14th September 2009

Reise in den Tod / 2.Teil

Fortsetzung von: Reise in den Tod / 1.Teil

Die Reise begann in Pedro Munoz, dort versammelten sich die Tierschützer verschiedener Organisationen um ihre Tiere der belgischen Organisation anzuvertrauen. Offensichtlich hat keiner dieser Leute den Transporter wirklich genau unter die Lupe genommen, denjenigen die doch nachgefragt haben, wurde gesagt, dass der Transporter reisetauglich ist, auch für den Transport von Tieren, die Verständigung war wohl recht schwierig wegen der verschiedenen Sprachen. Angeblich hat die belgische Organisaton Les petites pattes oubliées sogar behauptet, dass der Wagen mit einer Klimaanlage ausgestattet ist.

Dies war jedoch, wie sich Stunden später zeigte, ein tragischer Irrtum. Hätte man realisiert, dass der Transporter vollkommen geschlossen ist, hätte man wissen sollen, dass solch ein Transporter vollkommen ungeeignet ist.

„Es reichen schon wenige Minuten ab zirka 20 Grad Celsius in einem verschlossenen Auto in praller Sonne, um den Hund in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen.“ siehe hierzu den Beitrag von TASSO: Aktion Hund im Backofen

Der Transport startete gegen 17 Uhr, zu dieser Zeit herrschten noch 35° im Schatten in Pedro Munoz! Brigitte Becker schickte den betroffenen Tierschutzorganisationen in der Nacht vom 8./9. September eine Rundmail über das Unglück, laut ihrer Aussage bereitete das Fahrzeug schon nach 45 Minuten wieder Probleme, man hielt an, schaute nach den Tieren „…ihnen war warm, aber es ging ihnen gut…“, nach weiteren 30 Minuten wurde der Transporter noch langsamer, aber „man konnte sich ja nicht bei 35°C auf den Randsteifen wo die Sonne mit 23°C auf das Fahrzeug schien“, also entschloß man sich weitere 4 km bis zu einer Raststätte zu fahren. Diese erreichte man gegen 19 Uhr. „Als wir den Lastwagen öffneten, sahen wir das Inferno“.

Drei Hunde waren tot als man den Transporter öffnete, drei weitere starben in der folgenden Nacht und am nächsten Tag, ca. 20 Hunde wurden auf zwei Tierkliniken in Madrid verteilt.

Auch die Polizei war bis 1.30 Uhr anwesend, versuchte zu helfen und die Gemüter zu beruhigen, diejenige die Brigitte Becker und den Transport offen denunziert hat wurden von ihr in der Rundmail dafür verurteilt.

Desweiteren bittet Frau Becker um finanzielle Unterstützung um weitermachen zu können.
Der Verein hat während dieser Reise viel Geld verloren. Mit dieser Reise hofften wir in die „grünen Zahlen“ zu kommen um mehr helfen zu können.

Die Policia Municipal hat Anzeige erstattet, ebenso eine weitere Augenzeugin, es werden noch weitere Anzeigen folgen.

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Fortsetzung folgt

Montag, September 14th, 2009, 01:35 | Allgemein | kommentieren | Trackback

7 Kommentare zu “Reise in den Tod / 2.Teil”

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  1. 1 14. September 2009, Eva Pichlmayr schreibt:

    Weiß man eigentlich genau, wer den Transport gefahren hat? Das wuerde mich brennend interessieren….
    Arme Hunde-ich wuerde in einen nicht klimatisierten Wagen schon mal von Haus aus keine Hunde mitgeben. Das Anhaenger keine Klimaanlage haben, ist eigentlich auch bekannt….

  2. 2 14. September 2009, cry schreibt:

    Zitat aus Teil 2: …. Hätte man realisiert, dass der Transporter vollkommen geschlossen ist, hätte man wissen sollen, dass solch ein Transporter vollkommen ungeeignet ist.

    ………………………………………………………….

