15th September 2009

So tötet man den Toro de la Vega

Aktivisten von Igualdad Animal haben Kopf und Kragen riskiert, um die folgenden Aufnahmen von Moscatels grausamen letzten Minuten seines Lebens aufzuzeichnen.

Die Anhänger des Toro de la Vega erlauben nicht, dass man filmt, wer eine Kamera bei sich trägt oder sein Handy zückt wird bedroht, egal ob als Privatperson oder für ein Fernsehteam.
Warum dieser Argwohn, wenn man doch so stolz auf das Fest ist? Sicher zu Recht behauptet der Aktivist Javier Moreno, dass diesen Leuten bewußt ist, dass Folter etwas schlechtes ist. Als etwas anderes kann man es auch nicht bezeichnen.

Igualdad Animal ist es gelungen Aufnahmen von Moscatels schrecklichen Ende zu machen, die hoffentlich auch den Rest der Welt erreichen. Aufnahmen, die an Grausamkeit wohl kaum zu übertreffen sind. Die Lanze die sich in den Körper des Stieres bohrt, das viele Blut, der verzweifelte Blick des sterbenden Tieres. Während fünf Minuten gab man Moscatel immer wieder einen Genickstoß ohne ihn zu töten, man deckte ihn mit einem Segeltuch ab, um genau solche schockierenden Aufnahmen zu verhindern. Es gelang ihnen immer noch nicht, der Stier wälzte sich hin und her, erhob sich ein letztes Mal und versuchte vor seinen Peinigern zu fliehen. Es war ein langer Todeskampf, ein langsames grauenvolles Sterben.

Die Bilder sprechen für sich, wie kann da die Bürgermeisterin von Tordesillas, Milagros Zarzuelo noch behaupten, dass es sich um einen “sauberen Wettkampf handelt bei dem der Stier nicht leidet”?

Während die Jury des Patronato del Toro de la Vega wohl darüber diskutiert, ob man die Trophäe dem Stiermörder Álvaro Hernández zuerkennen muss, wird die Welt darüber diskutieren, wie man dieses Spektakel endgültig in das Endlager der Geschichte verbannt, in die Geschichte des dunklen tiefsten Spaniens.

Igualdad Animal 15.09.2009 – Tordesillas-Matanza de Moscatel

Dienstag, September 15th, 2009, 22:50 | Allgemein, STIERKAMPF, TORO DE LA VEGA, VIDEOS | kommentieren | Trackback

6 Kommentare zu “So tötet man den Toro de la Vega”

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  1. 1 16. September 2009, jana schreibt:

    ICH KÖNNTE NUR NOCH LAUT SCHREIEN BEI DIESEN BILDERN !!!!!
    WAS GEHT IN DIESEN KÖPFEN VOR SICH; SO EIN SCHÖNES UND STOLZES TIER AUS SPAß
    ZU QUÄLEN ?!?!?!
    DAS HAT NIX MIT TRADITION UND KULTUR ZU TUN !!!
    DAS IST REINE LUST AM QUÄLEN UND TÖTEN !!

    SCHANDE ÜBER SPANIEN !!!!!!!!

    LEUTE, BOYKOTIERT DIESES LAND; WO ES NUR GEHT !!

    IHR „STOLZ“ BESTEHT DARIN, WEHRLOSE TIERE AUS GAUDI ZU QUÄLEN !!

    SPANIEN, EIN LAND IM JAHRE 2009; IHR BARBAREN, DIE IHR DAS VERTEIDIGT, ICH
    SPUCKE EUCH INS GESICHT UND HOFFE, DASS EURE KINDER LANGSAM ANFANGEN ZU DENKEN…
    SCHANDE ÜBER EUCH, DIE IHR EUCH MIT DEM BLUT DER TIERE BESUDELT !!!!!!!

  2. 2 16. September 2009, Mirjam schreibt:

    Möge diesen Bastarden das für sie wichtigstes Körperteil abfaulen damit dieses Barbarische Volk irgendwann mal aussterben wird! Es ist einfach nur Abartig was diese Bestien treiben!

    La vergüenza de España es usted!

  3. 3 16. September 2009, Claudia schreibt:

    Da ich auch in Bulgarien helfe habe ich schon viele Grausamkeiten gesehen,und ich muss sagen auch der Ostblock ist was Tiere angeht primitiv, brutal und pervers.

    Aber ehrlich gesagt schlägt Spanien einfach alles,zu Ehren der Religion,von Heiligen oder in diesem Fall eher von kranken Unheiligen,stösst man Sshafe und Ziegen von Kirchtürmen.

