22nd Juli 2009

In den Händen eines Tierquälers und gefangen im eigenem Fell

Dieses stinkende, verdreckte Fellbündel war mal ein ganz normaler Perro de Agua (Spanischer Wasserhund).

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Heute hat eine Tierschützerin in Begleitung der Polizei, den Hund aus den Händen eines Drogenabhängigen befreit.
Das Tier hat viele Jahre auf einer Dachterrasse ein trauriges Dasein gefristet, danach in einem dunklen Verschlag, ohne frische Luft, in seinen eigenen Exkrementen liegend, die Locken haben eine Länge von einem Meter erreicht.
Geschätzt wird der Hund auf etwa acht Jahre.

Das Martyrium ist nun zuende und in Austurien wartet schon eine Pflegefamilie auf ihn.

FOTOGALERIE

Mittwoch, Juli 22nd, 2009, 23:32 | Allgemein | kommentieren | Trackback

10 Kommentare zu “In den Händen eines Tierquälers und gefangen im eigenem Fell”

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  1. 1 23. Juli 2009, Horst Radeke schreibt:

    Wieder ein kleiner Sieg,gegen die Verbrechen an Tieren.Liebe Grüße an die Tierfreunde in Österreich !
    Horst Radeke

  2. 2 23. Juli 2009, Valentina La Galga schreibt:

    Este angelito que se llama Raitan de momento ya tiene casa de acogida…. ver todas las fotos en :

    http://www.slide.com/r/UIQUTvzh0T9NeByWXK6cLPQlbVemMghX?previous_view=mscd_embedded_url&view=original

  3. 3 23. Juli 2009, Barbara Blum schreibt:

    Ich könnte kotzen,kann mir die Bilder nicht anschauen.

  4. 4 23. Juli 2009, Dagmar Hnilicka schreibt:

    Oh Mann, ich bin erschüttert, hatte Tränen in den Augen bei den Fotos, vor allem bei den letzten, wie ein „ausgezogener“ Hund in den Armen der Frau war und fühlte wie es ist wenn man gestreichelt wird!!
    Wie muß sich so ein Tier fühlen……gut daß er befreit werden konnte!!!!
    Dieser Junkie gehört meiner Meinung nach eingesperrt bis er auch fast erstickt in seinen Exkrementen, dann wüßte er was er seinem Tier angetan hat!!
    Ich freu mich für den Kleinen und wünsch ihm alles nur erdenklich Gute und daß er vergessen kann!!

    Liebe Grüße, Hnilicka Dagmar

  5. 5 24. Juli 2009, Marianne schreibt:

    Ich weiss nicht wie es in andern Länder so ist, bei uns in der Schweiz ist es so, dass ein Junkie pro Tier 5-10 Fr.pro Tag für Futter und pflege bekommt. Dies wird sehr oft ausgenutzt und man hat ein Tier ,nur damit man Geld bekommt.Wenn das nicht kontrolliert wird, geht es sicher noch mehr Tieren so.
    Ich hoffe, dass einige erwachen und die Tierhaltung bei gewissen Menschen mehr kontrolliert wird.Sowas sollte und darf gar nicht passieren, weder bei Tieren, noch bei Menschen. Das in unserer wegwerfgesellschaft.Schlimm, sehr schlimm

  6. 6 24. Juli 2009, Katharina Wildner schreibt:

    Einfach nur schrecklich… Mir fehlen die Worte bei den Bildern, aber eines kann ich dazu sagen: Damit der Halter weiß was sein Hund durchgemacht hat, muss er es auch mal durchleben.
    Geschieht ihm vielleicht recht.

  7. 7 24. Juli 2009, e.völkl schreibt:

    Da kann ich mich meiner Vorrednerin nur anschließen ,ich musste weinen ,wie lange es so ein Tierchen dies alles aushalten konnte .
    Ich wünsche ihm alles erdenklich Gute für seine letzten Jahre .
    Liebe Grüße E. Völkl

  8. 8 25. Juli 2009, Jeannette schreibt:

    …das Schlimmste an den Fellverfilzungen ist, dass sie auf Dauer wichtige Venen und Arterien abschnüren können, so dass Gliedmaßen und andere Körperteile nicht mehr richtig durchblutet werden können und schlimmsten Falls absterben :-(((
    Solchen Tierhaltern ist anscheinend nicht bewusst, dass sie auch aufgrund ungenügender oder in diesem Fall gar keiner Fellpflege am schleichenden Tod ihres „Lieblings“ schuld haben! Wobei ich hier stark bezweifle, ob sie den Kleinen jemals geliebt haben :-(((

    Von Herzen alles Gute du Süßer und mein Dank an die Retter!