    So dumm kann doch kein sog. Tierschützer sein, um DAS nicht zu sehen und zu realisieren.
    Aber wie ich schon in Teil 1) geschrieben habe…

    ERSTMAL …Money….Money….Money …. IM KOPF, >>>>>,

    ………………………………………………………
    NUR…wenn es schon längst ZU SPÄT ist,
    kommt das grosse Geschrei ;o((( der sog. Tierschützer !!

    Für mein Empfinden gibt es hier keine Entschulidigung, WEIL, wie üblich …??? … „ein Mensch für das Wohl eines Tieres verantwortlich ist…“ !!!!

    Sorry…aber nun PLÖTZLICH NICHT ZU FUNKTIONIERENDE VERSTÄNDIGUNG zu SCHIEBEN ist m.M. nach eine AUSREDE.

    Braucht man denn, um einen LASTWAGEN KONTROLLIEREN zu können, EINE SPRACHE ???

    Selbst ein VIEHTRANSPORTER HAT LÜFTUNGSSCHLITZE…warum wurde denn nicht so einer „geordert“ ???

    Und jemand ,der TRANSPORTERMÄNGELN GEGENÜBER BLIND ist, sollte auch keine Tiertransporte (EGAL WELCHER ART) durchführen , die letztendlich mit QUALVOLLEM TOD ENDEN !!!

    Es gibt doch die sog. „FLUGENGEL“…dann bezahlt Adoptant eben für einen Hund, DEN ER UNBEDINGT HABEN WILL, ein paar EUronen mehr,ABER er kommt wenigstens gesund an.

    Ich habe selbst einen/zwei/drei/vier oder sonst wie viele Hunde aus dem Ausland.
    EINER !!!!!….kam bis jetzt mit einem sog. „Privattransporter“ , wo meistens 6 Hunde, OHNE KENNELS transportiert werden.
    Der EINE !!! hat heute nach über 2 Jahren ggü anderen Hunden noch Angst ( egal ob Rüde oder Hündin),anscheinend sitzen die im Transporter enstandenen Beissereien, noch sehr tief. ;o((

    Für mich gilt deshalb…“lieber 30 Euro für Flugticket,(z.B. von AB ausgeben), als am Übergabe-TREFFPUNKT ZU STEHEN, um die Nachricht zu erhalten, dass der Hund….
    es LEIDER; LEIDER in Spanien wegen KURZFRISTIGER Krankheit nicht geschafft mit zu kommen, oder einfach, den Transport wegen XXXXXXXXX nicht geschafft hat………..???

    Mir wird gerade schlecht darüber, was sich so einige Orgas zu Ihrer eigenen Verteidigung einfallen lassen….MÜSSEN ???

  3. 3 14. September 2009, Claudia Sunitsch schreibt:

    Wie bitte???

    Frau Becker bittet um finanzielle Unterstützung um weitermachen zu können???

    Womit und wobei unterstützen?

    Hunde bei lebendigem Leib zu braten oder ersticken zu lassen?

    So eine Frechheit!

    Von mir bekommt sie keinen Cent eher noch eine Strafanzeige!

    Wer so mit anvertrautem Leben umgeht, der sollte sich schämen und das Wort Tierschutz nie mehr in den Mund nehmen.

    Wieso hilft diese Person nicht den Tieren im eigenen Land?

    Belgien verfügt doch auch über Tötungsstationen und da geht es den Tieren garantiert nicht besser als in ES.

    Herr, werfe Hirn vom Himmel!!!

    Ich bin entsetzt.

  4. 4 15. September 2009, Claudia schreibt:

    Wie ich heute erfahren habe ,war es bereits am 22.Juni 09 zu eine Begegnung mit der Guardia Civil und der belgischen Orga von Frau Beck gekommen -spriches mussten 1709.- bezahlt werden,um übehaupt weiter fahren zu können.
    Warum dieser Betrag bezahlt werden musste, war von mir nicht in Erfahrung zu bringen,da ich weder Hellsehen kann, noch eine juristische Person bin die Einsicht in Verzeigungen hat.

