28th Mai 2009

Spaniens vergessene Seelen

Nur einem Zufall ist es zu verdanken, dass eine Tierschützerin diese Hunde in einem Dorf bei Madrid entdeckt hat. Diese Hunde haben einen Besitzer, es handelt sich um drei Galgos.
Einer der Galgos ist sehr ängstlich und versteckt sich, der andere ist verschreckt, aber versucht sich zu nähern und der dritte Galgo hat sich auf die Hinterbeine gestellt um Steicheleinheiten zu ergattern.

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In der Nähe befinden sich auch noch ein Podenco und eine Bracke.

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Man hat den Tieren erst einmal Futter und frisches Wasser gebracht.

Wie viele solcher Orte gibt es wohl in ganz Spanien?

Dunkle Verschläge, einsame Fincas, Hinterhöfe, wo Jagdhunde unter katastrophalen Bedingungen ein trauriges Dasein fristen.

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28th Mai 2009

„A Rapa das Bestas“ / „Scheren der Stuten“

Bei diesem Volksfest werden hunderte von Wildpferden, die Galicier nennen sie Garañons, ins Tal und dann hinein in eine Art Arena getrieben. Die verschreckten Pferde stehen enorm unter Stress, Fohlen verlieren in dem Chaos ihre Mütter, junge und alte Männer, aber auch Frauen, versuchen die Pferde zu ergreifen, ziehen sie am Schweif und werfen sie dann brutal zu Boden, um sie dann ihrer Mähne und Schweifhaare zu berauben und zu kennzeichnen. Die Stuten werden wieder in die Berge getreiben, die Hengste verkauft, als Fleischlieferant.

So wie beim Stierkampf auch, geht es bei der Rapa das Bestas darum, seine Männlichkeit zu beweisen indem man ein wildes Tier unterwirft. Die Spanier scheinen offensichtlich ein Problem mit derselben zu haben, wenn sie ständig meinen, sich behaupten zu müssen, sei es bei den tausenden von Stierspektakeln oder aber bei diesem Ereignis.

Dieses Volksfest ist in vielen Teilen Galiciens verbreitet, das bekannteste Spektakel ist das A Rapa das Bestas SABUCEDO, in der Stadt La Estrada, welches drei Tage dauert, den ersten Samstag, Sonntag und Montag des Monats Juli.
Bereits im frühen 18. Jahrhundert gibt es berichte über das Zusammentreiben der Wildpferde und das Scheren der Mähnen.
1963 wurde das Fest national als „touristisch wertvoll“ und 2007 sogar als „international touristisch wertvoll“ eingestuft und nun versucht man zum Entsetzen aller Tierschützer, es als Immaterielles Kulturerbe von Spanien erklären zu lassen.

Offizielle Webseite: Rapa de Bestas SABUCEDO

Protest gegen Tierquälerei als UNESCO Weltkulturerbe

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27th Mai 2009

Protest gegen Tierquälerei als Immaterielles Kulturerbe von Spanien

Das in Barcelona ansässige International Bureau of Cultural Capitals beabsichtigt, zwei barbarische spanische Festivals, bei denen brutal Tiere gequält werden, von der UNESCO zum Immateriellen Weltkulturerbe, erklären zu lassen. Vorgeschlagen werden die Fiesta San Fermin in der baskischen Stadt Pamplona, besonders wegen des brutalen Stiertreibens und der während der Fiesta veranstalteten Corrida bekannt, und das galizische Rodeo Rapa das Bestas unter den Schutz der UNESCO zu stellen. Die Orgie der Fiesta San Fermin als Weltkulturerbe zu erklären, ist ein besonders hinterhältiger Trick, um auf diesem Weg den Stierkampf gleich mit unter Schutz zu stellen.

Zur Zeit stehen elf weitere Vorschläge zur Auswahl, von denen am 31. Mai schließlich zehn ausgewählt und als offizielle spanische Vorschläge der UNESCO unterbreitet werden.

