26th April 2009

Europaparlament, Tierschutzpolitik hautnah

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Im Rahmen einer für den 22. April und in enger Zusammenarbeit mit dem Europaabgeordneten David Hammerstein und seinem Team von LOS VERDES / DIE GRÜNEN organisierten Aktion zur Ünterstützung der SCHRIFTLICHE ERKLÄRUNG ZUM WOHLERGEHEN VON HAUSTIEREN UND STREUNENDEN TIEREN, eingereicht gemäß Artikel 116 der Geschäftsordnung von Alain Hutchinson, David Hammerstein und Neil Parish, konnte ich im Namen, von CACMA, CPA und SOS-Galgos.net Lobby auf EU-Ebene betreiben.

In Begleitung von Simone Leidig, ausgestattet mit reichlich Informationsmaterial über das Leiden der spanischen Tiere und Material von „STARS“ hatten wir Gelegenheit mit vielen Politikern ins Gespräch zu kommen.

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Simone Leidig

Schriftliche Erklärungen gibt es viele, ausreichend Unterschriften werden längst nicht immer erzielt, erst wenn die Mehrheit der Abgeordneten die Erklärung unterschreibt, muss die Europäische Kommission eine Initiative zur Gesetzgebung zum Schutz der Tiere überhaupt in Erwägung ziehen.
Gerade das Thema Tierschutz stößt oft auf taube Ohren, zudem noch wenn es sich um Haustiere und nicht um sog. Nutztiere handelt, bei denen wirtschaftliche Interessen in Vordergrund stehen.

Dem ausdrücklichen Wunsch von David Hammerstein, der Bitte eine Kundgebung zu organisieren bin ich gerne nachgekommen, auch wenn die Zeit sehr knapp war, haben sich einige Organisationen mit ihren Hunden vor dem Parlament versammelt, u.a. Vertreter von SOS Levriers und Cat Mon Doux, aus Frankreich, A.D.A. Asbl aus Belgien, PETA, Die Tierschutzpartei, Pfoten-Hilfe Ungarn e.V., Ärzte für Tiere, sowie private Tierschützer, nur leider keine einzige deutsche Organisation die Windhunde vermittelt.

Die Reden der Abgeordneten David Hammerstein, Carl Schlyter und Eva Lichtenberger waren sehr bewegend, sie alle nahmen kein Blatt vor dem Mund, wissen von der Not der Tiere. David Hammerstein war hocherfreut über den Anblick der Hunde und so vieler Galgos und sprach offen aus, was gerade die Galgos in Spanien erleiden müssen, auch dass das Erhängen von Galgos in Spanien Tradition ist.

Die Versammlung vor dem Parlament hat für viel Aufsehen gesorgt, geredet wurde schon so viel, die Schriftliche Erklärung Nr.12 liegt seit dem 2. Februar 2009 aus.

Seitdem wurde sie von unzähligen Tierschutzorgansiationen ganz Europas veröffentlicht, mit der Bitte aktiv zu werden. Briefe, Telefonate, Unterschriftensammlungen und Protestaktionen gibt es reichlich, viele kleine Körnchen Sand die hoffentlich alle zusammen etwas dazu beitragen, dass das Thema der verlassenen und misshandelten Haustiere Europas in den Focus der Öffentlichkeit gerät und vielleicht sogar genug Abgeordnete diese Erklärung unterschreiben. Der momentane Stand der Unterschriften liegt bei 219, es fehlen also noch 175 Unterschriften bis eine Mehrheit erreicht ist, laut EU müssen mindestens 394 Abgeordnete von 785 Abgeordneten die Schriftliche Erklärung Nr.12 unterschreiben. Siehe: Schriftliche Erklärungen

Es ist noch ein langer mühsamer Weg bis sich etwas in den betreffenden Ländern zum Positiven für die Tiere ändern wird, aber ein erster großer Schritt wäre getan, wenn das Thema auf EU Ebene behandelt wird, denn all unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass die Länder auf den Druck der Tierschützer ihres Landes nicht reagieren.

Von äußerster Wichtigkeit ist ebenfalls die Resolution für die Straßentiere der Europäischen Union.

Diesbezüglich wurden schon 60 000 Unterschriften gesammelt, was sicherlich auch dazu beitragen wird, dass viele Politiker das Thema Straßentiere in Europa nicht mehr ignorieren können.

Ich bin froh darüber, dass ich an drei Tagen aktiv im Europaparlament tätig sein konnte, dankbar über die Offenheit und Herzlichkeit von David Hammerstein und seiner Assistentin Sonia Ortiga Zarazaga, die so manche negativen Ereignisse am Rande mit Fassung getragen hat, wollen wir einige Strategien in puncto Tierschutz in Spanien gemeinsam erarbeiten.

Abschließend ein Dankeschön an alle sich auf den Weg nach Straßburg gemacht haben, die die hinter meiner Arbeit stehen und diese unterstützen und an Simone Leidig, die mir mit Rat und Tat beiseite stand.

Martina Szyszka

Impressionen:

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26th April 2009

Eindrücke von der Demonstration in Madrid

FÜR EINE ERNEUERUNG DES STRAFGESETZES UND EIN NATIONALES TIERSCHUTZGESETZ!

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Alle Infos: PSOE wach auf! Demonstration in Madrid

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26th April 2009

Unerkannt entkommen

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Dieser Hund wurde von seinen Besitzer in die Santosschlucht von Santa Cruz, Teneriffa, geworfen. Ein Anwohner hat die Tat beobachtet und die Polizei gerufen, die einen Einsatz allerdings nicht für nötig hielt. Nach Ausage des Zeugen waren das Jaulen und die Schmerzensschreie des Hundes unerträglich. Der Täter stieg danach seelenruhig in den nächsten Bus.
Wäre die Polizei rechtzeitig gekommen, könnte der Hund heute vielleicht noch leben, wäre der Hund mit Microchip gekennzeichnet gewesen, hätte man den Täter ermitteln und anzeigen können.
Aber was gilt schon das Leben eines Tieres in diesem Land in es Tierquälern so leicht gemacht wird unerkannt zu entkommen, die Polizei es nicht für nötig hält, solche Vorfälle ernsthaft zu verfolgen, es weder eine Kennzeichnungspflicht noch harte Strafen bei der Misshandlung gibt.

Quelle: La Opinion

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SOS Galgos - 2009 April 26

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