Nur einem Zufall ist es zu verdanken, dass eine Tierschützerin diese Hunde in einem Dorf bei Madrid entdeckt hat. Diese Hunde haben einen Besitzer, es handelt sich um drei Galgos.
Einer der Galgos ist sehr ängstlich und versteckt sich, der andere ist verschreckt, aber versucht sich zu nähern und der dritte Galgo hat sich auf die Hinterbeine gestellt um Steicheleinheiten zu ergattern.
In der Nähe befinden sich auch noch ein Podenco und eine Bracke.
Man hat den Tieren erst einmal Futter und frisches Wasser gebracht.
Wie viele solcher Orte gibt es wohl in ganz Spanien?
Dunkle Verschläge, einsame Fincas, Hinterhöfe, wo Jagdhunde unter katastrophalen Bedingungen ein trauriges Dasein fristen.
Bei diesem Volksfest werden hunderte von Wildpferden, die Galicier nennen sie Garañons, ins Tal und dann hinein in eine Art Arena getrieben. Die verschreckten Pferde stehen enorm unter Stress, Fohlen verlieren in dem Chaos ihre Mütter, junge und alte Männer, aber auch Frauen, versuchen die Pferde zu ergreifen, ziehen sie am Schweif und werfen sie dann brutal zu Boden, um sie dann ihrer Mähne und Schweifhaare zu berauben und zu kennzeichnen. Die Stuten werden wieder in die Berge getreiben, die Hengste verkauft, als Fleischlieferant.
So wie beim Stierkampf auch, geht es bei der Rapa das Bestas darum, seine Männlichkeit zu beweisen indem man ein wildes Tier unterwirft. Die Spanier scheinen offensichtlich ein Problem mit derselben zu haben, wenn sie ständig meinen, sich behaupten zu müssen, sei es bei den tausenden von Stierspektakeln oder aber bei diesem Ereignis.
Dieses Volksfest ist in vielen Teilen Galiciens verbreitet, das bekannteste Spektakel ist das A Rapa das Bestas SABUCEDO, in der Stadt La Estrada, welches drei Tage dauert, den ersten Samstag, Sonntag und Montag des Monats Juli.
Bereits im frühen 18. Jahrhundert gibt es berichte über das Zusammentreiben der Wildpferde und das Scheren der Mähnen.
1963 wurde das Fest national als „touristisch wertvoll“ und 2007 sogar als „international touristisch wertvoll“ eingestuft und nun versucht man zum Entsetzen aller Tierschützer, es als Immaterielles Kulturerbe von Spanien erklären zu lassen.