24th August 2009

Welpenhandel, ein lukratives und makabres Geschäft

Nicht nur hier in Deutschland, nein sogar auch in Spanien wird mit Hunden aus dem Ostblock ein reger Handel betrieben.

Die Welpen die nicht schon während des langen Transportes sterben landen bei skrupelosen Tierhändlern oder Züchtern. Diese bieten die Welpen meistens über das Internet an, zwischen den hübschen Fotos die dort veröffentlicht werden und der Realität in der sie leben liegen Welten.

Diese Rassewelpen aus den Zuchtfabriken leiden meistens an krankheiten wie Staupe, Parvovirosis und Räude, viele von ihnen sterben, aber trotzdem ist der Handel mit ihnen ein lukratives Geschäft, billig für 60 Euro eingekauft werden sie für 600 bis 1000 Euro verkauft.

Während in den Perrera tausende von Tieren getötet werden, erlaubt Spanien die Einfuhr dieser Hunde aus Ostblockländern. Schätzungen gehen davon aus, dass jährlich ca. 30 000 Hunde aus Zuchtfabriken des Ostens eingeführt werden, oft sind die Tiere viel zu jung, nicht geimpft und krank, Dokumente werden gefälscht.

Das Video ist von 2007, geändert hat sich nichts, Tierschützer fordern schon lange ein Importverbot für solche Hunde, sowie ein generelles Verbot, Tiere jeglicher welcher Art, in Geschäften zu verkaufen.

Dies ist auch einer der Ziele der Plataforma Leyes Animales Ya

plataforma.jpg

Siehe hierzu: Die spanische Tierrechtsplattform braucht internationale Unterstützung!

Montag, August 24th, 2009, 01:39 | Allgemein, VIDEOS | kommentieren | Trackback

4 Kommentare zu “Welpenhandel, ein lukratives und makabres Geschäft”

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  1. 1 24. August 2009, Claudia schreibt:

    Ja wenn man sich dass so ansieht,fragt man sich schon ob es nicht zuerst Sinn machen würde solchen Handel Richtung Spanien verbieten zu lassen,statt gegen Perreras vorzugehen.

    Da mich die Disscusion um Importe ja oder nein nicht mehr hat zur Ruhe kommen lassen,habe ich am letzten Wochenende mit XXX tätigen Tierschutzleuten in Spanien gesprochen,und jeder sagte mir,dass es fast sinnlos ist gegen private Perrerabetreiber vorzugehen(siehe Olivenza) nicht zuletzt weil diese Leute zuviel Einfluss haben,meist handelt es sich bei den Betreiber solcher Tötungstationen im Verwandte und/oder Freunde der kommunal wichtigen Leuten wie eben Gemeinderat;Bürgermeister,Parteifreunde;Jagdfreunde ect
    Das hier natürlich Vitamine B eine grosse Rolle spielt ist klar
    und nichts ist schwieriger zu bekämpfen – wie eben Filz.
    Mir haben praktisch alle Tierschützer vor Ort gesagt,das es noch sehr lange dauern wird,wenn es überhaupt je zu schaffen sein würde,Perreras wirklich abzuschaffe.
    Aber Sie sagten auch,das es schon Sinn macht einzelne Tiere aus den Höllen der Perreras holen zu lassen,aber das dies am besten über ansässige Tierschützer/vereine zu machen ist,die dafür meist auch nicht bezahlen/bezahlen müssen um die Tiere raus zu holen.Diese Tierschützer werden die Tiere dann auch reisefertig machen/Natürlich muss man Ihnen dann die Kosten dafür bezahlen die so anfallen um die Hunde reisefertig zu machen und auch noch einen Teil der Schützgebühr abgeben,damit man vor ort weiter helfen kann.Wobei sie sich ALLE ganz klar gegen Transporte ausprechen,die massenweise Hunde exportieren nach Deutchland der Schweit und/oder Oesterreich.
    Somit gilt auch für die meisten Kämpfer vor Ort,Tierschutz mit Verstand und Herz ja -Hundehandel nein.
    Ich selbst musste nach vielen Gesprächen meine Meinung dazu auch etwas revidieren,solange der Grossteil der Bevölkerung in Spanen ethisch-moralisch noch im Mittelalter steckt,sprich moralisch -ethische Tiefflieger sind, macht es schon Sinn,die zu retten die man eben retten kann,aber nur dann, wenn sie dann nicht in Hinterhöfen, in überfüllten Tierheimen,im Hundekampf,oder sonstwo erneut durch die Hölle gehen müssen.
    Ud auch nicht alle 14 Tage die Pflegestelle wechseln müssen,
    was leider imr noch zuviel geschieht.
    Aber eben dass sind eh meist die Leute mit den dreckigen Massentransporten, die jeder noch so „Assipflegestelle“ einen Hund abgeben,damit die Ihre Hart4 aufbessern können.

