Protest gegen Tierquälerei als Immaterielles Kulturerbe von Spanien
Das in Barcelona ansässige International Bureau of Cultural Capitals beabsichtigt, zwei barbarische spanische Festivals, bei denen brutal Tiere gequält werden, von der UNESCO zum Immateriellen Weltkulturerbe, erklären zu lassen. Vorgeschlagen werden die Fiesta San Fermin in der baskischen Stadt Pamplona, besonders wegen des brutalen Stiertreibens und der während der Fiesta veranstalteten Corrida bekannt, und das galizische Rodeo Rapa das Bestas unter den Schutz der UNESCO zu stellen. Die Orgie der Fiesta San Fermin als Weltkulturerbe zu erklären, ist ein besonders hinterhältiger Trick, um auf diesem Weg den Stierkampf gleich mit unter Schutz zu stellen.
Zur Zeit stehen elf weitere Vorschläge zur Auswahl, von denen am 31. Mai schließlich zehn ausgewählt und als offizielle spanische Vorschläge der UNESCO unterbreitet werden.
Es ist sehr wichtig zu verhindern, dass Tierquälerei zum Weltkulturerbe erklärt wird! Vergessen Sie nicht, dass die Stierkampfmafia schon seit langer Zeit versucht, den Stierkampf zum Immateriellen Weltkulturerbe zu erheben.
International Movement Against Bullfights ruft deshalb zu einem internationalen Protest auf. Bitte protestieren Sie mit allen Ihren Möglichkeiten – vorzugsweise in Englisch aber auch in Ihrer eigenen Sprache:
International Bureau of Cultural Capitals
Präsident Xavier Tudela
Ronda Universitat, 7
E – 08007 Barcelona, Spanien
Tel.: +34-934123294
Fax: +34-934126871
info@ibocc.org
www.ibocc.org
Etwas ausführlicher mit Weblinks und Bildmaterial berichten wir auf unserer Webseite.
Bitte leiten Sie diesen Aufruf an Ihren Bekanntenkreis weiter.
Wir danken Ihnen im Voraus, dass Sie diesem so wichtigen Protestaufruf folgen und grüssen Sie herzlich aus dem Süden.
Anke und Karl Daerner
Nachtrag:
Rapa das Bestas und das Stiertrieben von San Fermin sollen nicht zum Weltkulturerbe sondern zum Immaterialen Kulturerbe von Spanien erklärt werden, genauso skandalös und man wird sicher versuchen, Stierkampfaktivitäten auch zum Wletkulturerbe erklären zu lassen.
Martina Szyszka