    @Marianne
    Auch in Deutschland ist es so, dass Sozialhilfeempfänger finanzielle Unterstützung vom Staat für ihre Tiere bekommen. Was ich ansich sehr gut finde, nur wenn ich hier die vielen Alkohol- und Drogenabhängigen sehe, kann man sich sicherlich denken, wofür das vorgesehene Geld ausgegeben wird. Viele davon sorgen jedenfalls nicht ausreichend für ihre Tiere, leider…und weggenommen werden sie ihnen auch nicht…
    Ich stimme in jedem Fall zu, dass hier zum Wohle der Tiere eine stärkere Kontrolle und wenn notwendig auch Eingriffe notwendig sind!

  9. 9 3. September 2009, henriette schreibt:

    Liebe Marianne
    Da haben es die Sozialhilfeempfänger besser wie hier in Deutschland. Hier bekommt man keinen Cent finazielle Unterstützung vom Staat.

    Ich bekomme seit Jahren Harz IV, habe keine Hoffnung im meinen Alter (50 J.) und bei der jetzigen wirtschaftlichen Lage noch mal eine Anstellung zu finden und bekommen keine Unterstützung für meinen Hund. Im Gegenteil, auf meine wiederholte Anfrage, ob die Hundesteuer von 156 Euro etwas runtergesetzt werden kan bekam ich ein klares: NEIN
    Eine Freundin, die in einen Tierheim arbeitet, erzählte mir, daß ganz viele Tiere bei ihnen landen, weil die Menschen sie sich nicht mehr finaziell leisten können. Hundesteuer, Tierarztkosten, Hundesteuer und Versicherung machen den Hund zum Luxus-Tier und es keine Stelle die dir da finaziell unter die Arme greift. Wenn man ein krankes Tier plötzlich hat und man kann es sich nicht mehr leisten, es behandeln zu lassen geben es viele mit Tränen in den Augen in den Tierheimen ab.

    Ansonsten passieren solche Fälle nicht nur in Spanien … man erinnere sich an den Beitrag in VOX „Hund Katze Maus“ im Januar, über die verwahrlosten Hunde die einer Alkoholkranken Frau in Mecklenburg Vorpommern abgenommen wurde
    http://www.franziskus-tierheim.de/ der aufgefundene Hund sah zwar „etwas“ besser aus, hatte aber fast alle Zähne verfault im Maul.

    An „Horst Radeke“ es steht da „Austurias“ nicht „Austria“ – habe schon an anderer Stelle gelesen, daß der Hund angeblich in Österreich ist – das ist er nicht. Er ist auf einer Auffangstation in Austurias, das ist eine Provinz in Nordspanien.
    Wenn man sich die Ausschnitte, der TV-Berichte im spanischen TV ansieht erfährt man (wenn man Spanisch versteht) das die Tierschutzorganisation Uprodea heißt und das sie von einer Nachbarin des Alkoholkranken Mannes verständigt wurden.
    Der Hund war 5 Jahre in den Verschlag und man hatte ihn nur, ganz am Anfang mal auf der Strasse gesehen gehabt. Einige Nachbarn dachten auch, daß es den Hund gar nicht mehr gäbe, bis man den Gestank aus den Fenstern bemerkte und auch das jaulen.

  10. 10 5. September 2009, Jeannette schreibt:

    Liebe Henriette,

    leider ist der ansteigende Trend aufgrund finanzieller Nöte ein Tier in Deutschland in Tierheimen abzugeben tatsächlich zu beobachten und ich bekomme dies aufgrund meiner ehrenamtlichen Hilfe auch hautnah mit. Das stimmt mich traurig, denn seit 2007 gibt es auch hier einen sehr engagierten Verein, der genau diesen Haltern unter die Arme greift und hilft. Sicherlich nicht in Form einer Übernahme von Hundesteuer und Versicherungen, aber in Form von Futterhilfen, Spenden, Patenschaften und Unterstützung bei Tierarztkosten. Ihre Hilfsstandorte findet man inzwischen in jedem Bundesland, wobei weitere in Planung sind. Eine klasse Idee und tolle Sache und ich hoffe, dass man hier innerhalb des Landes ein noch größeres Hilfsnetzwerk aufbauen kann.

    Deshalb meine Bitte:
    Bevor jemand den schweren Schritt tut, sein Tier aus finanziellen Gründen abzugeben oder gar auszusetzen, informiert Euch, holt Euch Hilfe und nehmt die gebotene Hilfe an!
    http://www.tiertafel.de

    Auch ich spende hier und das mache ich gern. Nicht in Form von Geld- oder Sachspenden, denn so dicke habe ich es leider auch nicht. Im www. gibt es auf gewissen HPs Sammelaktionen, die die Tiertafel zusammen mit Futterherstellern unterstützen. Hier kann man z.B. gesammelte Bonuspunkte spenden und in Futter umsetzen lassen. Meines Erachtens eine tolle Aktion, die kein Geld kostet und man hilft auch auf diese Weise gern.

    Des weiteren weis ich von einigen Hilferufen privater Besitzer bei hiesigen TSV. Ein guter TSV nimmt diesen gern mit auf seine Website, wenn er dadurch ein geliebtes Leben behüten kann.

    Liebe Grüße
    Jeannette

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