    Für die Jagd opfert man X-tausend Leben,von besonders sensiblen und saften Tieren genannt Galgos. und zur Kultur des Bösen,opfert man Stiere und Pferde in Massen!
    Und der Mop jubelt,wenn arme verängstigte Tiere durch Strassen gejagt werden.
    Man bestraft diejenigen NICHT die unter dem Deckmantel des Tierschutzes Hundehandel und/oder Todestransporte betreiben/fahren.
    Tötungstationen florieren in Massen durch Vitamin B und so mancher spanische Tierarzt und Transporteur von Tieren ist in den Versuchshandel involviert oder macht sonstwie Kohle auf dem
    Buckel der Aermsten .
    Nicht zu vergessen, in ganz Spanien finden auch Hundekämpfe und Hahnenkämpfe in abgelegenen Gegenden statt,wenn auch illegal,aber dass hat diese Veranstalter solcher Brutalitäten noch nie gestört

    DANTES HOELLE -hat Ihren Platz in einem sehr schönen,aber total perversen,kranken Land gefunden- sein Name ist mit Sicherheit Spanien!

    Claudia Stampa

  4. 4 16. September 2009, doris schreibt:

    ICH BIN HALB SPANIERIN;KOMME AUS VALLADOLID DAS IST NEBEN TORDESILLAS:DORT WAR ICH OFT ALS KIND,
    HABE DIESES“SPETAKEL“MIT ANSCHAUEN DÜRFEN;OHNE ZU AHNEN WAS DA WIRKLICH PASSIERT.HEUTE ÜBER 30
    JAHRE HER;SCHÄMME ICH MICH FREUCHTBAR UND MUß NUR WEINEN WENN ICH AN MUSCATEL UND ALLE ANDERE
    STIERE DENKEN MUß DIE JEDES JAHR SO LEIDEN MÜßEN.WER SO WIE ICH, DIESE WUNDERSCHÖNE UND STOLZE TIERE
    IN RUDEL;FREI ÜBER DIE FELDER HAT LAUFEN SEHEN,WEISS DAS ES DIE SCHÖNSTE TIERE AUF DIESE WELT SIND.
    MEINE EINZIGE HOFFNUNG IST, DAS ES IMMER MEHR SPANIER GIBT DIE SO DENKEN WIE ICH UND DAS ES EINES TAGES AUFHÖRT.

  5. 5 16. September 2009, Renate Ortel schreibt:

    Ich habe seit Dezember 2008 eine wöchentliche Radiosendung in Spanien, mit dem Titel RADIO ANIMAL. In der heutigen Live-Sendung, Gran Canaria FM 105.9, habe ich mit meinen Gästen Nieves Camarero, Präsidentin von Libera ONG und Julio Ortega Fraile, Aktivist http://www.findelmaltratoanimal.blogspot.com
    über „Misshandlung und Tötung von Tieren bei den Spanischen Fiestas“ gesprochen.
    Nächsten Mittwoch, 18 – 19 Uhr (lokale Zeit) wird es dazu einen Teil 2 geben unter dem Titel „Stiere und Fiestas, Geschäfte und Subventionen“. Natürlich ist die Sendung auf Spanisch!!! denn sie ist in erster Linie für spanische Zuhörer gedacht. Die jeweils letzte Ausgabe von RADIO ANIMAL kann 1 Woche lang über Internet und die Homepage des Senders empfangen werden:
    http://www.radioguiniguada.com SONOTECA RADIO ANIMAL
    Mit vereinten Kräften muss es doch im Laufe der Jahre möglich sein so viel Druck auszuüben um derart tierquälerische Vergnügungen verbieten zu lassen!!!
    Wie wäre es unter anderem mit einer internationalen U-Sammlung an den Papst? Von dem erwarte ich mir zwar nicht viel Interesse, aber sein Image muss er trotzdem pflegen. Schliesslich finden die Tierquälereien bei spanischen Fiestas eigentlich immer in Zusammenhang mit einem religiösen Anlass statt.
    Die Basis von all dem ist GELD – RELIGION – „TRADITION“ und POLITIK.
    Ich danke Euch für die Veröffentlichung des Bildmaterials und den Bericht über Tordesillas!
    Renate Ortel
    Aktivistin
    P.S. Meine Webseite ist wegen einem technischen Problem leider nicht auf dem neuesten Stand.

  6. 6 29. Oktober 2009, Iris schreibt:

    Das ist nicht wahr , ich kann es nicht fassen.! Die Tötungsstationen für die Hunde, die keine Chance haben etwas Liebe auf dieser Welt zu bekommen . Diese sinnlosen Stierkämpfe und dann dieses brutale Gemetzel.Ich habe noch nie in diesen Ländern Urlaub gemacht und werde dies auch nie tun. In so einem Land könnte ich mich nicht erholen, denn da wo ich Urlaub mache, akzeptiere ich die Mentalität der Menschen und das kann ich nicht.Egal ob es Spanien ist, Griechenland, Türkei oder der Balkan, sie haben alle kein Herz für Tiere, sie werden gequält und ab gemetzelt. Solche Länder sollte man mit Verachtung strafen!

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