Wie jeden morgen machte sich Manuela auf den Weg, um nach der alten Galga, sie nannte sie ATENEA zu suchen. Die Galga kam täglich um zu fressen, aber eine Woche lang war sie nun schon verschwunden. Man hatte Familien gefunden und wollte sie nun einfangen.
An diesem Morgen machte Manuela eine furchtbare Entdeckung, ATENEA konnte nicht mehr kommen, man hatte sie erschossen weil sie Hühner gestohlen hat, drei Tage später fand sie ihren Sohn, er lag überfahren in einem Straßengraben.
TRISTEZA, die weiße hochträchtige Galga, wurde auch von Manuela gefüttert, kam zu einer anderen Uhrzeit, auch sie war verschwunden. Nach wochenlangem suchen fand sie schließlich Tristeza und begann, sie an einem festen Platz anzufüttern, um ihr Vertrauen zu gewinnen und sie dann einfangen zu können.
Tristeza ist sehr ängstlich, ist nur ganz selten zu sehen, aber das von Manuela zurückgelassene Futter ist immer verschwunden. Sicher wird es auch irgendwo in ihrem Revier Wasser geben, ohne könnte sie nicht überleben. Ob Tristeza Welpen aufzieht oder diese gestorben sind, weiß Manuela nicht. Nun muss man sehr viel Geduld haben und hoffen, dass die Galga nicht irgend einem Jäger vor die Flinte läuft.
Das Lied „Romeo des Todes“, mit Musik von Raúl Romero, dem Gesang von Aurora Campos und Text von Ángel Padilla, ist Teil des anti-Stierkampf Theaterstücks „Lidia“ (Stierkampf) von Ángel Padilla, welches am „Día del Orgullo Animal“ (Tag des Stolzen Tieres) in Trigueros del Valle (Valladolid), aufgeführt werden sollte, aber die Veranstalter beschlossen, es zusammen mit den anderen geplanten kulturellen Veranstaltungen abzusagen, wegen der Drohungen der Stierkampfanhänger gegenüber den Familien.
Kunst gegen Stierkampf, Lieder gegen die Misshandlung von Tieren, auch so kann das Thema an die Öffentlichkeit getragen werden.
„Llora Britches“, Musik LYVON, Text Ángel Padilla, wurde schon über 100 000 mal bei you tube abgespielt. Dieser Song ist dem amerikanischen Laboraffen Britches gewidmet. Man hatte ihm die Augenlider zugenäht, um zu beweisen, dass die veranlasste Blindheit Gehirnschäden verursacht. Ángel schrieb den Text für diesen Affen, aber weitläufig auch für alle anderen misshandelten Tiere.
Zu viele Galgos brauchen Hilfe, sind in Gefahr, wie auch diese Galga, Mina genannt, die sich in der Gegend von Sevilla befindet. Mina hält sich überwiegend auf diesem Grundstück auf, wird regelmäßig gefüttert und bekommt Wasser, noch ist niemand gefunden der sie aufnehmen kann, denn es mangelt an Pflegestellen oder Tierheimplätzen.
Auch Esther von Galgos 112 hat noch keine Lösung gefunden. Sie haben viele Probleme, zu viele Galgos die Hilfe brauchen. Alleine 30 in einer Perrera, ein Galgo mit einem Beinbruch der operiert werden muss, zwei streunende Galgos in Valencia, dann haben sie gerade erst 6 Galgos aus einer Beschlagnahmung aufgenommen, diese Galgos befanden sich in den Händen von Zigeunern, die Fälle werden mehr und mehr, man hat weder freie Plätze noch Geld für eine Tierpension, ein Desaster.