Dem Tod näher als dem Leben
02.04.09
Marenchena / Sevilla, ein Ort, wo die Tiere auf der Straße sterben, wo sie sich rudelweise vom Müll ernähren, wo die Menschen sie mißachten, erhängen und niemand etwas dagegen unternimmt.
Sofia El Refugio Escuela erhielt den Hinweis von einem im Sterben liegenden Galgo. Rayna und Carolina machten sich auf den Weg in einen kleinen, gut besuchten Park.
Die ganze Welt schaute hin, aber keine unternahm etwas…..sie dachten im ersten Moment auch, es wäre sicher das Beste, den Todeskampf und das Leiden dieses Tieres zu beenden. Der Hund lag dort, unfähig aufzustehen, den Kiefer wie ausgerenkt, wie bei allen Hunden die im Sterben liegen.
Rayna und Carolina gabem dem Galgo Wasser, ein wenig Futter und entfernten ca. 200 Zecken, dies mitten im Park, die Fotos sprechen für sich.
Nach ca. 2 Stunden voller Streicheleinheiten und mit ein wenig Hilfe, erreichten sie, dass Ray sich von dem Platz erhob, den er sich zum Sterben ausgesucht hatte.
Vollkommen unternährt, schwach auf den Beinen, eventuell ist die Hüfte verletzt, er hat in diesem Bereich eine Wunde.
Heute übernachtet Ray in einer Familie, gleich morgen wird man ihn zu einem Tierarzt bringen.
Dieser Galgo ist ca. 3 Jahre alt, sehr schön, aber auch sehr traurig, vollkommen am Ende seiner Kräfte, erschöpft.
Man hofft, dass alles gut endet, er hat ein „Happy End“ verdient.
Siehe auch: Zuviel Leid