    Diese Orga ist also keine Unbekannte der spanischen Polizei.
    Allerdings wage ich zu bezweifeln,dass diese Leute überhaupt zur Rechenschaft gezogen werden,es wird bestimmt wieder NUR auf eine Busse hinauslaufen,da man in Spanien ja seid eh nicht auf der Seite der Tiere steht,und Bussen eben auch lukrativer sind!

    Frage bleibt aber auch,warum die anscheinend um Ihre Tiere so „besorgten“ spanischen Tierschützer,Tiere überhaupt in einen solchen Transport gegeben haben,dessen Transportfahrzeug ganz offensichtlich ungeeignet war und das bei einer Aussenteperatur von 30 Grad.
    Ich sage es ehrlich,je mehr ich darüber nachdenke ,umsomehr sehe ich auch eine „Teilschuld „bei den spanischen Tierschützer!
    Auch Sie haben Ihre „Aufsichtspflicht“ gegenüber den Tieren Ihnen anvertrauten Tieren verletzt!
    Ob man so grundsätzlich so Vertrauen in die Leute vor Ort haben kann ,bleibt nun eben offen.
    Ich bin heute nach 15 Jahren aktivem Tierschutz sicher,dass es nur noch eine Frage der Zeit sein wird,bis die Grenzen für Importe der Tiere geschlossen werden!
    Ich wäre noch nicht mal unglücklich darüber,denn ein heller Kopf sagte mal“Last uns etwas gegen den dreckigen HUndehandel tun, fangen wir beim Tierschutz an!Ja dies wäre nötiger den je,aber wie soll man gegen dengrössten Hundehandel der je existiert hat vorgehen,wenn er aus den eigenen tIerschutzreihen kommt?

    Claudia Stampa

  5. 5 15. September 2009, Lisa schreibt:

    Ich bin etwas verstört, ich dachte, dem größten Teil der geretteten Tiere hier geht es gut, den Eindruck habe ich jedenfalls bei den mir bekannten und inzwischen vielen meistens Windhundleuten. Ich habe selber 2 Galgos und einen Greyhound und denke, das es Ihnen besser geht, bzw. das sie sonst gar nicht mehr am Leben wären. Was wäre denn die Alternative, solange das Elend vor Ort noch nicht einmal eingedämmt wird? Ich frage mich eh die ganze Zeit, was man tun kann von Deutschland aus . Es macht mich wirklich sehr betroffen, wenn es wahr ist, daß so viele Leute wieder nur Geld machen wollen.

  6. 6 29. Oktober 2009, Heinrich Kempfert schreibt:

    Als ich endlich alle spanischen Websites übersetzt hatte die sich mit den Machenschaften der Frau Becker befassten, begriff ich das ganze Ausmaß der Katastrophe. Ich habe nächtelang recherchiert und bin immer tiefer in den Tierschutzsumpf vorgedrungen. Unfassbar für mich, nicht zu verstehen – wie kann man Hundebabys sicher in den Tod schicken? Die Auftraggeber der Transporte sagen, dass die Babys VIELLEICHT eine Chance haben durchzukommen. Ein Vergleich mit den Kriegsflüchtlingen drängt sich mir auf. Flüchtlinge, verzeifelte Menschen die eine ungewisse Flucht antreten. Die mit einer Nuss-Schale den Ozean überqueren wollen. Hinüber ins gelobte Land. Denn da ist alles besser. Vielleicht kommen sie durch, dann haben sie vielleicht ein besseres Leben. Jeder Einzelne ist davon überzeugt, dass er es schafft. Sie kennen das Risiko, sie wissen, welche Strapazen sie erwarten. Ein Vergleich der hingt. Es gibt nämlich einen gravierenden Unterschied: Hundebabys gehen nicht freiwillig, sie werden nicht gefragt, ob sie 48 Stunden ohne Wasser, ohne Sauerstoff bei brütender Hitze quer durch uropa gekarrt werden wollen. Wenn sie vielleicht, mehr tot als lebendig am Ziel ankommen, haben sie einen psychischen Schaden. Eine Macke. Wenn sie dann von Pflegefamilie zu Pfflegefamilie durchgereicht werden, weil sie gestört sind, landen sie vielleicht in einem deutschen Tierheim. Und wenn sie viel Glück haben und der Himmel es gut mit ihnen meint, dürfen sie vielleicht endlich sterben.
    Alles, was ich gelesen habe, habe ich auf meiner Homepage aufgeschrieben.
    (nachzulesen auf: http://www.Tierwelt-im-Schatten.de) Manchmal musste ich innehalten, weil ich vor Tränen nichts mehr sah. Und dann packte mich die Wut. Ich habe folgende Mail geschrieben an Frau Becker:

