26th Mai 2009

Lebendig „begraben“

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Dieser Gago lebt seit 8 Jahren in diesem Haus, es war sicher mal ein schönes stolzes Tier, nun nur noch ein trauriges Skelett aus Haut und Knochen, übersäht mit Parasiten, dem Tod geweiht.

Heute morgen ging der Notruf durch die spanischen Verteiler. Der Besitzer des Hauses ist ruiniert, das Haus gehört schon lange einer Bank, seit drei Jahren vegetiert der Galgo dort vor sich hin, überlebte dank einiger Nachbarn die ihn regelmäßig mit trockenem Brot gefüttert haben, zurückgelassen von seinem ehemaligen Besitzer. Einsam, krank, vergessen erwartete er wohl nichts mehr von seinem Leben, doch heute sollte dies sich ändern.
Irgend jemand hatte dem Nachbarn die Telefonnummer einer Tierfreundin übergeben, diese rief an und sofort machte man sich auf den Weg. „Die Fotos wurden gemacht mit mit meiner Kamera, voller Mitgefühl, trauer, Wut und Ohnmacht.“ so Gracia.

Die Bitte um Hilfe den Galgo aus seiner mieserablen Situation zu befreien machte die Runde, noch am selben Tag machten sich Tierschützer von Evolución ( Madrid ) Asociación por la Defensa y los Derechos de los Animales auf den Weg und fingen den ängstlichen Galgo ein.

Es war nicht einfach GUS einzufangen, zu lange war er allein, ohne Berührungen oder ein sanftes Wort, einsam und allein in einer feindseligen Umgebung, aber er versuchte trotz seiner Angst nicht nicht zu beißen.
Er hinkt, sicher hat er den einen oder anderen Tritt erhalten, von Anwohnern die sich vor seiner Präsenz ekelten und man hat wohl schon darüber nachgedacht, den Galgo zu erschießen, deswegen der Anruf von dem tierlieben Nachbarn, der das Schlimmste befürchtete.

Gracia brachte dem Galgo Futter und frischen Wasser, machte die Fotos und verschickte dann den Notruf, der glücklicherweise sofort Erfolg hatte.

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Kontakt: info@evolucion.org.es

Worte der Dankbarkeit von Garcias:

Meine tiefste Dankbarkeit an alle Menschen die mir heute geschreiben oder mich angerfufen haben, es waren viele.

Ich bin gerührt, zu sehen, wie Menschen die Tiere lieben, auf so einen schrecklichen Fall reagieren.

Vielen Dank an euch alle, für euer Interesse und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit, für eure Unterstützung und eurer Tierliebe.

Danke an Lara und ihren Freund, die aus Cazalegas kamen um ihn zu retten, sie haben es wunderbar gemacht. Alleine hätte ich es nicht geschafft.

Danke an EVOLUCION, die GUS, der ab sofort nicht mehr alleine ist, aufgenommen haben.

Sicher ist er krank, aber jetzt ist er in guten Händen.

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26th Mai 2009

Starke Stierkampfproteste in Spanien

Liebe TierfreundInnen,
die katalonische Antistierkampfwelle schwappt immer mehr nach Madrid und Andalusien über. Zwei bemerkenswerte Demonstrationen, eine in Madrid und eine andere in Cordoba, standen am vergangenen Wochenende im Brennpunkt: Etwa 250 mit blutroter Farbe und /banderillas/ realistisch als Kadaver „dekorierte“ Aktivisten protestierten vor der Stierkampfarena von Madrid und 600 Demonstranten forderten in Cordoba die Abschaffung des Stierkampfs.

Mit unseren heutigen Nachrichten berichten mehr darüber und informieren Sie auch über andere wichtige Stierkampfthemen:

* Demo in Madrid: Nackte Wahrheit über den Stierkampf
* Cordoba: Massiver Protest gegen Stiermassaker
* Amerikanische Tierschützer stoppen Stierkampf bei Los Angelos
* Stierkampfunfall in Madrid: Pferd von Stier aufgespießt
* Spanische Städte drehen Stierkampf das Wasser ab
* EU-Parlament: Schriftliche Erklärungen zum Tierschutz – eine Bilanz
* Keine Stierkämpfe auf den Azoren
* Mexikanische Staaten verbieten Kindern den Auftritt als Torero
* Wie Professoren den Stiermord von Tordesillas rechtfertigen
* Spanien: Riesenverschwendung für Stierquälerei
* Versicherungskonzern AEGON nimmt von Stierkampfwerbung Abstand

An der Anzahl unserer Nachrichten erkennen Sie, dass die Stierkampfsaison, in der nicht nur in den Arenen „gekämpft“ wird, in vollem Gange ist. Unsere Gegner kämpfen mit allen Mitteln, denn sie müssen nicht nur gegen uns sondern auch gegen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise angehen. Um so mehr verlangen sie nach Subventionen und politischer Unterstützung. Während die Stierquäler in ihrer Festung Spanien in die Defensive gedrängt werden, fühlen sie sich in Frankreich noch ziemlich sicher und können mit dem Rückhalt in der von /aficionados/ geführten Regierung rechnen. Es wäre wünschenswert, wenn die „Internationale“ des Antistierkampfs sich auch des Landes der Stierkampfgegner Emile Zola und Victor Hugo annehmen würde.

Mit diesem „Wort zum Wochenanfang“ grüssen wir Sie herzlich aus Südfrankreich
Anke und Karl Daerner

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26th Mai 2009

Der Galgo aus Murcia konnte gerettet werden

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Der Galgo, er wurde inzwischen auf den Namen Marc getauft, ist gerettet. Auf den Weg nach Murchia machten sich Laura von PRO GALGO / Murcia und Eva von Galgos 112.

Marc ließ sich problemlos einfangen, der Anblick der sich Laura und Eva bot war schrecklich. Kaum noch Fell, ausgefranzte Ohren, sehr lange Krallen, eine Art eitriger Schuppen auf der ganzen Haut, Zecken so groß wie Oliven, ein trübes Auge, die Nase geprellt, es viel ihm schwer zu atmen, ein Bild des Jammers.

Den Tierschützern wurde erzählt, dass der Galgo schon zwei Jahre dort lebte und viele Leute ihn gefüttert hätten, aber die Verletzung der Nase hätte er morgens noch nicht gehabt, die Anwohner vermuten, dass einer der Nachbarn den Galgo geschlagen und mit Steinen beworfen hat.

Marc befindet sich nun in einer Tierklinik, es sieht so aus, wie wenn es eine Zukunft für ihn gibt, auch wenn er noch sehr schwach ist, frisst und trinkt er gut, man darf optimistisch sein, marc bekommt Mittel die die Abwehr stärken, wird noch ca. eine Woche in der Tierklinik bleiben und vermutlich kann man auch sein Auge retten.

PRO-GALGO-España
galgos112

Wer den Verein finanziell bei den Tierarztkosten für Marc unterstützen möchte, kann dies unter folgender Bankverbindung:

Galgos 112

IBAN: ES60 2077 1372 07 1100022075
SWIFT:CVALESVVXXX

Verwendungszweck: MARC

Siehe auch: Galgos…es nimmt kein Ende

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SOS Galgos - 2009 Mai 26

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