19th Januar 2009

Anti-Stierkampf-Nachrichten: Andalusien und Österreich im Mittelpunkt

Liebe TierfreundInnen,
sensationell ist die Meldung, dass die andalusische Stadt Dos Hermanas, Trabantenstadt von Sevilla mit 120.000 Einwohnern, den Stierkampfveranstaltern die finanzielle Unterstützung entziehen will. Damit fängt die Front der Stierquäler in der Stierkampf-Hochburg Andalusien an zu bröckeln. Sie befürchten, dass dort ebenso wie in Katalonien, wo sich bereits 48 Städte gegen die Corrida ausgesprochen haben, ein Erdrutsch erfolgt.

Der Stierkampf ist wie eine Hydra, der ständig neue Köpfe wachsen. So versucht in Österreich ein Dokumentarfilmer mit einem Propagandastreifen, die Stierquälerei zu verherrlichen. Sein Machwerk, das bald im Fernsehen oder Kino zu sehen ist, wird schon vor Erscheinen von den Stierquälern über den grünen Klee gelobt.

* Sensation: Andalusische Stierkampf-Front beginnt zu bröckeln
* Werbeagentur Toreros distanziert sich vom Stierkampf
* Spezial Österreich: Kennen Sie einen Filmer namens Güster Schwaiger ?
* Kolumbien: Sturm auf die Arena von Cali
* Spanien : In Paterna ging der Schuss nach hinten los
* Gedanken einer Schülerin zum Stierkampf

Herzliche Grüsse aus Südfrankreich
Anke und Karl Daerner

All diese wichtigen Nachrichten finden Sie auf der Webseite von Stop Corrida:


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STIERKAMPF | 1 Kommentar

19th Januar 2009

Der Wahnsinn nimmt kein Ende

8.Januar, Badajoz
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Galga, vermutlich wurde sie von einem Auto angefahren.

9.Januar, Sevilla
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Galgos über Galgos, an das Tor des Tierheims gebunden, über den Zaun geworfen, Alltag, nicht nur in der Arca de Noé Sevilla, Alltag in Spanien, am Ende der Jagdsaison, in allen Tierheimen der Provinzen, wo die Jagd mit Galgos praktiziert wird.

11.Januar, Sevilla
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Galga, sie befindet sich neben anderen Hunden bei einem tierlieben Drogenabhängigen in Sevilla, dieser wird von einer Tierschützerin regelmäßig besucht, die Tiere versorgt, man befürchtet aber, Galgueros könnten auf die Galga aufmerksam werden.
Kontakt bitte bei mir erfragen: nfo@sos-galgos.net

12. Januar, Martos
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Galgos als Kettenhunde in einer Ziegelei, im Sommer geben die Öfen eine enorme Hitze ab, dort drinnen befinden sich noch einige Welpen sowei ein Podenco, der Besitzer will die Tiere nicht herausgeben.

13.Januar, Jerez
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Der Wettlauf mit dem Tod hat begonnen, nicht nur hier, die Perreras sind voll mit Galgos, wie viele wird man töten? Dies war nicht der einzige Notruf.

15.Januar, Aragón
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Galga mit 6 Welpen von ca. 2 1/2 Wochen in einem baufälligem Gebäude welches bald abgerissen werden soll, man sucht dringend eine Pflegestelle für die Familile.

Von der Straße aufgelesen, er hinkt, vermutlich ein alter, schlecht verheilter Bruch.

15.Januar, Badajoz
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Dieser Galga konnte nicht mehr geholfen werden, man musste sie einschläfern.

16.Januar, Cordoba
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Diese Galga wird seit drei Monaten immer wieder gesehen, noch konnte sich niemand ihrer annehmen.

17.Januar, Pedro Munoz
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Das Tierheim wurde von der Guardia Civil über einen angefahrenen Galgo benachrichtigt, man hoffte, noch helfen zu können, aber die Hilfe kam zu spät. Tag für Tag auf Spaniens Straßen….
Dies sind nur einige der Nachrichten die mich jeden Tag erreichen, wann nimmt dieser Wahnsinn ein Ende? Die Tierschützer vor Ort sind verzweifelt, die Ignoranz der Verantwortlichen ist groß, es gibt kein Tierschutzgesetzt welches die Galgos schützt, kein Gesetzt was das unkontrollierte Züchten unterbindet, wir fordern eine Reform des Strafgesetzbuches, nicht nur für die Galgos.

Kampagne
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Siehe auch:
Legale Misshandlung von Tieren in Spanien
Herr Zapatero, Linda will Sie etwas fragen

Allgemein | 12 Kommentare

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SOS Galgos - 2009 Januar 19

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