28th März 2009

Sieg für die Robben

Die Europäische Verordnung, die alle Verbote des Handels mit Produkten aus Robben,
letztlich verbieten wird geht voran, dank der entscheidenden Veränderung der Position von Spanien in der Abstimmung, die gestern, am 27. März in Brüssel beim Treffen des Ausschusses der Ständigen Vertreter (= AStV), bzw. Comité des représentants permanents (= COREPER), stattfand.

Noch vor der Sommerpause wird der Rat der Umweltminister der EU diese Abstimmmung gegenzeichnen.
Wenn die Verordnung erst einmal in Kraft tritt und den Handel mit Robbenprodukten einschränkt, wird dies dafür sorgen, dass auch die Jagd beendet wird.

Wir müssen der Regierung von Spanien und dem Umweltministerium danken, die diesmal, gegenüber den Bitten der Umweltschützer und Tierschützer empfänglich waren und ihre Stimmen zugunsten einem kompletten Verbot anstelle einer Kennzeichnung getauscht haben, was nur ein Engpass gewesen wäre, welches erlaubt, dass alles bleibt so wie es ist.

Wir verurteilen ganz entschieden die endlosen Manöver und den Druck den Kanada ausübt, um das Verbot zu verhindern, während sie weiterhin mit ihren ermüdenden Argumenten niemanden überzeugen.

Dieser Erfolg war nur dank der ernorm guten Arbeit aller Tierschützer die dafür gekämpft haben, zu erreichen. Vielen Dank an alle Menschen und Organisationen die ihr Körnchen Sand (oder Kies) dazu beigetragen, das dies, was so düster erschien, erreicht wurde.

Und schließlich, danken wir den Medien für die Verbreitung, die während vieler Jahre über die Robbenajgd berichtet haben und so entschieden dazu beigetragen haben, dass die Robbbenjagd in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangt.

Seit langer Zeit hatten die Tierschützer nichts zu feiern.

Von ganzem Herzen DANKE!!!

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Samstag, März 28th, 2009, 03:30 | Allgemein | kommentieren | Trackback

4 Kommentare zu “Sieg für die Robben”

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  1. 1 28. März 2009, Öttl Birgit schreibt:

    Jeden Tag Greueltaten, begangen an wehrlosen Tieren.
    Ich unterschreibe jeden Tag Petitionen. Freue mich über jeden kleinen Erfolg der Tierschützer. Hiermit möchte ich alle Menschen, die auch nur einen kleinen Funken Tierliebe in sich tragen, aufrufen: Kauft keine Produkte aus Spanien und Griechenland mehr und macht wieder Urlaub in der Heimat!! Nur durch langfristigen Streik werden wir weiterkommen!
    Denn: Tiere haben keine Lobby, und :
    Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!!
    Birgit

  2. 2 28. März 2009, Lydia Schloh schreibt:

    Find ich spitze!

    Endlich mal eine gute Nachricht.

  3. 3 29. März 2009, Regina schreibt:

    DANKE an Alle die das möglich gemacht haben!!!
    DANKE an Alle die nicht weggeschaut haben!!!

    ich schließe mich Lydia’s Worten an,
    Endlich mal eine gute Nachricht aus dem Tierschutz!!!!

    Gina von den http://www.futterkettenfreunde.homepage.eu

  4. 4 30. März 2009, Sabine schreibt:

    Kanada tötet Robbenbabies – Jagd blutiger denn je

    Seit einer Woche färbt sich das kanadische Packeis wieder einmal blutrot: Kanada hat dieses Jahr 338.200(!) Robben zum Töten freigegeben. Das sind 55.000 Tiere mehr als im letzten Jahr. Hauptschauplatz ist die Nordküste von Neufundland. 95 Prozent der Robben sind jünger als 3 Monate. „Die Robbenjagd, die eigentlich Robbengemetzel heißen müsste, hat deshalb so unglaublich brutale Ausmaße, weil die Regierung die Fangquoten nicht pro Schiff oder Robbenjäger festlegt, sondern für die gesamte Saison der Jagd.“, so Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO e.V. „Der Wettkampf, der so unter den Jägern ausbricht, sorgt dafür, dass einfach blind auf die Tiere eingeschlagen wird, um möglichst viele Robben in kurzer Zeit zu erlegen. Vielen Jungtieren wird dabei oft bei lebendigen Leib das Fell abgezogen; zum vorherigen Töten bleibt keine Zeit.“ Die kanadische Regierung unterstützt die jährliche Robbenjagd. Die Fischereiministerin Gail Shea kündigte an, sich auch weiterhin international für den Fortbestand der Robbenjagd einzusetzen. Darüber hinaus zeigte sie sich enttäuscht von den Plänen der Europäischen Union, den Handel mit Robbenprodukten zu verbieten. In der EU ist der Import des weißen Fells von Seehundebabies seit 1983 verboten. Das Europaparlament hat sich vor 3 Wochen einstimmig für ein Einfuhrverbot von Robbenprodukten in der EU ausgesprochen. Der Gesetzentwurf muss jedoch noch gebilligt werden. Belgien, die Niederlande und die USA haben bereits ein generelles Einfuhrembargo gegen Robbenprodukte. Erstmals hat Russland kurz vor Beginn der Jagdsaison sein Gesetz gegen das Töten von Jungtieren verschärft. Demnach stehen Tiere, die jünger als ein Jahr sind, unter Schutz. Die über 6.000 Robbenjäger kümmert das wenig. Sie sollen in den letzten drei Jahren fast 1 Million Robben getötet haben.

    Quelle:
    TASSO e.V Newsletter….

    so viel zum Thema ein Sieg….. es ist ein kleiner… aber hoffentlich ein Anfang…

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