    —–Message d’origine—–
    De : kampfhund [mailto:kampfhund@gmx.eu]
    Envoyé : mercredi 28 octobre 2009 19:40
    À : brigitte@4pattesoubliees.com; corinne.labat-laubeuf@orange.fr
    Objet : (kein Betreff)

    Madame Corinne Labat-Laubeuf,
    Ils et la Madame Becker sont monstres. Ils sont assistants du diable.
    Ils sont les si méchants que le diable a la peur de vous. Vos intestins
    doivent pourrir au corps vivant. Pendant que vous mourez, tous les yeux
    de chiens doivent les démontrer. Vous ne devez jamais trouver repose.
    Vous devez les chiens du diable à mort couraient.
    Si seulement l’un de mes souhaits se réalise, je suis satisfait. Pour
    chaque chien que vous devez avoir tués vous pendant 10 jours souffrent.
    Le diable vous attend déjà.
    Je vous souhaitent tous ce que vous avez fait aux chiens. Mais 100 fois
    plus au plus fort.
    Vivez, bien
    Henri
    (ganz grob übersetzt: Ich habe geschrieben, dass sie skupellos sind und dass der Teufel Angst vor ihnen hat. Und , dass sie bei lebendigem Leib verrotten sollen)

    Über die Antwort habe ich mich überhaupt nicht gewundert. Die Frau ist geistig krank und das meine ich ernst.

    Ihrer e-mail Adresse entsprechend sprechen Sie deutsch!
    Ich möchte hier eine Sache klarstellen :
    Frau Corinne Labatu-Laubeuf hat ohne mein Wissen gehandelt und wir sind mit
    ihr vor Gericht!!!
    Unser Adoptionsvertrag verbietet den Adoptanten jegliche Entscheidung für
    die Hunde selber zu fällen! Bei Problemen muss der Hund zu uns zurück!
    Ich war in montalichen Kontakt mit dieser Frau, und sie hat mich nicht über
    den Tod der Hunde informiert!
    Ich werde mich hier nicht länger äussern, aber 3 andere Hunde die dort
    lebten haben wir vor 2 WOchen dort herausgeholt.
    Ich wünsche ihr nicht weniger als Sie, da wir wegen solcher Menschen unsere
    Kredibilität verlieren!
    Besonders wo sie mit den Hunden die Medizin für Leishmoniose bekommen hat.
    Laut ihrer Tierärztin sind die Hunde nie behandelt worden.
    Ich werde dafür sorgen, dass alle Hunde die dort leben, auch von anderen
    Goe’s ihr weggenommen werden.

    Sollten Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen selbstverständlich zur
    Verfügung!
    Brigitte Becker
    petites pattes oubliées A.S.B.L.
    gms:0032 (0) 477 338 317
    fax:0032 (0) 4 367 05 67
    http://www.4pattesoubliees.com

    Ich habe noch eine Frage: Wann schwinden die Beckers und andere Hundehändler endlich hinter schwedischen Gardinen?

  7. 7 31. Oktober 2009, andrea schenzinger schreibt:

    finde das zum kotzen so welche nennen sich tierschützer nann sollte besser die hunde vor solch provitgeilen menschen schützen

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