Die schreckliche Wahrheit
Mehr als 6,5 Tonnen durch CIAAM getöteter Hunde und Katzen in eineinhalb Jahren
Der CIAAM ist die Auffangstation für Streuner in Madrid. Die CIAAM brüstet sich seit eh und je damit, dass sie Streuner nicht tötet. Die Wahrheit ist, dass CIAAM die getöteten Tiere in Plastikbeuteln in die Mülldeponien von Madrid gibt und sie nicht einmal einäschert. Nach Angaben der Mülldeponie selbst und einem seiner Angestellten wurden dort in eineinhalb Jahren, exakt innerhalb von 19 Monaten, mehr als sechs und eine halbe Tonne getöteter Hunde und Katzen in Plastikbeuteln entsorgt.
Aus der gleichen Quelle kommen folgende Daten: Vom 8.7.06 bis zum 11.8.07 gingen im CIAAM 927 Hunde und 433 Katzen ein. 375 wurden getötet. Nach Auskunft des Angestellten wurden alle wilden Katzen die zum CIAAM kommen, sofort getötet. Es wird bestätigt, dass mehr als 70 Stadtverwaltungen Abkommen mit der Stadt Madrid haben, weil sie selbst nicht über entsprechende Einrichtungen verfügen und daher die bestehenden Vorschriften nicht einhalten können. Die Mehrzahl der eingelieferten Welpen stirbt an Parvovirose, weil die einzige separate Unterkunft die der bereits toten Tiere ist. Nach unserer Information kamen und gingen in den letzten zwei Jahren 3 Tierärzte, drei Tierarzthelferinnen, drei Hundefänger und drei Angestellte zur Säuberung der Zwinger durch diese Einrichtungen. Die Anzahl der Angestellten ist nach Auskunft der gleich Quellen absolut unzureichend.
Das Centro de recogida de animales de la Comunidad de Madrid (CIAAM) wurde während der ersten beiden Jahre der bestehenden Legislaturperiode geschlossen; im Dezember 2005 wurde es an Tragsega übergeben, einer privaten Firma. Die absolut grausame Arbeitsweise dieser Firma führte dazu, dass El Refugio die Zustände bei der Gemeinde Madrid anzeigte, die sich als nicht zuständig bezeichnete und an die FAPA (Federación de Asociaciones Protectoras de la Comunidad de Madrid) verwies.
„Es ist unannehmbar, dass tonnenweise getötete Tiere in Plastikbeuteln auf einer Mülldeponie landen und obendrein Esperanza Aguirre selbst uns sagt, dass sie die Streuner beschützen will. Wir benötigen ein neues Tierschutzgesetz und einen Verteidiger der Tiere, damit Tierschutz nicht mehr Promotion des Tierschutzes sondern wirklich Tierschutz bedeutet. So die Aussage von Nacho Paunero, Präsident von El Refugio.
Freiwillige Helfer von El Refugio, in Schwarz gekleidet, entfalten Spruchbänder vor einem Galgen, wo Rocco, ein Plüschhund aufgehängt wird, der seit vielen Jahren die Aktionen der Organisation begleitet.
Auf einem der Spruchbänder mit rotem Untergrund sieht man sieben blutbeschmierte Sterne und auf dem anderen ist zu lesen: „Das ist die Esperanza (Name der Präsidentin von Madrid, der übersetzt“‚Hoffnung“ bedeutet), die in der Gemeinde von Madrid den Streunern bleibt: 10 Tage (morgen nur noch 9). Seitens El Refugio wird eine Kampagne der Anklage gemacht, damit die Bürger die Gelegenheit bekommen, sich über das, was in ihrem Bezirk mit den Streunern vor sich geht, zu informieren. Außerdem prüft die juristische Abteilung von El Refugio die Möglichkeit gerichtliche Schritte zu unternehmen, um zu prüfen, ob strafrechtlich, zivilrechtlich oder verwaltungsmäßig Verantwortlichkeit verlangt werden kann.