    Ich denke sagen zu können,jeder Verein der nur ein bisschen seriös arbeitet,sollte wohl Interesse daran haben ,diese grausamen Massentransporte zu bekämpfen und sich von solchen Leuten zu distanzieren.Dass ist das was die Deutschen,SChweizer und Oesrereicher tun können.,ABER….es müssen in Spanien Exempel statuiert werden,und daraus Verbote folgen,sonst werden wir auch in 10 Jahren noch am genau gleichen Ort stehen und zwar für einige wenige Hunde was erreicht zu haben,aber hilflos zusehen zu müssen wie dafür tausende und abertausende in dem heute noch barbarischen und unzivilisierten Land Spanien sprichwörtlich vor die Hunde gehen!
    Das wir Schweizer,Deutschen,Oesterreicher daran die Hauptschuld tragen,kann ich heute so nicht mehr stehen lassen,es sind die Leute in Spanien die diese Hundehandelsimporte zulassen,die des
    Geldes wegen Pereras privat betreiben lassen (Filz) und eben die leider moralisch-ethisch auch unter der Gürtellinie agieren.Somit muss ich all denen Recht geben,die sagen,ES MUSS
    VOR ORT WAS GESCHEHEN UND zwar auf politischer Ebene und da könne NUR die Spanier selbst etwas dagegen tun!

    in diesem Sinne,Frau lernt nie aus!
    Claudia Stampa

    Anm.: Der Weg sollte immer sein, erst die Hunde aus den Tierheimen zu übernehmen, denn diese Hunde sitzen einfach viel zu lange, manche jahrelang im Tierheim. Jedes Tierheim, was freie Plätze hat, holt auch Hunde aus den Perreras.

    Dass auf politischer Ebene nur die Spanier etwas gegen die Zustände unternehmen können ist nicht richtig, wir leben in einem vereinten Europa.

    Auch gibt es in Spanien politische Kampagnen die man ganz einfach unterstützen kann, Sinn dabei ist, so politisch mehr Druck auf die Regierung ausüben zu können.

    Siehe hierzu: https://www.sos-galgos.net/2009-08-11/die-spanische-tierrechtsplattform-braucht-internationale-unterstuetzung.html

    Ebenso kochen die meisten Vereine lieber ihr eigenes Süppchen, wirklich fundierte Informationen über die Zustände in Spanien findet man auf den wenigsten Webseiten, auch die Besucher, sprich Adoptanten sollten über die Probleme des Landes informiert sein, sie werden es weitererzählen und unter ihnen findet sich sicher der eine odere andere Aufmerksame Tierfreund der über die Adotion seines Tieres hinaus tierschutzpolitisch aktiv wird, sich mit den Medien oder Politikern in Verbindung usw.

    Abschließend zu Olivenza, man darf nicht vergessen, dass der Dachverband FEPAEX von der Regierung unterstütz wird uns so sehr wohl auch im Interesse der Regierung etwas gegen Vetternwirtschaft und Korruption unternommen wird.

