25th März 2009

Neuigkeiten aus der Anti-Stierkampf-Welt

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109.833 Unterschriften hat die katalonische Antistierkampf-Plattform PROU bereits für das Referendum gegen den Stierkampf gesammelt, fast 60.000 mehr als erforderlich! Bis zum 6. Mai, dem Ende des Referendums, werden sicherlich noch einige tausend Stimmen hinzukommen. Das Referendum verpflichtet das katalonische Regionalparlament, über das Verbot des Stierkampfs in Katalonien abzustimmen. Drücken wir die Daumen, dass sich Katalonien von der Stierquälerei befreit!

* Aufruf zur Anticorrida-Demo in Sevilla – Erinnerung!
* Österreich: Dancing Stars tanzen wieder Stierkampf
* Zwei neue Antistierkampfstädte in Spanien
* Portugal: Die Stadt Braga verbietet Stierkämpfe
* Dublin: Stierkampfszenen bei Andrea Bocelli-Konzert
* Spanische Stierkampfgegner in der Hölle des Löwens


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25th März 2009

Der Friedhof des Grauens

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Die Entdeckung von ca. 100 Skeletten von Galgos auf einer ehemaligen Müllhalde in VILLATOBAS (TOLEDO) ist ein weiterer grausamer Beweis dafür, wie sehr diese Tiere in Spanien leiden müssen. Viele tragen noch ein Seil um den Hals, ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie erhangen wurden. Manche Skelette sind schätzungsweise schon 3 Jahre alt, andere Körper sind noch nicht komplett verwest. Villatobas, ein Dorf der Galgueros und Jäger, ein Dorf welches offensichtlich kollektiv ihre Galgos an diesem schrecklichen Ort entsorgt, nicht ohne vorher ein grausames Ritual durchzuführen, „gute“ Galgos werden, sobald sie nutzlos geworden sind, auf die Straße gejagt, in die Perrera gebracht oder erschossen, doch „schlechte“ müssen hängen und einen langen grausamen Todeskampf erleiden. Ist es der gekränkte Stolz eines spanischen Machos, wenn sein Windhund nicht der Schnellste bei einem Rennen auf offenem Feld oder der Erfogreichste bei der Jagd war, ihm einen solch grausamen Tod zu „gönnen“? Was geht in den Köpfen dieser Mörder vor, wenn sie ihren Galgo am nächsten Baum aufhängen und zusehen, wie er versucht, in Todesangst mit seinen Pfoten halt zu finden? Was sind das für Individuen, die sich gerne selbst als die stolzen guten Galgueros bezeichen? Die Jagdverbände bestreiten immer wieder, dass die Galgos ermordet werden, doch nicht nur diese Bilder lügen nicht, schätzungsweise 50 000 Galgos sterben Jahr für Jahr. Ältere Galgos sind eine Rarität in Spanien, die meisten Galgos die gefunden werden sind 1 bis 3 Jahre alt.

Gefunden wurden dieses Massengrab dank des Hinweises eines Bewohners. Am 15. März begaben sich Mitglieder von Amnistia Animal Madrid an den Ort des Schreckens und haben nach der Beweisaufnahme Anzeige erstattet. Der Bürgermeister will von diesem Ort nichts gewusst haben, obwohl es in diesen Dörfern kein Geheimnis ist, wenn man mal eben seinen Hund erschießt oder sonstwie um die Ecke bringt. Ist der Bürgermeister vielleicht auch ein Galguero? Zumindest in der Fernsehreportage bekundet er seine Hilfe bei den Ermittlungen. Weder sie SEPRONA, noch die Guardia Civil, noch die Policia Municipal wollen von diesem Ort gewußt haben, mich wundert es nicht, viele von ihnen zählen sicher auch zur Jägerschaft. Immer wieder höre ich von Anzeigen die zu den Akten gelegt werden, A kennt B und B wiederum C, Vetternwirtschaft herrscht überall.

Quellen:

RTV mit Video
dclm.es
La Tribuna de Todelo
Amnistía Animal

Siehe auch:
Galgomord in Toledo
Der Wahnsinn nimmt kein Ende
Die Petition der Galgueros
Die dunkle Seite der Galgueros

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SOS Galgos - 2009 März 25

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