Der Schlag gegen die Galgomafia, der aktuelle Stand der Dinge
Laut der FEDERACIÓN ESPAÑOLA DE GALGOS können die bei den Operationen Harry und Clavijo beschlagnahmten Galgos die nicht von ihren Besitzern identifiziert werden konnten, es handelt sich um ca. 30 Hunde, überwiegend Welpen, von Jägern adoptiert werden. Diejenigen Galgueros, die nicht beraubt wurden und einen dieser Galgos adoptieren wollen, können sich bis Freitag telefonisch an die Federación Española de Galgos wenden, die Interessenten müssen Vor- und Familiennamen sowie Personalausweisnummer angeben.
Zurück in Jägerhände, dies bedeutet nicht gutes für die Galgos, man spricht von „adoptieren“, lächerlich in einem Metier wie dem der Galgueros. Es geht immer um Erfolg, bei Rennen und auf der Jagd, um Preise, Ansehen und viel Geld. Die Bedürfnisse der Tiere bleiben auf der Strecke.
Schon seit langem befindet sich ein Banner mit dem Foto eines toten Galgos und folgender Aufschrift auf der Webseite der FEG:
Wir können nicht verstehen, dass es Personen gibt, die in der Lage sind, so etwas zu machen, aber denke nicht einen Moment daran, dass es sich um einen Galguero handelt.
Das Gesetz schützt unsere Galgos.
Schütze sie!
Darunter: Galgueros gegen die Misshandlung, den Raub und das Aussetzen der Galgos. Diese Seite ist im Aufbau.
Im Aufbau ist die Seite schon seit einer Ewigkeit, Lug und Trug regieren in der scheinheiligen Welt der Galgueros, die Realität spricht eine andere Sprache, in der Fernsehreportage von La Sexta wird die erschütternde Zahl von jährlich
50 000 toten Galgos genannt. Auch der Foreneneintrag, dass führende Köpfe der Jagdverbände in den organiserten Raub verwickelt sind, die öffentlichen Medienn hüllen sich in Schweigen, zeigt die Skrupelosigkeit dieser Personengruppe die über eine sehr große Lobby verfügt.
Siehe Beitrag: Das Ende der Jagsaison
Auch sind die von Tierschützern aufgelesenen Galgos selten älter als drei oder vier Jahre, was mit den Tieren passiert, die zu alt für die Jagd sind kann man sich denken, wohl kaum ein Jäger wird es sich leisten, diesen Hunden ein „Gnadenbrot“ bis ans Lebensende zu geben.
Zur Zeit der alten Ägypter hörte der Galgo auf, aus Gold zu sein und wurde in den Weiten von Extremadura zu Kupfer; zu geschlagenem Kupfer, damit es für die Armen wie Gold glänzt…
In jenen fernen Zeiten teilte der Galgo den Altar mit den bedeutendsten Gottheiten aus den Sternen oder anderer Planeten. Warum eigentlich?
Die abtrünnigen Römer nahmen dieses Geheimnis für immer mit ins Grab; die Mythologie ging in ganz Europa den Bach hinunter und mit ihr verschwand auch das rituelle Opfer besonders ausgesuchter Tiere; es wurde durch die massive und spielerische Abschlachtung ersetzt, die bis in unsere Tage fortdauert. Weiterlesen »