15th November 2008

Dem städtischen Tierheim von Caceres fehlt es an Geld – Wie sich die Politik fein raus hält

Seit nunmehr elf Monaten wartet das Tierheim auf die Auszahlung der zugesprochenen jährlichen Subventionen, Futter und Tierarztrechnungen werden durch Spendengelder und Mitgliedsbeiträge finanziert, die neue Stadträtin Marcelina Elviro verweigert die Auszahlung, weil ihrer Meinung nach Dokumente die die Ausgaben des Tierheims dokumentieren, fehlen.
Sowohl Marcelina Elviro wie auch die Gemeinderätin hätten schon länger den Zahlungsauftrag unterschrieben, aber das Amt für Wirtschaft, Landschaft und Vermögen fordert eine rigorose Kontolle der Ausgaben, nach dem Motto, man weiß ja nicht, was das Tierheim so alles treibt.
Auch wurde alles fälschlicherweise durch Amt des Konsumentenschutzes abgewickelt, wo es doch die Aufgabe des Gesundheitsamtes wäre und da man gerne den schwarzen Peter auf andere schiebt, ist auch die früher führende politische Partei PP an diesen Zuständen schuld, die die Stadt in einem Scherbehaufen zurückließ. Aber nichts desto trotz bedankt sich die Stadträtin bei den engagierten Tierschützern, und deutet an, so schnell wie möglich diese Zustände beseitigen.
Doch wie wir alle wissen, mahlen die Mühlen der Politik langsam…

Quelle: El Perdodico de Extremadura

Die Tierschützer versichern, dass alle Konten korrekt geführt werden, die Stadt wird diese Lügen nicht aufrecht erhalten können, die Perrera ist illegal, aber dies ist nicht die Schuld des 1994 gegründeten Tierschutzvereins welcher die Perrera im Jahr 2000 übernommen hat, sondern die der Politiker.

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15th November 2008

Ein Abkommen welches nicht eingehalten wurde

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Am 9. November hatte die Präsidentin der Vereinigung zum Schutz und Wohlbefinden der Tiere (Abyda), Mariana Moreno, eine Konferenz mit den Stadträten José Luis Cano und Isabel Mateo sowie mit dem Koordinator des Umweltschutzes, Antonio Tudela. Man wollte gemeinsam nach einer Lösung für die Situation der Katzen, die im Baugelände des früheren Gefängnisses hausen, suchen.

Beide Parteien kamen zum Schluß, dass weitere Treffen von Nöten sind, um Wege zu finden, die das Aussetzen von Tieren verhindern. Der Stadtrat des Umweltschutzes schlug das Erarbeiten eines Abkommens in Zusammenarbeit mit allen Tierschutzorganisationen aus Jaen vor. So, versicherte José Luis Cano, wird die Vereinigung und der Einsatz für die Tiere gefördert.

Die Tierschützer von der Organisation Abyda haben mehr als 20 lebende Katzen eingesammelt, beklagen aber den Tod von mehreren Katzen auf dem Gelände. „Wir haben keine Möglichkeit, um alle Tiere unterzubringen. Darum bitten wir die Gemeindeverwaltung um einen Raum, damit wir weitere Katzen retten können“, fügte Mariana Moreno hinzu. Die Gemeindeverwaltung lässt ausrichten, dass sie keinen Raum zur Verfügung stellen kann, da sie keinen geeigneten hätten.

Das nächste Treffen wird am 18. November stattfinden. Beide Parteien werden Lösungen präsentieren.

Quelle:andaluciainformacion.es

Man kann nur hoffen, dass jetzt wirklich eine akzeptable Lösung für die Katzen gefunden wird, die Medien haben berichtet und sicherlich sind auch zahlreiche Protestbriefe bei den Behörden angekommen.

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15th November 2008

Hilfe für den Galgo Lennon

Dieser Galgo befand sich in der Perrera von Los Barrios in Cádiz, unterhalten von demselben Betreiber wie die skandalträchtige Perrera von Puerto Real, die im vergangenen Jahr weit über Spaniens Grenzen hinaus für Schlagzeilen sorgte.
Der Galgo wurde von einem Auto angefahren, ein Bein ist gebrochen, Galgos 112 hat sich seiner angenommen.