Es ist sehr wichtig zu verhindern, dass Tierquälerei zum Weltkulturerbe erklärt wird! Vergessen Sie nicht, dass die Stierkampfmafia schon seit langer Zeit versucht, den Stierkampf zum Immateriellen Weltkulturerbe zu erheben.

International Movement Against Bullfights ruft deshalb zu einem internationalen Protest auf. Bitte protestieren Sie mit allen Ihren Möglichkeiten – vorzugsweise in Englisch aber auch in Ihrer eigenen Sprache:

International Bureau of Cultural Capitals
Präsident Xavier Tudela
Ronda Universitat, 7
E – 08007 Barcelona, Spanien
Tel.: +34-934123294
Fax: +34-934126871
info@ibocc.org
www.ibocc.org

Etwas ausführlicher mit Weblinks und Bildmaterial berichten wir auf unserer Webseite.

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Bitte leiten Sie diesen Aufruf an Ihren Bekanntenkreis weiter.

Wir danken Ihnen im Voraus, dass Sie diesem so wichtigen Protestaufruf folgen und grüssen Sie herzlich aus dem Süden.

Anke und Karl Daerner

www.stop-corrida.info

Nachtrag:

Rapa das Bestas und das Stiertrieben von San Fermin sollen nicht zum Weltkulturerbe sondern zum Immaterialen Kulturerbe von Spanien erklärt werden, genauso skandalös und man wird sicher versuchen, Stierkampfaktivitäten auch zum Wletkulturerbe erklären zu lassen.

Martina Szyszka

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27th Mai 2009

URGENT – San Fermin Festival and Shaving of Wild Horses candidates to Intangible Heritage of Spain – Please protest

Dear Friends,

We just discovered today that two barbaric festivals that are held in Spain every year are candidates to Intangible Heritage of Spain. We are talking of S. Fermin , Pamplona and “Rapas das Bestas” a festival where wild horses are gathered and shaved by force. For more information about this last one please see:

Zwischenzeitlich wurde das einbinden des Videos auf eine Webseite verhindert, daher nun der Link zum Video:

http://www.youtube.com/watch?v=riSDRRdC1K0

These candidacies are being promoted by the International Bureau of Cultural Capitals, from all the candidates that entered in the competition 10 will be chosen as Intangible Heritage of Spain.
In this moment there are 13 candidates and the dead line is 31st of May. After this date they will proceed to vote.
It’s very important that you protest without stopping. We cannot allow that festivals of torture can be accepted as Intangible Heritage of Spain. We want to point out also that if these two candidates win, the next phase will be to be considered as Intangible Heritage of the World by UNESCO.
Let’s not forget that since 2005 bullfighters have been trying to promote bullfighting as an Intangible Heritage of the World.
If they succeed with this, they are half way there.

Please send emails of protest in your own language to:

International Bureau of Cultural Capitals
President Xavier Tudela
Ronda Universitat, 7
E – 08007 Barcelona
Spain
Phone: +34-934123294
Fax: +34-934126871
info@ibocc.org
www.ibocc.org

For the Animals
Maria Lopes
Coordinator
International Movement Against Bullfights
www.iwab.org

INTERNATIONAL MOVEMENT AGAINST BULLFIGHTS
MOVIMENTO INTERNACIONAL ANTI-TOURADAS
MOVIMIENTO INTERNACIONAL ANTITAURINO
MOUVEMENT INTERNATIONAL ANTI CORRIDAS
www.iwab.org
IMAB@iwab.org

Maria Lopes (Tue, 26 May 2009 23:51:37)
marialopes@iwab.org

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27th Mai 2009

Julia sucht ein zuhause

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Diese wunderschöne Galga ist auf der Suche nach einer Familie für immer und ewig. Sie befindet sich in einer spanischen Pflegefamilie, zusammen mit einem Dalmatiner und mit Katzen. Sie ist nicht nur katzenverträglich, sie liebt diese regelrecht und leckt sie sogar ab.

Julia hat einen schlecht verheilten alten Bruch, welcher sie aber nicht daran hindert, wie verrückt zu rennen. Sie ist reisefertig, geimpft, kastriert usw.

