6th Juni 2009

Anzeige erstattet, gegen die Perrera von Olivenza

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Die Federación de Protectoras de Animales de Extremadura (FEPAEX), der Dachverband der Tierschützer von Extremadura, hat wegen „vermeintlicher Unregelmäßigkeiten“ Anzeige gegen die in Olivenza gelegene Perrera der Provinz von Badajoz erstattet.

Es hatte zahlreiche Beschwerden über die Verwaltung des Zentrums gegeben, die Tiere haben vermutlich weder eine geeigente tierärztliche Behandlung noch ausreichend Futter erhalten, noch starben sie nach dem Verlust des Bewusstseins und ohne Leiden, wie es durch das Gesetz 5 / 2002 zum Schutz von Tieren, in der autonomen Gemeinschaft Extremadura Vorschrift ist.

Hinzugefügt wird noch, dass diese „perrera-matadero“ (Perrera- Schlachthof) seit 2006 von einer privaten Firma geleitet wird, die anfangs INFINSA S.L. hieß und nun Manuela Pablo Díaz und sich auf der Finca „La Misericordia“ (Die Barmherzigkeit) in Olivenza befindet.

Die Provinzverwaltung hat mit dieser Firma einen Vertrag, der dazu verpflichtet, im Gegenzug für die jährlich bewilligten Gelder, den Tieren Unterkunft, Nahrung und eine tierärztliche Versorgung zu gewähren, sowie die Möglichkeit adoptiert zu werden.

FEPAEX erklärt auch, dass sie sich im vergangenen März mit der Landswirtschaftsministerin María Curiel trafen, sowei mit dem Provinzabgeordneten für Landwirtschaft und Viehzucht, Juan Moreno Barroso, um ihnen ihre Sorgen und Anliegen zu vermitteln.

Auch hatte FEPAEX Ende April beide schriftlich darum gebeten, „die erforderlichen Informationen mitzuteilen um die Zweifel darüber zu zerstreuen, wie die Tiere auf dem Gelände behandelt werden“, das Ministerium für Landwirtschaft hat nicht einmal geantwortet.

Deswegen wurde nun bei der SEPRONA Anzeige erstattet um die „angelbichen Unregelmäßigkeiten zu untersuchen.“

Quelle: hoy.es

Viele wussten schon lange, dass diese Perrera auf der Finca der Barmherzigkeit ein Ort des Grauens ist. Die dort unterbegrachten Hunde verloren innerhalb kurzer Zeit enorm an Gewicht, wozu noch ausreichend füttern, wenn sie sowieso bald sterben sollen, die Zwinger sind immer erstaunlich sauber, obwohl nur ein Angestellter für die Reinigung an wenigen Stunden des Tages veranwortlich ist.

Der Tierarzt der dort die Tiere „euthanasiert“ ist gleichzeitig auch zuständig für die Inspektionen, einfach unglaublich, aber leider wahr.

Es ist nicht einfach, gegen den Betreiber der Perrera vorzugehen. Vetternwirtschaft ist in Spanien an der Tagesordnung, A kennt B und B ist kennt C und C ist mit A verwandt usw., ich möchte keine Namen nennen, hoffe nur, dass die Tierschützer den mühsamen Kampf gegen Vetternwirtschaft und Korruption gewinnen, der erste Schritt ist getan.

Es gibt viele Perreras wie diese, das Geschäft mit dem Tod ist lukrativ, Kontrollen gibt es so gut wie keine. Manch einer der Tiere „rettet“ kennt die Missstände, aber hat Angst, diese anzuprangern, aus Sorge darüber, vielleicht keine Tiere mehr retten zu können. Schweigen ist nicht der richtige Weg, einige Tiere werden geretet, dafür sterben viele andere auf grausame Art und Weise.

Siehe auch:
Perrera von Olivenza, Fakten über das lukrative Geschäft mit dem Tod
Olivenza, reimt sich mit vergüenza / Schande
Ein Meilenstein für den Tierschutz

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Allgemein, Extremadura | 10 Kommentare

6th Juni 2009

MARIFLOR hat die Operation gut überstanden

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MARIFLOR, wurde inzwischen operiert und man hofft, dass die Heilung gut verläuft.

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PRO-GALGO wird die Galga zur Rehabilitation übernehmen und nach ihrer Genesung vermitteln.

Kontakt: pro-galgo@total-barcelona.com

Siehe auch: Unterstützung für die verletzte Galga Mariflor

Allgemein | 3 Kommentare

6th Juni 2009

Gewalttätiger Stierkämpfer verurteilt

Am 24. Juni 2008 demonstrierten anti-Stierkampf Gegner vor dem Hotel in dem der Matador José Manuel Fernández Portillo, auch El Cid genannt, sich nach einer Corrida in Leon, aufhielt. Als dieser das Hotel verließ griff er eine Demonstrantin an und verletzte sie im Gesicht und am Hals. Es dauerte eine Woche bis die Verletzung ausgeheilt war, die Aktivistin war zwei Tage arbeitsunfähig.

Der Stierkkämpfer José Manuel Fernández Portillo wurde in erster Instanz zu 6 Tagen Hausarrest und einem Schmerzensgeld von 244 €, sowie einer Zahlung von 79 € an die Krankenkasse des Opfers verurteilt und ist in Berufung gegangen.

Quelle: Público.es

STIERKAMPF | 1 Kommentar

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SOS Galgos - 2009 Juni 06

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