16th März 2009

JAGEN VERBOTEN auf der Dominikanischen Republik!

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Die Dominikanische Republik hat die Jagd abgeschafft, seit der vergangenen Woche iherrscht auf der gesamten Dominikanischen Republik Jagdverbot. In einer öffentlichen Erklärung der Secretaría de Estado de Medio Ambiente y Recursos Naturales (SEMARENA) heißt es, dass „jede Tätigkeit, die zu Tod, Belästigung, Verstümmelung oder Gefangennahme von wilden Tieren führt“, geächtet wird.
http://www.medioambiente.gob.do/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=831&Itemid=248

Quelle: 20minutos.es

Eine großartige Entscheidung, zu der man die verantwortlichen Politiker nur beglückwünschen kann. Spanien ist davon weit entfernt, zu groß ist das Geschäft mit der Jagd, zu groß die Jägerlobby, zu der nicht nur der spanische König sondern auch zahlreiche Politiker gehören.

Zum Glück werden auch in Deutschland und anderswo auf der Welt die Stimmen gegen das Gemetzel an Wildtieren immer zahlreicher, viele Organisationen widmen sich diesem Thema, alle haben das gleiche Ziel: Die Abschaffung der Jagd.

Montag, März 16th, 2009, 00:51 | Tierschutz weltweit | kommentieren | Trackback

4 Kommentare zu “JAGEN VERBOTEN auf der Dominikanischen Republik!”

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  1. 1 16. März 2009, Katja schreibt:

    So ein Bericht ist Balsam auf der Seele. Ich hoffe wir können hier noch viele Beiträge dieser Art lesen!!!LG Katja

  2. 2 16. März 2009, Ohne111 schreibt:

    Ich freue mich sehr fuer die Wildtiere und Tierfreunde in der Dominikanische Republik! Danke SEMARENA !

  3. 3 17. März 2009, Ohne111 schreibt:

    Ich habe nach der -Tierwelt- der Dominikanischen Republik gegoogelt und dieses gefunden:

    „Die Landsäugetiere sind seit dem Beginn der Kolonialisierung der Insel durch die Spanier intensiv gejagt und fast nahezu ausgerottet worden.“

    AHA, DESHALB! wurde die Jagd jetzt verboten? Ist es nicht ein bisschen zu spaet? Dann muesste man befuerchten, dass das alles nur solange gilt, bis es wieder genug Tiere gibt?

    Tierrechte in die Grundgesetzte -ohne Ausnahmen-! Weltweit!

  4. 4 19. August 2009, Miriam schreibt:

    Hallo, ich lebe seit über 5 1/2 Jahren in der Dominikanischen Republik und leider muss ich Euch mitteilen: Gesetze gibt es viele – eingehalten werden fast keine…
    Es gibt Gesetze, die die Vergiftung von Hunden verbieten – vergiftet wird hier aber fast täglich sogar von offizieller Seite. So wurden gerade in letzter Zeit hunderte von Hunden auf qualvolle und grausamste Weise von den Ayuntamientos der einzelnen Regionen (ist mit den deutschen Bezirksämtern vergleichbar) vergiftet. Auch viele Hotels vergiften fröhlich weiter, Gesetze hin oder her, denn Kontrollen gibt es keine, dazu fehlt der Regierung das Geld.
    Wenn man diese Vergiftungen z.B. bei der Polizei anzeigt, muss man aus eigener Tasche für diese Anzeige bezahlen, damit die Polizei zum „Tatort“ fährt, darf man nochmals für das Benzingeld bezahlen, und wenn man dieses Geld dann ausgegeben hat und wirklich mal ein Polizist in dem betreffenden Hotel vorbei fährt, bekommt er da auch noch ein kleines Endgeld und damit hat sich die ganze Sache erledigt.

    Wie will Medio Ambiente denn das Jagdverbot kontrollieren??? Alleine bei uns im Dorf sehe ich täglich Kinder mit Steinschleudern, die aus Spaß auf Vögel schießen – meist mit tödlichem Ausgang für die Tiere. Glaubt Medio Ambiente wirklich, mit einem Gesetzt diese Abschüsse zu verhindern? Da die wenigstens Dominikaner in den ländlichen Regionen lesen oder schreiben können und auch keinerlei Zugang zu irgendwelchen Gesetzestexten haben, wird sich leider gar nichts ändern…

    Wer sich jetzt fragt, was man dagegen unternehmen kann, hier meine persönliche Meinung: Ich engagiere mich seit über 10 Jahren für den Tierschutz in der Dominikanischen Republik und habe leider lernen müssen, dass man allein mit Worten und Erlärungen wenig erreicht. Wenn ich Kinder oder auch Erwachsene sehe, die mit Steinen nach Hunden werfen, Hunde mit Eisenstangen oder Spaten verprügeln, mit Steinschleudern nach Tieren schießen nehme ich einen Stein, eine Eisenstange oder Spaten oder auch die Steinschleuder und wende sie gegen den betreffenden Tierquäler an – allerdings längst nicht so brutal, wie es der Betreffende gemacht hat. Wenn sie dann schreien „aua – das tut ja weh“ fange ich ein Gespräch darüber an, dass ihr Vorgehen den Tieren genauso weh tut oder sogar noch schlimmer und versuche ihnen zu vermitteln, dass es doch viel schöner wäre den Hund zu streicheln oder den Vogel fliegen zu sehen oder seinem Gesang zu lauschen. Manchmal stoße ich dann auf Verständnis doch oft ist auch dies am nächsten Tag wieder vergessen.
    Das mag für einige ein drastisches Vorgehen sein, aber meine langjährige Erfahrung hat mir gezeigt, dass man manchmal zu drastischen Mitteln greifen muss um auf die Rechte der Tiere aufmerksam zu machen.

    Der Kampf gegen Windmühlen? Ja, oft habe ich auch das Gefühl meine Tierschutzarbeit hier ist eine einsamer, harter und ausichtsloser Kampf. Aber es gibt auch so viele Erfolge und daher mache ich weiter – so lange bis ich hier kein Tierelend mehr erleben muss. Ein langer, langer Weg…

    Wer mehr Infos zu meinen Tierschutzprojekten in der Dominikanischen Republik möchte, kann gerne eine email an miriam@hundeundkatzenhilfe.de schicken.

    Liebe Grüße von
    Miriam
    Las Terrenas/Samana
    Dominikanische Republik

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