Carmen Cervera, die Baronin Thyssen-Bornemisza, wird heute, am 24. März, dem Übergabeakt in der regionalen Verwaltung vorstehen, bei welchem mehr als 22.000 Unterschriften zum Schutz der in Castilla-La Mancha für die Jagd benutzen Galgos überreicht werden.
Dies wird uns von der FEBA mitgeteilt, der Spanischen Föderation für das Wohlergehen der Tiere, die daran erinnert, dass jährlich bei Ende der Jagdsaison über 50.000 Galgos beseitigt werden, weil sie als Werkzeug bei der „Jagd mit Galgos“ gelten und nicht erwartungsgemäß gearbeitet haben oder ganz einfach nicht mehr gebraucht werden.
Es wird auf die Aufnahmen von Galgos hingewiesen, die langsam erhängt oder mit Knüppeln erschlagen wurden, denen man das Maul mit Holzspießen versperrte oder sie in Brunnen warf, wie die Nachrichten der vergangenen Jahre immer wieder berichten. Galgos werden massiv unter miserablen Bedingungen von Ernährung und Unterbringung gezüchtet, jedes Jahr wieder immer wieder, ohne dass die Verwaltung der einzelnen Provinzen, denen die Regelung der entsprechenden Gesetze obliegt, wirkungsvoll eingreift und diese schändliche Problematik in einem Land löst, das die Mängel der Vergangenheit endlich überwinden will.
FEBA begann also über ihre aus ganz Spanien angeschlossenen Vereine eine Unterschriftensammlung und an den Präsidenten des Rats von Castilla-La Mancha gerichtete
Kartenaktion, damit endlich die den Tierschutzgesetzen vorgesehenen Maßnahmen durchgeführt werden.
Es wird gefordert, die Galgos zu kennzeichnen, die eingetragenen Zuchtzentren zu kontrollieren und die illegalen zu schließen, die Eingangs- und Ausgangsbücher dieser Zentren zu kontrollieren und ebenfalls die Anlagen hinsichtlich Hygiene, Instandhaltung, Zustand der Tiere und Transporte der Galgos zu überwachen; es sollten Kampagnen zur Information in den betreffenden Gegenden gemacht werden, ganz besonders in den örtlichen Verwaltungen, damit die Bedeutung dieses Problems bekannt wird.
Zusammen mit diesen Forderungen übergibt die FEBA am 24. März 2009 dem Präsidenten des Rats von Castilla-La Manche die 22.850 Unterschriften. Vorher wird eine Pressekonferenz stattfinden, an der außer Carmen Cervera auch der Präsident der FEBA in Madrid, Manuel Cases, der Präsident des SPAP (Verein zum Schutz von Tieren und Pflanzen) in Madrid, Manuel Muñoz Peces Barba, die Präsidentin von ABBA (Verein zur Verteidigung der Tierrechte) in Barcelona, Carmen Méndez und
die Präsidentin von Galgos sin Fronteras aus Madrid, Cristina García, teilnehmen.
Außerdem wurden die höchsten Vertreter des Rates eingeladen. Gleich danach werden die Unterschriften dem Präsidenten des Rates übergeben. Die FEBA möchte der Baronin Thyssen-Bornemisza ihre Freude und Dankbarkeit für die Unterstützung dieser Initiative zum Ausdruck bringen. Die Baronin ist eine Persönlichkeit, die sich ständig mehr für den Schutz von Tieren und Umwelt einsetzt.
Quelle: europapress.es