Kontakt:
info@evolucion.org.es
lidiareyes2@hotmail.com

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27th Mai 2009

Impressionen von Equanimal und CAS: LAS VENTAS / Madrid

Die Aktion am 24. Mai vor den Toren der Stierkampfarena LAS VENTAS in Madrid, war ein voller Erfolg, zahlreiche Medien haben berichtet, eine Liste befindet sich auf folgender Webseite von Equanimal: Protesta antitaurina en Madrid.

Ebenso eine Fernsehreportage, die auch zeigt, wie ein Pferd vor wenigen Tagen bei einer Corrida in dieser Arena, von dem Stier auf die Hörner genommen wird. laut Reportage wurde es in einer Tierklinik erfolgreich operiert.

Das Video war bei you tube eingestellt, wurde aber entfernt, wollen die Taurinos vielleicht verbergen, dass auch Pferde die bei den Stierkämpfen eingesetzt werden leiden, misshandelt und verletzt werden?

FOTOGALERIE

Siehe auch:
Spanien sagt NEIN zur Tauromachie
Stierkampf zu Pferd, Pferd vom Stier aufgespießt

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27th Mai 2009

Demonstration für die Abschaffung der Tauromachie

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Mehr als 600 Demonstranten nahmen an der Kundgebung am 23. Mai in Córdoba teil, ein großer Erfolg dank der Zusammenarbeit mit den Tierrechtlern aus Córdoba.

Die nächste Demonstration findet am 30. Mai in Antequera, im Zentrum von Andalusien, statt.

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27th Mai 2009

Feuerstiere / Alcanar “bou embolat” (toro de fuego)

Dies war das erste und das letzte mal, dass er bei einem Stierspektakel war, ihn erwartet nur der Tod per Dolchstoß, dies, ohne öffentliche Präsenz.

ACTYMA war am 16. Mai Zeuge in Alcanar (Katalonien), bei der Folter des „Bou embolat“, des sogenannten Feuerstiers, anlässlich des Fests San Isidro. Voller Panik in den Augen versucht der Stier vor dem Feuer zu fliehen, man hört Gelächter und Kinderstimmen, Kinder denen von klein an beigbracht wird, dass es Spaß macht, Tiere zu quälen.

Siehe auch:
Die Polemik um den Toro de Júbilo
Ein grausames Volksfest genannt “Der Jubelstier”
“El Guapo”, der Feuerstier von Medinaceli
CORREBOUS / “Feuerstier” in Katalonien

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26th Mai 2009

Lebendig „begraben“

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Dieser Gago lebt seit 8 Jahren in diesem Haus, es war sicher mal ein schönes stolzes Tier, nun nur noch ein trauriges Skelett aus Haut und Knochen, übersäht mit Parasiten, dem Tod geweiht.

Heute morgen ging der Notruf durch die spanischen Verteiler. Der Besitzer des Hauses ist ruiniert, das Haus gehört schon lange einer Bank, seit drei Jahren vegetiert der Galgo dort vor sich hin, überlebte dank einiger Nachbarn die ihn regelmäßig mit trockenem Brot gefüttert haben, zurückgelassen von seinem ehemaligen Besitzer. Einsam, krank, vergessen erwartete er wohl nichts mehr von seinem Leben, doch heute sollte dies sich ändern.
Irgend jemand hatte dem Nachbarn die Telefonnummer einer Tierfreundin übergeben, diese rief an und sofort machte man sich auf den Weg. „Die Fotos wurden gemacht mit mit meiner Kamera, voller Mitgefühl, trauer, Wut und Ohnmacht.“ so Gracia.

Die Bitte um Hilfe den Galgo aus seiner mieserablen Situation zu befreien machte die Runde, noch am selben Tag machten sich Tierschützer von Evolución ( Madrid ) Asociación por la Defensa y los Derechos de los Animales auf den Weg und fingen den ängstlichen Galgo ein.

