3rd April 2009

Dem Tod näher als dem Leben

02.04.09
Marenchena / Sevilla, ein Ort, wo die Tiere auf der Straße sterben, wo sie sich rudelweise vom Müll ernähren, wo die Menschen sie mißachten, erhängen und niemand etwas dagegen unternimmt.

Sofia El Refugio Escuela erhielt den Hinweis von einem im Sterben liegenden Galgo. Rayna und Carolina machten sich auf den Weg in einen kleinen, gut besuchten Park.

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Die ganze Welt schaute hin, aber keine unternahm etwas…..sie dachten im ersten Moment auch, es wäre sicher das Beste, den Todeskampf und das Leiden dieses Tieres zu beenden. Der Hund lag dort, unfähig aufzustehen, den Kiefer wie ausgerenkt, wie bei allen Hunden die im Sterben liegen.

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Rayna und Carolina gabem dem Galgo Wasser, ein wenig Futter und entfernten ca. 200 Zecken, dies mitten im Park, die Fotos sprechen für sich.

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Nach ca. 2 Stunden voller Streicheleinheiten und mit ein wenig Hilfe, erreichten sie, dass Ray sich von dem Platz erhob, den er sich zum Sterben ausgesucht hatte.

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Vollkommen unternährt, schwach auf den Beinen, eventuell ist die Hüfte verletzt, er hat in diesem Bereich eine Wunde.

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Heute übernachtet Ray in einer Familie, gleich morgen wird man ihn zu einem Tierarzt bringen.

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Dieser Galgo ist ca. 3 Jahre alt, sehr schön, aber auch sehr traurig, vollkommen am Ende seiner Kräfte, erschöpft.
Man hofft, dass alles gut endet, er hat ein „Happy End“ verdient.

SOFIA El Refugio Escuela

Siehe auch: Zuviel Leid

Freitag, April 3rd, 2009, 01:22 | Allgemein | kommentieren | Trackback

4 Kommentare zu “Dem Tod näher als dem Leben”

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  1. 1 3. April 2009, Lydia Schloh schreibt:

    Ach der arme Hunde.
    Einfach schrecklich.
    Ich bin immer wieder aufs Neueste schockiert, daß Menschen einfach bei so einem um Hilfe bittenden Hund, einfach vorbeigehen kann. Ich werde, daß glaube ich nie verstehen.
    Was geht nur in diesen Menschen vor? Wir haben die Pflicht, wenn uns etwas an Greueltaten oder eben ein armer Hund Hilfe braucht, zu helfen.
    Was ist das nur für eine Welt geworden?
    Schrecklich, herzlos.

  2. 2 3. April 2009, Kirsten schreibt:

    Man stelle sich mal vor : in einem kleinen,gutbesuchten Park!!!Vielleicht auch noch viel frequentiert von Müttern mit kleinen Kindern.So zieht man sich die ,ich will nicht sagen Tierquäler von morgen heran , sondern wahrscheinlicher (auf die Masse gesehen) eher die nicht tangierten Jugendlichen von morgen.
    Denn : welches Kind , das jetzt tagtäglich solchen Situationen ausgestzt ist , wird nicht etwas womit es praktisch groß wird, wahrscheinlich später als „Normalität“ betrachten???
    Allein bei dem Gedanken gruselt es mich!
    Kirsten.

  3. 3 3. April 2009, Christina schreibt:

    Ich kanns mal wieder nicht glauben das dem armen Kerl niemand geholfen hat und jeder an ihm vorbei geht.Solche wiederlichen Bestien ohne Herz,unglaublich.Kämpfe mein Schatz es gibt auch ganz liebevolle Menschen und sicher wirst du ein wunderschönes zu hause finden.Mein Mann&Ich denken mit viel Liebe an dich und schicken dir ganz viel Kraft und Liebe.

  4. 4 3. April 2009, Lydia Schloh schreibt:

    Halte durch! Wir beten für dich, arme Maus. Du schaffst es!
    Ich schicke dir einen Schutzengel.

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