20th März 2009

Alegría auf dem Weg der Besserung

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Mehr tot als lebendig wurde diese Podenca Mitte Februar mitten auf einem Bürgersteig in diesem Zustand gefunden. Misshandelt, ausgetrocknet, verhungert und verschreckt. Die Tierschützer vermuten, dass jemand sie dort aus einem Auto herausgeworfen hat. Sie lag schon länger dort, die Menschen gingen achtlos an ihr vorbei. Man sieht noch die Reste von einem Seil an ihrem abgetrennten Bein, in dem anderen Bein hat sie ein schon vernarbtes Loch.

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Alegrías Zustand verbessert sich von Tag zu Tag, die Podenca befindet sich momentan in einer Pflegefamilie in Madrid, sie hat an Gewicht zugenommen, aber sie hat immer noch sehr viel Angst und erschrickt bei lauten Geräuschen.

Asociación para el Bienestar y Defensa Animal de Jaén

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20th März 2009

Ein Tag ohne Fleisch….

…für viele schon selbstverständlich, vielleicht werden einige Menschen zum Nachdenken und Umdenken in die richtige Richtung angeregt.

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Für die Gewinnung von 1 Kilo Fleisch, werden 19 000 Liter Wasser benötigt, für die Gewinnung von 1 Kilo Weizen, werden gerade mal 800 Liter Wasser benötigt. Die Sorge um das Wasser, ist abgesehen vom Tierschutzgedanken, ein Grund mehr, Vegetarier zu sein.

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Passend zum Thema möchte ich an dieser Stelle THINK BABY THINK! von www.soylent-network.com vorstellen.

„soylent network befasst sich mit ethisch-moralischen Konflikten, die dem menschlichen Verhältnis zu anderen Lebewesen entspringen. Dabei wird deutlich, dass sich Menschen im Umgang mit anderen Tieren und bei deren Behandlung für gewöhnlich auf die kontinuierliche Degradierung und auf eine eindeutige Erniedrigung dieser Tiere stützen. Traditionalistische Weltbilder und die Normalität der Ausnutzung spielen dabei eine bedeutende Rolle. Die vielseitigen Formen der „Tierhaltung” sind kulturell bzw. gesellschaftlich konstruierte Methoden, und als eben solche sollten sie aufgefasst, beurteilt und behandelt werden.“

Die folgenden Bilder sind nicht für Kinder geeignet.

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20th März 2009

Olivenza, reimt sich mit vergüenza / Schande

„Olivenza rima con vergüenza“, lautet die treffende Überschrift eines Beitrags in LA CRÓNICA de Badajoz.

Vielen ist diese Perrera sicher schon ein Begriff, zahlreiche Hilferufe gingen in den letzten Wochen durch das Netz.

Hintergrundinformationen:

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Perrera de Olivenza, Fakten über ein lukratives Geschäft mit dem Tod

Laura, die Verfasserin des Beitrags stellt einige interessante Fragen. Sie möchte gerne wissen, was denn die Stadtverwaltung zu tun gedenkt, um die schlechten Konditionen, unter denen die Tiere dort aufbewahrt werden, zu beheben.

Sie, wie viele andere auch, wissen schon seit langem, über die dortigen Verhältnisse Bescheid.

Laura fragt sich, wieso die Zwinger immer sauber sind, ihr wurde mitgeteilt, dass die Tiere in der kurzen Wartezeit bis zu ihrem Tod innerhalb kürzester Zeit abmagern und sie weiß auch, dass Adoptionen erschwert oder unmöglich gemacht und verletzte und kranke Tiere nicht tierärztlich versorgt werden, obwohl dafür reichlich Geld zur Verfügung steht.

Das Budget für 2009 beträgt fast 200 000 €, alleine 120 000 für tierärztliche Versorgung.

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Laura, wie viele andere auch, wissen schon seit langem, über die dortigen Verhältnisse Bescheid, nur ist es leider nicht so einfach, Beiweise zu erbringen. Augenzeugen die nicht öffentlich Aussagen wollen sind keine Hilfe, Aufnahmen mit versteckter Kamera eventuell unzulässig vor Gericht, Inspektionen die von dem gleichen Tierarzt der auch in der Perrera arbeitet, durchgeführt werden sind, kann man als lächerlich bezeichnen, wer beschuldigt sich schon selber. Vielleicht hätte man mit der Verbreitung der folgenden Informationen so lange warten sollen, bis vor Gericht verwendbare Beweise vorliegen, die privaten Betreiber der perrera sind gewarnt.

Die Fakten sind folgende:

Es befinden sich momentan ca. 200 Hunde in dieser Perrera, diese Hunde werden nur unzureichend gefüttert, diese Tiere werden nicht medizinisch versorgt, kranke Tiere werden nicht behandelt sondern schnell eingeschläfert, Adoptionen werden erschwert oder unmöglich gemacht, mit dem Argument, der Hund kann nicht an dieses oder jenes Tierheim geschickt werden, weil er krank ist. Tierschützern wird kein Zutritt gestattet, damit diese sich um die Hunde kümmern können, Ende Febgruar wurden 100 Hunde getötet, von denen viele reserviert waren, Adoptanten in Spanien und in Deutschland hatten, trotz inständiger Bitten wurden auch diese Hunde ermordet und die nächste große Tötung steht an.
Den Hunden ist noch nicht einmal ein würdiger Tod gegönnt, sie werden offensichtlich durch eine Spritze ins Herz getötet, erleiden einen langsamen und grausamen Todeskampf.

Dies, obwohl das Tierschutzgesetzt von Extremadura u.a. vorschreibt, dass das Töten von Tieren „augenblicklich und schmerzlos“ erfogen muss und immer mit „vorherigem Bewußtseinsverlust“ und ebenso soll man sich an die Normen der Europäischen Union halten.

LEY 7/2005, de 27 de diciembre, de modificación de la Ley 5/2002, de
23 de mayo, de protección de los animales en EXTREMADURA

Se modifica el Art. 2.3 de la Ley 5/2002, de Protección de los Animales, que queda redactado en los siguientes términos:

a) El sacrificio de animales se efectuará de forma instantánea e indolora, y siempre con aturdimiento previo o pérdida de consciencia del animal, en locales autorizados para tales fines, exceptuándose de ello las matanzas domiciliarias de cerdos destinadas al autoconsumo,
los espectáculos taurinos, las tiradas al pichón y aquellos sacrificios que por razones sanitarias sea preciso efectuar en las explotaciones. En todo caso se atendrá a la normativa de la Unión
Europea.

Die Perrera von Olivenza ist eines von vielen schrecklichen Beispielen über das Geschäft mit dem Tod. Mindestanforderungen werden nicht eingehalten, Gesetze nicht beachtet, Nichtbeachtung wird nicht sanktioniert, Tiere sind in den Augen der privaten Betreiber nichts weiter als eine Nummer, Gefühle werden ihnen wohl kaum zugesprochen, sonst könnte man ja wohl kaum so grausam mit ihnen umgehen.

Die Gesetze sind vollkommen nutzlos, das größte Problem in Spanien ist wohl die fehlende Kontrolle unabhängiger Instanzen, daher gehören Auffangstationen in die Hände von Tierschutzorganisationen und auch diese wiederum müssen kontrolliert werden, denn der Mensch ist unberechenbar und Lug und Trug gibt es leider überall.

Allgemein, Extremadura | 5 Kommentare

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SOS Galgos - 2009 März 20

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