Es war nicht einfach GUS einzufangen, zu lange war er allein, ohne Berührungen oder ein sanftes Wort, einsam und allein in einer feindseligen Umgebung, aber er versuchte trotz seiner Angst nicht nicht zu beißen.
Er hinkt, sicher hat er den einen oder anderen Tritt erhalten, von Anwohnern die sich vor seiner Präsenz ekelten und man hat wohl schon darüber nachgedacht, den Galgo zu erschießen, deswegen der Anruf von dem tierlieben Nachbarn, der das Schlimmste befürchtete.

Gracia brachte dem Galgo Futter und frischen Wasser, machte die Fotos und verschickte dann den Notruf, der glücklicherweise sofort Erfolg hatte.

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Kontakt: info@evolucion.org.es

Worte der Dankbarkeit von Garcias:

Meine tiefste Dankbarkeit an alle Menschen die mir heute geschreiben oder mich angerfufen haben, es waren viele.

Ich bin gerührt, zu sehen, wie Menschen die Tiere lieben, auf so einen schrecklichen Fall reagieren.

Vielen Dank an euch alle, für euer Interesse und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit, für eure Unterstützung und eurer Tierliebe.

Danke an Lara und ihren Freund, die aus Cazalegas kamen um ihn zu retten, sie haben es wunderbar gemacht. Alleine hätte ich es nicht geschafft.

Danke an EVOLUCION, die GUS, der ab sofort nicht mehr alleine ist, aufgenommen haben.

Sicher ist er krank, aber jetzt ist er in guten Händen.

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26th Mai 2009

Starke Stierkampfproteste in Spanien

Liebe TierfreundInnen,
die katalonische Antistierkampfwelle schwappt immer mehr nach Madrid und Andalusien über. Zwei bemerkenswerte Demonstrationen, eine in Madrid und eine andere in Cordoba, standen am vergangenen Wochenende im Brennpunkt: Etwa 250 mit blutroter Farbe und /banderillas/ realistisch als Kadaver „dekorierte“ Aktivisten protestierten vor der Stierkampfarena von Madrid und 600 Demonstranten forderten in Cordoba die Abschaffung des Stierkampfs.

Mit unseren heutigen Nachrichten berichten mehr darüber und informieren Sie auch über andere wichtige Stierkampfthemen:

* Demo in Madrid: Nackte Wahrheit über den Stierkampf
* Cordoba: Massiver Protest gegen Stiermassaker
* Amerikanische Tierschützer stoppen Stierkampf bei Los Angelos
* Stierkampfunfall in Madrid: Pferd von Stier aufgespießt
* Spanische Städte drehen Stierkampf das Wasser ab
* EU-Parlament: Schriftliche Erklärungen zum Tierschutz – eine Bilanz
* Keine Stierkämpfe auf den Azoren
* Mexikanische Staaten verbieten Kindern den Auftritt als Torero
* Wie Professoren den Stiermord von Tordesillas rechtfertigen
* Spanien: Riesenverschwendung für Stierquälerei
* Versicherungskonzern AEGON nimmt von Stierkampfwerbung Abstand

An der Anzahl unserer Nachrichten erkennen Sie, dass die Stierkampfsaison, in der nicht nur in den Arenen „gekämpft“ wird, in vollem Gange ist. Unsere Gegner kämpfen mit allen Mitteln, denn sie müssen nicht nur gegen uns sondern auch gegen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise angehen. Um so mehr verlangen sie nach Subventionen und politischer Unterstützung. Während die Stierquäler in ihrer Festung Spanien in die Defensive gedrängt werden, fühlen sie sich in Frankreich noch ziemlich sicher und können mit dem Rückhalt in der von /aficionados/ geführten Regierung rechnen. Es wäre wünschenswert, wenn die „Internationale“ des Antistierkampfs sich auch des Landes der Stierkampfgegner Emile Zola und Victor Hugo annehmen würde.

Mit diesem „Wort zum Wochenanfang“ grüssen wir Sie herzlich aus Südfrankreich
Anke und Karl Daerner

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SOS Galgos - 2009 Mai

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