trauriges Zeugnis, aber, was kann man schon von einem Staat erwarten, dessen König leidenschaftlicher Jäger und Stierkampfanhänger ist.

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Eigentlich sollte die Überschrift des Artikels „Lauro sucht ein zuhause“ heißen, Mo Swatek von PRO-GALGO wollte dem Mädchen bei der Vermittlung mit Rat und Tat zu Seite stehen. Lauro, auch liebevoll Laurito genannt, wurde streunend auf der Straße aufgegriffen. Der Jäger hat ihn sicher ausgemustert, da er, laut Tierarzt, auf einem Auge fast blind ist und für einen Galgo auch schon das stolze Alter von 6 bis 7 Jahren erreicht hat. Die meisten Galgos die man findet sind bis zu 4 Jahren alt, wer denkt, Senioren bekommen ihr „Gnadenbrot“ der täuscht sich, das ist leider die Ausnahme, nur wenige Jäger hängen wirklich an ihren Tieren, so wie der Besitzer des dreizehnjährigen Podencos Menut, der sich eine gute Familie für seinen Hund wünscht.
Es ist das passiert, was viel zu oft geschieht und wovor sich alle privaten Tierschützer und Tierheime fürchten, der Galgo wurde gestohlen, von einem gut gesicherten Gründstück in Seguro del Molino (Murcia), aus einem großen Zwinger, der mit mehreren Vorhängeschlössern gesichert und komplett, auch von oben, verschlossen war, nicht einsehbar von der Straße.

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Es wurde Anzeige erstattet, im Ort wurden 50 Zettel aufgehangen und eine Belohnung von 200 Euro versprochen, falls er gesund abgegeben wird. Welcher Galguero stiehlt schon einen „alten“, halbblinden, hinkenden Hund? Es ist zu befürchten, dass Lauro für Hundekämpfe bestimmt ist, die Operationen Harry und Clavijo haben ja wieder mal bewiesen, dass diese grausamen Spektakel durchaus üblich in Spanien sind. Was nützen Verbote in einem Land, wo Anzeigen wegen Misshandlung an Tieren erst nach Monaten bearbeitet werden, wenn überhaupt, ihre Misshandlung und respektlose Behandlung üblich ist und die Strafen für die Täter oft lächerlich gering ausfallen.
Übrigens hat sich die Anzahl der Fälle häuslicher Gewalt in Spanien in den letzten Jahren nahezu verdoppelt, da ist etwas ganz im Argen, nur keiner schaut richtig hin.

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27th November 2008

Podencos suchen ein zuhause, Algeciras

Die Tierheime und Perreras füllen sich mit Galgos und Podencos, deswegen möchte ich an dieser Stelle ein Tierheim in Algeciras am Golf von Gibraltar vorstellen, ein Tierheim von so vielen, welches nicht mehr weiß, wie es die vielen Podencos, die in Spanien keine Chance auf ein Familienleben haben, vermitteln soll. Leider ist die Situation überall gleich schlecht, der Staat macht es denjenigen, die ihr Tier loswerden wollen, ja auch so schön einfach, Ware Tier ein Wegwerfprodukt, normal und alltäglich, jährlich sterben abertausende von Tieren in spanischen Perreras, wen interessiert es schon, was hinter deren Mauern abspielt, diesbezüglich sind die meisten Menschen genauso ignorant wie gegenüber den abermillionen von Schlachttieren oder den Versuchtieren, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die Grausamkeit der meisten Menschen ist Fantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz.
Kurt Tucholsky

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coco.lulu@hotmail.es
fraive@hotmail.com

La Sociedad Protectora de Animales y Plantas del Campo de Gibralta mit englischer Version

protectora@spapcg.com

Private Interesenten setzen sich bitte mit Birgit Brachem oder Ursula Seeger in Verbindung.
Birgit Brachem: birgit@initiative-streunerhunde.de
Ursula Seeger : tnhseeger@hotmail.com

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27th November 2008

Neuigkeiten von Stop Corrida

Stierkampfmafia: Spanische Toreros ließen Pferde eines Konkurrenten killen
Protestieren Sie bitte gegen französische Stierkampfstädte
Mexiko: Protest gegen Stierkampf-Fernsehen
Ecuador: Verbot von Stierkampfsendungen
Saragossa: Kleinwüchsigen Toreros wird Auftritt verboten
Katalonien: Stierkampf-Verbot


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SOS Galgos - 2008 November

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