23rd Januar 2009

Perrera von Olivenza, Fakten über das lukrative Geschäft mit dem Tod

Die Fotos wurden vergangene Woche in der städtischen Perrera von Olivenza, in der Provinz Badajoz, aufgenommen.

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An diesem Tag befanden sich ca. 30 Galgos in der Perrera, von denen fast alle eingeschläfert wurden. Die Perrera ist aus lauter Gitterkäfigen erbaut, 60 Stück a 4 Quadratmeter, Plastikplanen bieten nur einen notdürftigen Schutz vor der Witterung, die Hunde müssen auf kalten Fliesen liegen, in diesem Teil Spaniens kann es sehr kalt werden. Man beachte die sauberen Zwinger, wenig oder kein Futter bedeutet weniger Arbeit, niemand kontrolliert ob die die Frist von 20 Tagen eingehalten wird, ein Arbeiter kümmert sich vormittags, ein paar Stunden täglich, um ca. 140 Hunde.
Im Jahr 2006 wurden 1700 Hunde aufgenommen, von denen bestenfalls 10 Prozent adoptiert wurden. Es gibt werder eine Internetpräsens noch eine Zusammenarbeit mit Tierschützern. Wozu auch, das würde für den Betreiber des Todeslagers nur Arbeit bedeuten, die Hunde werden gechipt und geimpft für 20 € abgegeben.
Auch Jäger besuchen offensichtlich gerne diese Perrera, “Vengo a buscar uno para la temporada de caza.”, so lautet die Überschrift eines Artikels bei hoy.es.
Der Interessent antwortet auf die Frage, was er denn nach der Jagdsaison mit dem Hund macht, dass er schon 15 Hunde auf dem “campo” (Feld) hat, wenn er ihm gefällt, ihn auch behalten könnte und wenn nicht, ihn wieder in die Perrera bringt. Eine preiswerte, ganz legale Lösung für jeden spanischen Hundehalter. Im Jahre 2006 hat diese Perrera von der Provinzverwaltung 88.754,56 € erhalten, also pro aufgenomenes Tier ca. 50 €. Rechnet man für jedenn Hund 1 € Futtergeld täglich, ergibt dies einen Betrag von 34 000 € bei 1700 Hunden die 20 Tage bis mehr oder weniger bis zu ihrem Tod durchgefüttert werden, verbleiben also noch ca. 54 000 €, für die Beseitigung der Kadaver, Todesspritze und ??? für die eigene Tasche.
Bis jetzt gibt es keine genauen offiziellen Zahlen über die Anzahl der städtischen Auffanglager, von denen viele noch nicht einmal diesen Namen verdienen, viele dürfen von Interessenten nicht betreten werden, längst nicht alle sind in den “paginas amarillas” (Gelben Seiten) aufgeführt, die wenigsten sind in den Händen von Tierschützern oder arbeiten mit ihnen zusammen.
Tierschutz existiert noch nicht in den Köpfen der Regierenden, Investitionen in Sensibilisierungs- und Kastrationskampagnen sind nicht vorgesehen, dabei ist dies der einzige Weg, dem sinnlosen Töten von Haustieren langfristig ein Ende zu setzen.

Als echter spanischer Mann investiert man lieber in den Stierkampf, schließlich handelt es sich hierbei ja ganz offiziell um Kultur und die scheint, wenn auch blutbefleckt, fördernswert.

Diputación de Badajoz

paginas.amarillas.es/perreras

gastos_toros_dip.pdf

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23rd Januar 2009

Einbruch im Tierheim ARCO NATURA, Linares

Am vergangenem Sonntag wurde im Tierheim von Linares eingebrochen, es ist nicht das erste Mal, immer wieder wird dieses Tierheim Opfer derartiger Angriffe. Man hat nicht nur Futter gestohlen, ebenfalls einen Galgo, bevorzugte Beute der Hundemafia und hat alle Türen geöffnet, so liefen 100 100 Hunde frei herum, viele auf die Straße, zwei wurden angefahren , einer von ihnen musste aufgrund der schweren Verletzungen eingeschläfert werden.
Man würde gerne ein neues, sicheres Tierheim bauen, aber im Moment ist solch ein großes Projekt noch nicht realisierbar. Gespräche mit der Stadtverwaltung wurden schon geführt, auch ob sich durch bauliche Maßnahmen das Tierheim besser sichern lässt.

Quelle: ideal.es

ARCONATURA

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23rd Januar 2009

NEIN zur Finanzierung der Euthanasie durch Steuergelder

Diese Taschen werden auch auf Wunsch ins Ausland versendet, die Portokosten betragen 2 € oder aber 4€ per Einschreiben plus 5 € für die Tasche.
Wer eine bestellen möchte schickt bitte eine E-Mail an folgende Adresse adopciones@protectoraxativa.org ,mit dem Betreff: Quiero comprar la bolsa que dice NO al sacrificio masivo de los animales en Espana ( Ich möchte die Tasche bestellen, die nein sagt zum masiven Einschläfern der tiere in Spanien).

Die Bankverbindung:

Sociedad Protectora de Animales de Xativa

CÓDIGO IBAN : ES58 2045 6008 7430 0003 6569
CÓDIGO BIC : CECAESMM045

Diese Taschen werden ohne Profit von dem Tierschutzverein Protectora Animales Abandonados de XATIVA verkauft. Wie überall in Spanien gibt es auch in Valencia städtische Tötungsanstalten, diese werden subventioniert, für die Betreiber ein oft lukratives Geschäft. Anstatt in vorbeugende Maßnahmen zu investieren, unterstützen die Städte und Gemeinden lieber die Perreras.

Die Tierschützer prangern dies nun öffentlich an, indem sie diese Taschen mit einer unmissverständlichen Botschaft zum Preis von 5 € plus Versand, zum Verkauf anbieten:

„No quiero pagar su ejecución con mis impuestos“
Diselo a tu Ayuntamiento
AYUDALE, no te quedes de brazos cruzados
TÚ eres su voz DENUNCIA TÚ porque ellos no pueden

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„Ich möchte seine Hinrichtung nicht mit meinen Steuern bezahlen“
Sage es deiner Stadtverwaltung
HILF, halte die Arme nicht verschränkt
DU bist seine Stimme, KLAGE DU es an, weil sie es nicht können


group.msn.com

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SOS Galgos - 2009 Januar 23

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