22nd Februar 2009

Die Endlösung für Streuner?

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Der Holocaust der Tiere hat schon lange begonnen!

Im Mai 2008 veröffentlichte die Europäische Union einen „Bericht über eine neue Tiergesundheitsstrategie (2007-2013)“. Diese Strategie sieht unter anderem eine starke Anlehnung an die „Entwurfsrichtlinien über Hundepopulationssteuerung“ der World Organization for Animal Health (OIE) entworfen von der Terrestrische Animal Health Standards Commission (Bericht Oktober 2008) vor. Alle Mitgliedsstaaten der EU sind auch Mitglied bei der OIE.

Seitdem sind herrscht in Tierschutzkreisen große Besorgnis, nicht zu unrecht, denn die Endlösung, sprich die Masseneuthanasie von herrenlosen Hunden und Katzen wird in vielen Ländern schon praktiziert.

Barbara Kowollik hat zu dieser Problematik eine wichtige Petition ins Leben gerufen:

„In Mittel- und Nordeuropa gibt es derzeit fast keine Tötungsstationen. Doch dies wird sich sehr bald ändern! Das Europäische Parlament plant eine neue Gesetzgebung, die das Töten von ausgesetzten, heimatlosen und verwilderten Haustieren europaweit legalisieren könnte. Die Konsequenzen hieraus sind nicht abzusehen.
Wir sind gegen Tötungsaktionen und Euthanasie der Streunertiere. Wir wünschen uns, dass das Streunerproblem anders gelöst werden wird, als durch Massentötung.
Darüber hinaus werden der jahrzehntelanger Kampf und die gute Arbeit von Hunderten von Tierschutzgruppen und -organisationen durch die geplante Gesetzgebung mit einem Schlag vernichtet.
Wir sollten daher gegen die geplante Gesetzgebung protestieren, die bereits im Mai 2009 im Europaparlament beschlossen werden soll.“

Für einen Laien sind die bisherigen EU-Texte schwer zu verstehen, sie sind sehr schwammig geschrieben, lassen also viel Spielraum zu was deren Interpretation anbelangt, dies wiederum macht das ganze so gefährlich und unberechenbar macht. Empfehlungen müssen nicht eingehalten werden, man kann sich aber auf sie berufen.

„Die OIE schreibt jedoch unmissverständlich, dass Tötung sein muss, wenn ein Gesundheitsproblem für Menschen mit den Streunern besteht. Dies ist nicht allein auf Tollwut bezogen sondern auch auf parastische Erkrankungen, die im Text auch immer wieder erwähnt werden. Insgesamt geht es um die Verhütung und Bekämpfung von Zoonosen (ob viraler, bakterieller oder paratitischer Natur).Die EU wird sich, wenn wir nichts unternehmen an die „guidelines“ anlehen, wenn nicht sogar sie durch eine Resolution übernehmen.
Wenn das passiert, haben wir ein großes Problem“, so Barbara Kowollik.

Bitte verteilen und unterschreiben sie unbedingt die PETITION!

Deutsche Petition:

Gegen die Tötung der Straßentiere in der Europäischen Union

Englische Petition:

Against killing of strays within the European Union

Weitere Informationen:

Bericht über eine neue Tiergesundheitsstrategie für die Europäische Union (2007-2013) – (2007/2260(INI)) vom 22 Mai 2008

World Organization for Animal Health (OIE) „Terrestrische Animal Health Standards Kommission Bericht Oktober 2008 – Entwurfsrichtlinien über Hundepopulationssteuerung“

Schriftliche Erklärung eingereicht gemäß Artikel 116 der Geschäftsordnung von Alain Hutchinson, David Hammerstein und Neil Parish zum Wohlergehen von Haustieren und streunenden Tieren

LASSY.org Plant die EU „Endlösung“ für Streunerhunde

Siehe auch:

Wichtig! Erklärung für das Wohl der Tiere

Das Projekt “Rechte für die Straßentiere in Europa” braucht dringend Vertreter weiterer Länder

Allgemein, PETITIONEN | 9 Kommentare

22nd Februar 2009

Pelayo hat die Operation gut überstanden

Pelayo, der angefahre Galgo der eingentlich sterben sollte weil sein Besitzer ihn einschläfern wollte, typisch für alle Galgueros, sobald ein Galgo verletzt ist, ist er nicht mehr für die Jagd zu gebrauchen, wurde inzwischen operiert.
Wie die Röntgenaufnahme zeigt, würde der Knochen genagelt, Pelayo muss nun ruhen und man hofft, dass die Knochen gut zusammenwachsen und Pelayo sich gut erholt.
Die Ergenisse des Mittelmeertests sind inzwischen auch eingetroffen, der junge Galgo wurde negativ auf Leishmaniose, Erlichiose und Filariose getestet.

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Nach seiner Genesung sucht der junge Rüde selbstverständlich eine tolle Familie, Interessenten dürfen sich selbstverständlich schon jetzt melden.

Wer KIMBA bei den Operationskosten unterstützen möchte kann dies über folgende Bankverbindung:

Sociedad protectora de animales y plantas de Cádiz

IBAN (on line): ES4221034067163067012616

SWIFT BIC CODE: UCJAES2M


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protectorakimba@hotmail.com

Siehe auch:
Die Rettung eines Galgos
Heute wird Pelayo operiert

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22nd Februar 2009

Galgos, der Wettlauf mit dem Tod geht weiter

Noch immer ist die Situation der Galgos dramatisch, noch immer kämfpen massenhaft Galgos auf den Straßen um das blanke Überleben oder warten in Perreras auf den Tod, dies einzig und allein, weil sie das Pech hatten, als Galgo in Spanien geboren worden zu sein.