    Martina Szyszka

  2. 2 24. August 2009, Kevin&Christina schreibt:

    Ich muß zu dem Video sagen das ich niemals ein Tier vom Züchter haben möchte.Für uns kommt wirklich nur eine ganz arme Maus von der Straße in Frage so auch als wir uns für unsere weiße Katze Lilli entschieden haben.Ich hasse diese Massenzüchtungen und kann auch die Leute überhaupt nicht verstehen die das unterstützen.Auch wollten wir unbedingt eine arme Maus aus dem Ausland da wir viel Leid in unzähligen Urlauben gesehen haben.

  3. 3 24. August 2009, Claudia schreibt:

    KLar sollte der erste Weg der sein, dass man die Hunde aus den spanischen Tierheimem raus holt!Aber wer macht das schon?

    Und ja, auch bei uns in der Schweiz sitzen Hunde jahrelang in den Tierheimen,wenn sie nicht „abgespritzt“ werden nach einiger Zeit des „nichtvermittelns“ können.
    Gerade vor 6 Monaten wurden 24 importiere Hunde aus Italien hier wegen nicht „vermittelbarkeit“ getötet!Importiert von „sogenannten* Tierschützer!
    Nicht nur in spanischen Perreras wird getötet,nein gerade bei den Listenhunden kennt man in der Schweiz kein erbarmen.Stempel nicht mehr vermittelbar,da nicht gesellschaftstauglich -also töten!
    Ja ich weiss von was ich spreche,denn ich kenne nicht viele Vereine in der ach so reichen Schweiz,die über Jahre die Hunde in den Heimen durchfüttern,wie wir von AR es tun. Und es sind Hunde die „sogenanne“ Tierschützer mal importiert haben,und dann bei uns abgeschoben haben.
    Aber wir wissen doch beide Martina, es ist eben nicht so dass die Leute Hunde aus den Heimen holen in Spanien,sondern direkt aus Perreras holen ,weil es eben besser tönt,KOMMT AUS DER TOETUNG,oder aus MItleid oder wegen was auch immer!Und es wird sich in dieser Hinsicht auch nichts ändern in naher Zukunft,weil
    die Leute sich nun mal NICHT SAGEN LASSEN was Sie zu tun haben-siehe heftig geführte Diskussionen betreff Olivenza.
    Und das die Regierung gegen Vetternwirschaft in Spanien vorgeht
    wage ich schwer zu bezweifeln,ganz im Genenteil siehe auch Stierkampflobby.
    Fakt ist,das man lediglich politische Kampagnen unterstützen kann,aber für dass bekommt man eben kein Lob und keine Gutmenschsein Medalie ,und genau darum lassen es die meisten auch bleiben,politisch aktiv zu werden¨
    Es gibt Ideen und Menschen die Ihrer Zeit weit voraus sind,aber das nutzt nicht viel, wenn das grosse Heer der nichtwissen – wollenden Menschen in keine Art und Weise,diese Ideen mittragen.
    Ehrlich gesagt es ist echt,zum Verzweifeln ,dass eine ist nicht richtig,aber dass andere ist auch nicht das wahre!
    Und bis es soweit ist,soll man *seriös* versuchen wenigstens einige immer unschuldige Leben zu retten.
    Denn Fakt ist,während wir hier wieder Romane schreiben,werden X-tausend Tiere gequält,missbraucht ,und getötet ,weil der Mensch nun mal grundsätzlich eine Bestie ist.

    Claudia

  4. 4 24. August 2009, Jeannette schreibt:

    DANKE liebe Claudia und Martina für Euren guten Kommentar!!!

    Genauso denke ich auch und ich hoffe noch viele Andere hier mit mir und ebenso hoffe ich, dass die, nennen wir es mal „vor-sich-hinarbeitenden“ oder „ohne-nachzudenkenden“ TSV, sich Euren Kommentar annehmen und auch umsetzen.
    Retten ja, aber mit Herz und Verstand, im Sinne Klasse statt Masse, gleichzeitige Hilfe vor Ort sowie unterstützende Hilfe von Außen, so dass die Tierschützer in ihrem eigenen Land etwas langfristig verändern können. Ich hoffe von Herzen, dass man vor Ort nicht aufgibt, auch wenn der Weg lang und steinig sein wird.

    Liebe Grüße
    Jeannette

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