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Wer den Verein finanziell bei den Tierarztkosten unterstützen möchte:

Asociación GALGOS 112
IBAN: ES60 2077 1372 07 1100022075
SWIFT: CVALESVVXXX

Kontakt: info@galgos112.com

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15th November 2008

Die Polemik um den Toro de Júbilo

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Diese Fernsehreportage „Esta mañana“ mit Inmaculada Galván vom 14.11.2008 von rtv.es zeigt mit eindrucksvollen Bildern und Interviews die ganze Auseinandersetzung um den Toro de Júbilo von Medinaceli und anderen grausamen Festen zur Volksbelustigung einer den Bedürfnissen und Rechten der Tiere  gegenüber ignoranten spanischen Gesellschaft.

Die Reportage beginnt in der 56. Minute, ab der 66. Minute wird eine Debatte zwischen der Abgeordneten Ana Moreno der PACMA (Partei gegen die Misshandlung von Tieren) und dem Stierkampf-Journalisten und Fotografen Alberto de Jésus, welcher auch eine eigene Webseite Bous al Carrer
betreibt, gezeigt.

Die Seite TAURODELTA zeigt das ganze Ausmaß der Welt des spanischen Stierkampfes, Medien die die Tauromachie unterstützen, Seiten von Stierkampfanhängern, Kampfstierzüchtern, Toreros, „Stierkämpferkunst“ im Internet, Arenen und andere Webseiten von „aficionados“, den Anhängern der Kulturschande.

Nur einige wenige Bürger Medinacelis kommen zu der Erkenntnis, dass die Stiere leiden, die Mehrheit freut sich Jahr für Jahr auf das grausame Spektakel.  Zum ersten Mal empfängt der Bürgermeister von Medinaceli anti-Stierkampfaktivisten, seine Argumente für das Fest, bei dem der Stier mit einem Gestell mit brennenden Fackeln auf den Hörnern durch das Dorf gehetzt wird, sind lächerlich, er vertritt die Meinung so vieler Anhänger, „der Stier leidet nicht, in Medinaceli werden keine Tiere gequält“, wobei doch jeder weiß, gerade Feuer bringt Tiere in Panik, die Impressionen sagen mehr als Worte, der Toro de Júbilo erleidet enormen physischen und psychischen Stress, aber diese Stiere fallen bis jetzt nicht unter das Tierschuztgesetz, da es sich laut Gesetz um ein touristisch wertvolles Spektakel handelt, gelten andere Gesetze, man kann es vergleichen mit dem Thema Schächten, wo Religionsfreiheit vor dem Tierschutzgesetz gilt, ein ähnlicher Irrsinn, sehr zum Leid der ca. 60000 Stiere die jedes Jahr im Namen der Kultur ihr Leben lassen müssen.
Auch die Argumente von Alberto de Jésus stützen sich auf die veralteten, im 21. Jahrhundert ethisch und moralisch nicht mehr akzeptablen Traditionen, „der Stier wurde eigens hierfür gezüchtet und man müsse diesen „Schatz“ der Stierkampfanhänger respektieren,“ so seine Worte.

Aber, die Tage der Stierkämpfe sind gezählt, man kann sich nicht weiterhin damit einverstanden erklären, dass Gewalt, Schmerz und Missbrauch von Tieren aufgrund von Traditionen deren Ursprünge im Mittelalter liegen,  durch ein paar eifrige Anhänger derselben legitimiert sind, Kindern diese Brutalität als etwas selbstverständliches und richtiges in die Wiege gelegt wird. Wie schon Albert Schweizer bemerkte, ist Tierschutz Erziehung zur Menschlichkeit, gerade heutzutage, in einer Gesellschaft die immer mehr auf Abwege gerät, sollte dies höchste Priorität haben.  Die vielen Aktionen gegen die Stierkampfveranstaltungen zeigen, dass die Zahl derer, die diese verurteilen immer größer wird, Gleichgültigkeit wandelt sich in Unmut, Unmut in Kampfbereitschaft, die öffentlichen Subventionen der Tauromachie lassen auch bisher eher gleichgültig gestimmte Spanier aufhorchen und auch die immer kritischere Berichterstattung der Medien sind ein Indiz dafür, dass es in Spanien brodelt.

Siehe auch:

Die Demonstrationen gegen den Toro de Jubilo
Nach dem Stier von Tordesillas der von Medinaceli
Das sind die „fiestas“ en Coria

Petition der PETA.org.uk: Help Stop the Sadistic ‚Fire Bull‘ Festival in Soria

Allgemein, STIERKAMPF, VIDEOS | 2 Kommentare

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SOS Galgos - 2008 November 15

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