Reise in den Tod / 1.Teil
Sechs tote Hunde sind das schreckliche Ergebnis eines Transportes spanischer Hunde von Madrid nach Belgien.
Diese Hunde wurden nicht das Opfer eines Verkehrsunfalls, sondern Opfer eines “Tierschutzvereins”, dessen Vorgehensweise an Dummheit wohl kaum zu übertreffen ist.
Zugetragen hat sich das schreckliche Ereignis am vergangenem Wochenende, am Samstag den 5. September und sorgt seitdem, nicht nur in internationalen Foren, für reichlich Zündstoff.
Es befanden sich ca. 20 Hunde in dem LKW, einem Wagen, der normalerweise für Möbeltransporte etc. genutzt wird, hermetisch verriegelt ohne jegliche Belüftung, für Lebewesen ein Sarg auf vier Rädern, denn irgendwann ist der Sauerstoff verbraucht.
Noch in Spanien gab es Probleme, der Wagen verlor an Geschwindigkeit, war in Ciudad Real in einer Werkstatt und laut Angaben wurde den Fahren mitgeteilt, dass man die Reise fortsetzen kann. Zwischen Pedro Munoz und Madrid liegen ca. 160 km.
Um 21 Uhr erhielten Tierschützer in Madrid einen Anruf mit der Information, dass es tote Tiere gäbe, die die noch leben herausgeholt werden müssten, dass es ihnen sehr schlecht ging (und denen, die noch lebend herausgeholt werden müssten, sollte es laut der Zeugen sehr schlecht gehen) und dass es nicht genug Helfer gäbe, um alle Tiere aus dem LKW auszuladen.
Bericht einer Augenzeugin:
Das Schauspiel war schrecklich, als ich ankam, gab es nur noch wenige zu retten. Die drei die gestorben waren, befanden sich noch im Fahrzeug und die Polizei war anwesend, obwohl sie helfen wollten, stellten sie klar, dass dies eine klare Misshandlung von Tieren war. Schließlich geriet die Sache in Unrodnung, als eine völlig ausser sich geratene Kollegin einer Tierschutzorganisation kam und die Polzei und die Fahrerin des Fahrzeugs beschimpfte.
Wir mussten die Tiere auf verschiedene Tierkliniken im Zentrum von Madrid verteilen, die Notfälle, es war schrecklich.
Tiere die sich nicht mehr auf den Beinen halten konnten, erstarrte Welpen, ein Galgo flüchtete, die Kollegin vom Tierschutzverein die ihn einfangen ging, wurde am Ende von ihm gebissen und war blutüberströmt. Die Tierärzte hatten alle Hände voll damit zu tun, ihnen Infusionen zu geben, drei der eingelieferten Hunde waren in einem sehr schlechten Zustand und sind heute morgen gestorben.
FORTSETZUNG FOLGT