El Refugio hat sehr oft Daten über die in unserer Gemeinde in den letzten zwei Jahren eingefangenen Streunern gefordert, aber die Veröffentlichung wird verweigert. Nach Angaben der Gemeinde Madrid wurden im Jahre 2006 insgesamt 14.168 Hunde und Katzen von der Straße geholt, 3000 mehr als im davorliegenden Jahr. Laut Auskunft einer spezialisierten Firma wurden im Jahre 2007 nahezu 21.000 Hunde und Katzen in unserer Gemeinde eingefangen. Es ist offensichtlich, dass unsere Verwaltung keine Maßnahmen vornimmt, um die Anzahl der ausgesetzten Tiere zu verringern.
El Refugio hat um ein Treffen mit der Beraterin für Umwelt, Ana Isabel Mariño und Esperanza Aguirre bemüht, um ihnen die Situation darzulegen, aber keiner der Beiden war dazu bereit.
Der Vorschlag des Verteidigers der Tiere vom El Refugio, der von allen Menschen in Madrid befürwortet wurde, wurde von der Verwaltung nicht einmal mit einer Antwort gewürdigt. Wir in Madrid haben das älteste Tierschutzgesetz überhaupt in unserem Land. Das von der Verwaltung Madrids entworfene neue Gesetzt ist im Moment in der vierten Überarbeitung, was ganz klar die Interesselosigkeit beweist, ein wirksames und tatsächlich tierschützendes Gesetz zu erarbeiten.
In den letzten sechs Jahren wurden im Namen des Gesetzes 20.000 Hunde und Katzen in unserer Region allein aus dem Grunde getötet, dass sie ausgesetzt wurden.
Die Gemeinde Madrid befürwortet eine Politik des Tierschutzes, die statt die Zahlen der ausgesetzten Tiere zu vermindern, sie Jahr für Jahr steigert.
Offizielle Daten der Gemeinde Madrid:
Aufgenommene Tiere 2003: 10.084 / 2004: 10.590 / 2005: 10.942 / 2006: 14.168
Adoptierte Tiere 2003: 4.643 / 2004: 4.915 / 2005: 5.340 / 2006: 6.420
Getötete Tiere 2003: 3.338 / 2004: 3.292 / 2005: 3.327 / 2006: 3.442
Seit zwei Jahren weigert sich die Verwaltung von Madrid, El Refugio Daten über die eingefangenen Tiere zu geben. Nach Angaben einer auf diesem Sektor spezialisierten Firma wurden in der Gemeinde Madrid im Jahre 2007 fast 21.000 Hunde und Katzen eingefangen.
Quelle: elrefugio.org
Kurz nach dieser Veröffentlichung, nahm FAPAM Stellung und bezichtigte Nacho Paunero als Lügner.
Pressemitteilung: nota-de-prensa-ciaam-_2_.pdf
Fakt ist, nur die Gewichtsangabe ist wohl etwas übertrieben, es dürfte sich um 4,2 Tonnen getöteter Tiere gehandelt haben und eine Aussage die nicht der Wahrgeit entspricht und an die breite Öffentlichkeit geht, dürfte juristische Folgen haben, die sich Nacho Paunero nicht riskieren würde.
Die Tierschützerin die die Beweise geliefert hat ist mir bekannt, man macht ihr nun das Leben schwer, aber sie hat meiner Meinung nach das Richtige getan, die traurige Wahrheit an die Öffentlichkeit gebracht.
Die Mitglieder des Verbandes FAPAM „teilen“ sich die zu vermittelnden Tiere auf, der eine Verein möchte nur kleine leicht vermittelbare Hunde übernehmen, der andere Verein nur junge Tiere und wieder ein anderer auf keinen Fall Schäferhunde. Die „Schönen“ werden gerettet, die „Häßlichen“ erwartet der Tod, es sind zuviele Tiere, wohin mit ihnen?
Matilde Cubillo, die Präsidentin von FAPAM erhält monaltlich ein Gehalt von ca. 3000 € für die Leitung des Aufnahmelagers, zusätzlich ca. 200 000 € jährlich, für dessen Unterhaltung, viel Geld und viel Verantwortung, doch wer eine solche Verantwortung trägt, sollte immer bei der Wahrheit bleiben, auch wenn diese noch so schrecklich ist.