



Ciudad Animal in Pedro Munoz, ein Tierheim in Spanien, eines von vielen welches dringend Unterstützung braucht. Vor zwei Monaten habe ich einen ersten Notruf veröffentlicht.
Mit der Vermittlung der Tiere alleine ist es bei weitem nicht getan, auch nicht damit, möglichst viele Hunde außerhalb Spaniens zu vermitteln, diese Arbeit ist leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, zu viele Tiere landen auf der Straße und viele Tierheime kämpfen um ihre Existenz.
Bis sich die Zustände in Spanien ändern, wird es noch lange dauern, Sensibilisierung der Bevölkerung, Tierschutzunterricht in Schulen, Kastrationskampagnen, dies sind langfristig die einzigen Mittel die dafür sorgen werden, dass sich die Situation ändert.
Auch der Druck auf die Regierung muss verstärkt werden, es kann nicht sein, dass die ganze Last alleine von den Tierschuztorganisationen getragen wird, jedes Land welches die Rechte der Tiere mit den Füßen tritt sollte europaweit an den Pranger gestellt werden, hier ist die EU gefragt. Die Ignoranz der Politiker stinkt gen Himmel, nur einige wenige EU-Politker setzen sich wirklich für die Rechte der Tiere ein, wie bei allen Dingen stehen wirtschaftliche Interessen im Vordergrund.
Wie lange noch sollen die vielen Stimmen der Tierschützer ungehört verhallen? Auch die öffentlichen Medien nehmen sich nur selten den Themen an, „Otto Normalbürger“ ist ahnungslos.
Ich freue mich über jede Organisation die Hilfe vor Ort leistet, denn diese Menschen leisten schier unglaubliches, neben ihrer normalen Arbeit widmen sie ihre ganze Freizeit dem Tierschutz, investieren ihr eigenes Geld, arbeiten bis zur totalen Erschöpfung.
So auch die wenigen Tierschützer die das Tierheim in Pedro Munoz führen. Sie bekommen seit kurzem Unterstützung von der Tierhilfe für kleine Seelen, die ersten Spenden sind dort angekommen, persönlich gebracht von Monika, die einige Tage zu Gast bei den Spaniern war um sich ein eigenes Bild der Lage zu machen. Monika war nicht nur überwältigt von der Gastfreundschaft, sondern auch darüber, was diese Leute vor Ort leisten.
Alle Hunde werden medizinisch versorgt! Täglich werden 80 kg Futter benötigt, die Zwinger und die Außenanlage werden täglich gereinigt, man macht alles, damit es den Hunden so gut wie irgend möglich geht.
Die meisten Hunde schlafen auf dem puren Beton, es sind nicht für alle Körbe vorhanden. Im Sommer unbequem und Winter leiden die Tiere unter der Kälte.
Es gibt kein Waschbecken, keine Toilette, nur einen Wasserschlauch für das ganze Gelände. Die Bedingungen für die Leute sind alles andere als leicht.
Ein Reisebericht und weitere Fotos: Reisebericht – Tierhilfe für kleine Seelen
Ich würde mich freuen, wenn das Projekt und somit das Tierheim noch weitere Unterstützung bekommt. Hilfe, die die Tierschützer ein wenig entlastet und die Bedingungen der dortigen Tiere verbessert.
Siehe auch:
Ciudad Animal Tierheim in Not
Kleine Projekte mit großer Wirkung