13th Januar 2009

Mord im Tierheim

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Das Tierheim von Guardo wird bedroht, man ist eingebrochen und einer der Hunde wurde das Opfer einer hinterhältigen Attacke, man hat ihn erhangen. Schon einen Tag vorher wurde dort eingebrochen und einer der Hunde gestohlen. Man vermutet wer dahinter steckt, zwielichtige Gestalten wollten einen problematischen Hund adoptieren, haben diesen aber nicht bekommen. Aber ohne Beweise, dass diese Leute die Täter sind, kann die Guardia Civil nichts unternehmen.
Sie werden wiederkommen, daher wird jetzt das Tierheim geräumt, d.h. alle Hunde werden auf andere Refugien verteilt. Die Situation im Tierheim von Guardo ist ohnehin kritisch, die Kälte ist für die Tiere kaum noch auszuhalten, es fehlt an finanzieller Unterstützung und man möchte die Tiere vor einem Tod durch Erfrieren bewahren.

Finanzielle Unterstützung für die Räumung ( Transport in andere Tierheime, Kastrationen und Impfungen) findet ihren Weg über folgende Bankverbindung:

BIC: CSPA ES 2L
IBAN:ES25 2096 O3O5 1131 8927 6104

Kontakt: vevaprotectora@hotmail.com


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13th Januar 2009

Der Wettlauf mit dem Tod

Diese und weitere Galgos befinden sich in der Perrera Gesser von Jerez.

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Perrera Gesser, Jerez, zuständig für die Aufnahme von Tieren für Chiclana und Conil, die Jagdsaison ist fast beendet, die Zwinger füllen sich, alleine hier befinden sich ca. 30 Galgos. Gesser ist nicht die einzige städtische Tötungsanstalt in dieser Region, jede Stadt, jede Gemeinde bietet diesen Dienst am Bürger an, wie ein tötliches Netz sind Perreras über das ganze Land verteilt, auch wenn einige von ihnen gut geführt sind und die letzten Lebenstage der sich dort befinden Tiere gewissen Tierschutzrahmenbedingungen entsprechen, die meisten dieser Anstalten sind Orte des Schreckens, Korridore des Todes, dunkle, dreckige Verschläge, wo ein Blick hinter die Kulissen unerwünscht ist. Jerez, Gesser, ca. 30 Galgos, Cuenca, ca. 50 Galgos und in ganz Spanien, Hunderte, Tausende?
El Hogar de Luci hat die 15 schlimmsten städtischen und privaten Tötungsanstalten veröffentlicht, die, von denen man weiß, dass es sich um nichts anderes als um Schlachthöfe für Hunde und Katzen handelt, wo die Behörden weder kontrollieren noch über die Bedingungen wachen unter denen die Tiere dort leben und sterben.
Oft ist es dem Publikum nicht erlaubt, auch nur einen Schritt in die Räumlichkeiten zu wagen.
Es gibt ethisch vertretbare, effizentere Alternativen gegen die Massentötungen, vorbeugen statt töten ist aber unerwünscht, die Gemeinden bevorzugen es, skrupelose Geschäftemacher zu bezahlen, anstatt das Problem der vielen verlassenen Tiere an der Wurzel zu packen.
Galgos, geboren um zu leiden, ausgenutzt und weggeworfen wie ein nutzlos gewordener Gegenstand, ihre letzte Bestimmung nach der Jagdsaison ist die Euthanasie. Die Jagd mit Galgos ist ein Volkssport, jedermann kann ihn ausüben, jedermann kann züchten, die zahlreichen Jagdverbände haben ihre Mitglieder nicht im Griff, da nützen auch die ganzen Bestimmungen und guten Vorsätze einiger weniger Galgueros nichts, die Verlierer sind letztendlich immer die Galgos. Die Welt der Galgueros glänzt nur so vor lauter Scheinheiligkeit.

Diese Galgos haben vielleicht noch Dank der Tierschützer vor Ort, die sich um eine Vermittlung bemühen dürfen, eine Chance, man weiß von ihrer Existenz.

Der spanische Ansprechpartner ist über folgende E-Mail zu erreichen:
Ana Lopez nelebana80@hotmail.com

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13th Januar 2009

Glück für die einen und ein tragischen Ende für andere

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Diese Galgos konnten eingefangen werden, Byron befindet sich in der Obhut des Tierheims von Villarrobledo, die ersten Versuche mit der Lebendfalle waren fehlgeschlagen, es dauert immer eine Weile, aber letztendlich war der Hunger größer als das Misstrauen und er ging in die Falle.
Auch die Galga in Toledo konnte eingefangen werden und befindert sich nun an einem sicheren Ort.
Bei der weißen Galga in Badajoz hatte man leider noch keinen Erfolg.

Siehe auch: Villarrobeldo, Badajoz, Toledo, … streunende Galgos

Das Leben dieser Galga endetete auf tragische Weise

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Heute erreicht mich die traurige Nachricht vom Tod der Streunerin.
Viele werden ihre Geschichte noch kennen, man hatte die Welpen in ein Tierheim gebracht, nicht aber ihre Mutter eingefangen, einige der Welpen sind an Parvovirose gestorben, nicht immer handeln Tierschützer klug, die Welpen waren viel zu klein, ihr Immunsystem schwach, eine vernünftige Quarantäne war nicht gewährleistet. Übereilte Handlungen bewirken oft das Gegenteil.

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Die Galga ist weder verhungert noch wurde sie überfahren, man hat sie erschossen, rücksichtslos mit Blei durchsiebt. Diese schreckliche Tat wurde schon vor ca. zwei Monaten begangen, aber erst jetzt haben die Tierschützer davon erfahren. Man hatte sie im Dorf immer wieder auf der Suche nach Nahrung gesehen, ihre verletzte Pfote war offensichtlich gut verheilt und auch war sie nicht mehr so dünn. Folgendes Foto wurde am 18. Juli 2008 aufgenommen.

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An einem Sonntag Nachmittag tauchte die Galga plötzlich strauchelnd im Dorf auf, der ganze Körper von Blei durchsiebt. Einem Mädchen gelang es, die verletzte Hündin einzufangen, sie ins Polizeiauto zu setzen, aber plötzlich versuchte sie wieder zu fliehen und rannte taumenlnd bis ins Dorfzentrum wo sie zusammenbrach. Der Tierarzt in der Nähe wurde gerufen, aber für die Galga kam jede Hilfe zu spät.

Ich hätte gerne eine frohe Nachricht über diese Galga verbreitet, sie hat so gelitten, sich tapfer durchs Leben gekämpft und überlebt, bis zu dem Zeitpunkt wo sie bestialisch ermordet wurde. Warum? Ich vermute, es wurde noch nicht einmal Anzeige gegen unbekannt erstattet, die Nachricht vom tragischen Tod ist erst jetzt an die Öffentlichkeit gekommen, es war halt nur eine streunende Galga…..deren Leben nichts wert ist in einem Land wie Spanien.

Wer die Geschichte noch nicht kennt:

12. Mai Galga mit Welpen in ernster Gefahr
22. Mai Die ganze Schande Spaniens lastet auf seinen Schultern
24. Mai Die Last war zu schwer
26. Mai Gekämpft gehofft und doch verloren
30. Mai Meine geliebten Kleinen Angel und Carol

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SOS Galgos - 2009 Januar 13

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