Alleine in der Perrera von Olivenza, zuständig für die Aufnahme der Tiere der Provinz Badajoz, befinden sich über 70 Galgos! Die Zeit rennt den Tierschützern davon, man sucht verzweifelt Pflegestellen und Plätze in Tierheimen, die Nachricht von der drohenden baldigen Tötung geht durch ganz Spanien. Gegen eine Übernahmegebühr werden diese Galgos gechippt, mit Tollwutinmpfung und Pass in jede beliebige Provinz Spaniens per Transportdienst MRW, geschickt.

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Auch in der Perrera von Mejorada del Campo, Provinz Madrid, befinden sich unzählige Galgos.

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Die Zeit rennt, die Tierschützer werden versuchen, zumindest einige dieser Galgos zu retten.

Siehe auch: Gerettet aus der Perrera Gesser / Jerez

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22nd Februar 2009

Willkommen im Leben NUT

Diese Galga namens NUT ist 10 Monate alt und wiegt gerade mal 10 kg. Ihr Körper ist voller Brandwunden, man hat auf ihm Zigaretten ausgedrückt, ihre Schnauze zeigt die Spuren von Messerschnitten. Wir brauchen eine andere Welt und sie werden es möglich machen. Kinder wie Alexandra und seine Feunde, die diese Galga gerettet haben.
Willkommen im Leben NUT!

Die Geschichte von NUT

Die Geschichte der Galga NUT ist eine von vielen, Nut, eine von vielen Galgas die den Horror überlebt hat, die Quälere und die Ignoranz der Justiz. Währen der Justizminister dieses Wochenende Hirsche hinrichtete und berichtetet, dass er dies gewöhnlich nicht macht, sondern nur die sogenannte niederwildjagd ausübt, NUT (gezwungen ist dies zu tun), litt sie unter Verbrennungen von Zigaretten, Messerschnitten und Hunger. Aber diesen Nachmittag hatte sie Glück, ihr Weg kreuzte den von Alejandra und ihren Freunden, einer Gruppe sehr junger Leute aus Sevilla, unfähige, die Folter zu unterstützen, der Nut unterwurfen war, haben sie sie losgekauft; ihre körperliche Unversehrtheit riskierend, auf ihr Herz vertrauend.

Und bei der Hilflosigkeit die wir mit jeder NUT, mit jeder ARA, mit jedem ALF, mit jeder PIRULETA und jeder CARRY fühlen, weil es nichts nützt zu schreien, es nicht nützt sie Hurensöhne zu nennen, weil es nicht nützt Briefe an diejenigen zu schicken die uns regieren,
weil es nichts nützt, es im Fernesehen anzuklagen…bei dieser Hilfslosigkeit und dieser Nacht treffen wir uns mit Alejandra und ihren Freunden, mit all diesen wunderbaren Menschen, die eine bessere Welt bewirken werden, weil morgen oder vielleicht übermorgen, der welcher Justizminister ist, denjenigen in Haft schickt, der an Wochenenden Tiere tötet.

SOFIA El Refugio Escuela

Siehe auch: Zuviel Leid

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22nd Februar 2009

Fernsehbeitrag von Galgos del Norte

Die meisten Spanier kennen die Galgos nur als reine Gebrauchshunde, von daher kommt auch kein „normaler“ Spanier auf die Idee, solch einen Windhund als Familienhund anzusehen und zu adoptieren.

Der noch recht junge Verein GALGOS DEL NORTE, Galgos des Nordens, weil Kastilien-León im Nord-Westen Spaniens liegt und Galgos aus dieser Region vermittelt werden, hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, diese vorhandene Bild vom Galgo zu ändern und den Menschen zu zeigen, dass diese Hunde wunderbare Familienhunde sind.

Der Fernsehbeitrag berichtet von ihrer Arbeit, ausgesetzte Galgos aufzunehmen und zu vermitteln. Sie treffen sich einmal im Monat, um zu zeigen, was für ein wunderbarer Hund der Galgo ist, und auf ihre präkere Situation aufmerksam zu machen. Es wird berichtet, dass vor allem in Februar werden viele Galgos ausgesetztwerden, da die Jagdsaison zu Ende geht. Sie erzählen davon, dass die Galgos hervorragende Jäger sind aber auch sehr gute Begleiter fürs Leben, die dazu auch noch sehr verschmust sind und nicht unbedingt ein großes Stück Land brauchen um herum zu rennen, wie es ihnen leider noch nachgesagt wird, so wie wenn Galgos nur rennen wollen und mehr auch nicht, denn Galgos leben gerne im Haus und lieben einen gemütlichen Platz. Desweiteren wird darüber berichtet, dass sie gerne und viel schlafen, selten bellen, durch ihr kurzes Fell sehr pflegeleicht sind und nicht so kräftig riechen wie andere Hunde, auch wird angesprochen, dass sie sehr kinderlieb sind und auch mit anderen Haustieren meistens unproblematisch sind. Hingewiesen wird ebenfalls auf ihr ruhiges Wesen. Die Galgos kommen zuerst in Pflegefamilien, damit sie lernen, in einer Wohnung zu leben. Sie lernen auch z.B. Lift zu fahren u.s.w. Sobald sie mit der neuen Situation gut umgehen können, wird ein guter Platz für die Hunde gesucht. Die neue Familie sollte sich gut um sie kümmern und ihnen die Liebe schenken, die sie verdient haben.

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SOS Galgos - 2009 Februar 22

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