Die Endlösung für Streuner?
Der Holocaust der Tiere hat schon lange begonnen!
Im Mai 2008 veröffentlichte die Europäische Union einen „Bericht über eine neue Tiergesundheitsstrategie (2007-2013)“. Diese Strategie sieht unter anderem eine starke Anlehnung an die „Entwurfsrichtlinien über Hundepopulationssteuerung“ der World Organization for Animal Health (OIE) entworfen von der Terrestrische Animal Health Standards Commission (Bericht Oktober 2008) vor. Alle Mitgliedsstaaten der EU sind auch Mitglied bei der OIE.
Seitdem sind herrscht in Tierschutzkreisen große Besorgnis, nicht zu unrecht, denn die Endlösung, sprich die Masseneuthanasie von herrenlosen Hunden und Katzen wird in vielen Ländern schon praktiziert.
Barbara Kowollik hat zu dieser Problematik eine wichtige Petition ins Leben gerufen:
„In Mittel- und Nordeuropa gibt es derzeit fast keine Tötungsstationen. Doch dies wird sich sehr bald ändern! Das Europäische Parlament plant eine neue Gesetzgebung, die das Töten von ausgesetzten, heimatlosen und verwilderten Haustieren europaweit legalisieren könnte. Die Konsequenzen hieraus sind nicht abzusehen.
Wir sind gegen Tötungsaktionen und Euthanasie der Streunertiere. Wir wünschen uns, dass das Streunerproblem anders gelöst werden wird, als durch Massentötung.
Darüber hinaus werden der jahrzehntelanger Kampf und die gute Arbeit von Hunderten von Tierschutzgruppen und -organisationen durch die geplante Gesetzgebung mit einem Schlag vernichtet.
Wir sollten daher gegen die geplante Gesetzgebung protestieren, die bereits im Mai 2009 im Europaparlament beschlossen werden soll.“
Für einen Laien sind die bisherigen EU-Texte schwer zu verstehen, sie sind sehr schwammig geschrieben, lassen also viel Spielraum zu was deren Interpretation anbelangt, dies wiederum macht das ganze so gefährlich und unberechenbar macht. Empfehlungen müssen nicht eingehalten werden, man kann sich aber auf sie berufen.
„Die OIE schreibt jedoch unmissverständlich, dass Tötung sein muss, wenn ein Gesundheitsproblem für Menschen mit den Streunern besteht. Dies ist nicht allein auf Tollwut bezogen sondern auch auf parastische Erkrankungen, die im Text auch immer wieder erwähnt werden. Insgesamt geht es um die Verhütung und Bekämpfung von Zoonosen (ob viraler, bakterieller oder paratitischer Natur).Die EU wird sich, wenn wir nichts unternehmen an die „guidelines“ anlehen, wenn nicht sogar sie durch eine Resolution übernehmen.
Wenn das passiert, haben wir ein großes Problem“, so Barbara Kowollik.
Bitte verteilen und unterschreiben sie unbedingt die PETITION!
Deutsche Petition:
Gegen die Tötung der Straßentiere in der Europäischen Union
Englische Petition:
Against killing of strays within the European Union
Weitere Informationen:
LASSY.org Plant die EU „Endlösung“ für Streunerhunde
Siehe auch:
Wichtig! Erklärung für das Wohl der Tiere
Das Projekt “Rechte für die Straßentiere in Europa” braucht dringend Vertreter weiterer Länder